Bildgenerator: onlinewahn.de
Ich berichtete am Sonntag über die Themen einer SAT 1 Nachrichtensendung...nur eben aus meiner Sicht und wie es aussieht entwickeln sich die drei ausgewählten Themenbereiche in die vorhergesagte Richtung. Hier nun ein Update zur KFZ Maut, dem Syrien-Massaker und von der IWF Stammtisch-Predigerin Christine Langarde...
Die PKW Maut
Verkehrsminister Ramsauer hatte erneut eine Pkw-Vignette nach Vorbild Österreichs vorgeschlagen. Doch bevor die sonstigen Scharmützel und Grabenkämpfe zwischen den üblichen Verdächtigen so richtig losgingen, sprach Angie ein Machtwort und bremste Ramsauers Vorstoß aus. So hieß es aus dem Kanzleramt...: Die Einführung einer Pkw-Maut sei "kein Vorhaben für diese Legislaturperiode". Zwar teile man die Sorge über die Verkehrsinfrastruktur , weshalb die Koalition ja beschlossen habe, die Mittel um eine Milliarde Euro aufzustocken, deshalb aber sei die PKW Maut auch kein Thema der Bundesregierung. Also alles wie immer....:Vorstoß - Vorstoß abgelehnt - Hintertür offen gehalten....wie der Wortlaut "kein Vorhaben für diese Legislaturperiode" eindeutig nahelegt. Machmal kommen sie also wieder, die Geister der Vergangenheit. Also warten wir wieder einmal auf die nächste Geisterstunde des PKW Mautgespenstes...Eines ist jedenfalls gewiss...Die Gruselgeschichte der PKW Maut geistert erneut durch alle Hirne...bis...ja bis sie auch noch den Letzten das Gruseln gelehrt hat...
Das Massaker in Syrien
Es ist schon sehr befremdlich das von der Mainstreampresse erneut Bilder eines vollkommen fremden Ereignisses eingesetzt werden, um Massaker in Syrien zu untermalen. Vor einiger Zeit berichtete ich über einen ähnlichen Zwischenfall beim ZDF (Bericht hier). Nun setzte die BBC am 27. Mai 2012 falsche Bilder in Berichte über das Massaker in Taldo bei al-Houleh ein. Die bei der BBC abgebildeten Bilder stammten in Wahrheit vom 27. März 2003, sind also schon über 9 Jahre alt und stammen aus dem damaligen Irak.
Auch in bei der Untersuchung des Massakers zeichnet sich immer mehr die Einmischung von fremder Seite ab. Etwa zur selben Zeit als viele westliche Nationen geschlossen die syrischen Botschafter ausgewiesen haben, trat Rupert Colville, Sprecher des UN-Kommissariats für Menschenrechte, in Genf vor die Presse. Die meisten Opfer des Massakers seien „aus nächster Nähe“ ermordet worden, sagte Colville über das Geschehen in Hula (Houleh). Es habe „Massenexekutionen an zwei verschiedenen Orten“ gegeben. Alles deute darauf hin, dass „ganze Familien in ihren Häusern erschossen wurden“. Weniger als zwanzig Personen seien durch Artilleriebeschuss getötet worden. Die UN spricht mittlerweile von einer „dritten Seite“, die außerhalb der Regierungstruppen und der bewaffneten Oppositionsgruppe „Freie Syrische Armee“ operiert. Es ist beschämend, das die Presse (vormals eine Säule der Demokratie) überhaupt nicht über solche Ermittlungsergebnisse berichtet (obwohl ihre Vertreter auf der Pressekonferenz anwesend waren) und einhellig weiter Stimmung gegen die syrische Armee und damit für einen Krieg macht! Was ist los mit Euch Ihr Pressemenschen - nicht mehr an guter Recherche interessiert? Oder seid Ihr einfach nur gekauft? Steht endlich auf und macht euern verdammten Job! Seid selbst hungrige Jäger und wartet nicht wie Haustiere darauf das etwas vom Tisch fällt!
Die IWF Chefin rastet aus
Noch am Wochenende wetterte die Chefin des IWF Christine Lagarde über die Griechen, welche sich gefälligst selbst helfen sollten, in dem sie ihre Steuern zahlen. Nun ja,
sowas ist selbstverständlich einfach zu fordern wenn man ein Gehalt von 476.940 Dollar plus Spesen bezieht und selbst KEINE Steuern zahlt. Da der IWF eine internationale Organisation ist bezieht Frau Lagarde ihr Gehalt nämlich vollkommen Steuerfrei. Am Dienstag musste die gute Christine diesen peinlichen Umstand zugeben...Da kann man mal wieder erneut sehen von welcher Kanzel hier gepredigt wird...Wer im Glashaus sitzt sollte eben nicht mit Steinen werfen - oder - wer selbst Wein säuft, sollte kein Wasser predigen!!!
Das war das Nachrichten-Update vom Wochenende.
Einen schönen Tag noch...
Euer Micha
Quellen:
Handelsblatt - Merkel beerdigt PKW-Maut
Der Standard - Foto aus dem Irak für Massaker verwendet
Der Hintergrund - Syrien: Wer trägt die Verantwortung für das Massaker
Bild.de - IWF Chefin zahlt keinen Cent Steuern
Donnerstag, 31. Mai 2012
Sonntag, 27. Mai 2012
Micha´s Nachrichtenüberblick
Die Autobahnmaut für PKW
Und schon
wieder lockt die Autobahnmaut, oder Totgesagte leben länger. Weiß man nicht mehr weiter wie man dem Steuerzahler
noch mehr Geld aus den Taschen ziehen kann, kommt in regelmäßigen Abständen die
Autobahnmaut für PKW. Bundesverkehrsminister Ramsauer verlangt jetzt mehr Geld für
seinen Etat, marode Straßen sind nämlich in Deutschland ein ehr gewohntes Bild.
Dabei scheint es Ramsauer wenig zu interessieren das der deutsche Autofahrer
bereits über Kfz- und Mineralölsteuer 53 Milliarden Euro jährlich entrichtet,
welche für Bau und Instandhaltung und
des Straßennetzes eigentlich völlig ausreichen müssten. Für Bau und Unterhalt
gibt der Staat aber lediglich knapp 40 Milliarden aus. Mit den restlichen 13
Milliarden werden andere Etatlöcher gestopft und Prestigeprojekte der Bahn
bezahlt. Die Financial Times Deutschland meint
sogar:
"Deutsche Autofahrer zahlen
über Kfz- und Mineralölsteuer einem Bericht zufolge weit mehr, als der Staat
für das Straßennetz ausgibt. Pkw-Fahrer decken die Kosten für die Straßen
demnach zu 208 Prozent ab, bei Autobahnen seien es sogar 415 Prozent. Das meldet
die „Financial Times Deutschland“ unter Berufung auf eine ihre vorliegende
Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag des
ADAC, des Bundesverbands der Deutschen Industrie und des Logistikverbands BGL."
Der Gegenwind der Ramsauer wegen
seiner Maut ins Gesicht bläst ist aber ehr kleinkarierter Natur. Nach Sandkastenmanier
finden hier nun Verteilungskämpfe zwischen FDP und CDU statt...der Spiegel
berichtet:
"Aus der FDP kam
prompt eine Absage: Über eine Maut könne nur nachgedacht werden, wenn die CSU
ihre Pläne für ein Betreuungsgeld aufgebe, sagte Generalsekretär Patrick
Döring. "Für eine Politik nach dem Prinzip "linke Tasche, rechte
Tasche" stehen wir nicht zur Verfügung"
"Die Retourkutsche
kam dann von der CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt: "Es ist
abwegig, die Finanzierung der notwendigen Verkehrsinfrastruktur über die
Familienpolitik sicherstellen zu wollen", sagte sie mit Blick auf Döring."
Die eigentliche Aufgabe
besteht aber darin, Gelder welche zum Straßenerhalt eingenommen wurden auch
vollständig in diesem zu verwenden. Wenn das geschehen würde, gäbe es auch
keine Probleme diesbezüglich. Das Grundproblem, die ständige Fremdverwendung
der Gelder, scheint aber deshalb nicht angesprochen zu werden, weil jedes Resort was davon abbekommen möchte
und so soll sich der Autofahrer langsam
aber sicher mit dem Mautgespenst anfreunden...wenn nicht jetzt dann eben nächstes
mal....
Das Massaker in Syrien
Am Freitagnachmittag gab
es ein schreckliches Massaker im Bezirk Homs. In Taldo bei al-Houleh und noch
mindestens in einem anderen Dorf in der Nähe starben ca. 100 Menschen. Die
offiziellen Zahlen schwanken zwischen 92 und 110 Todesopfern. Das wirklich
tragische daran ist die hohe Anzahl von Frauen und Kindern unter den Opfern.
Noch vor einer
Untersuchung wurde das Assad-Regime für diesen Angriff verantwortlich gemacht,
doch die Meldungen sind widersprüchlich. Während zunächst davon berichtet
wurde, dass die Opfer mit Gewehren erschossen oder mit Messern niedergestochen
wurden, hieß es dann von Seiten einiger Oppositioneller, dass das Dorf von
Granaten angegriffen wurde.
Granaten- und Panzerbeschuss
würde auf reguläre Truppen Assads hinweisen, Nahkampf mit Gewehren, Pistolen
und Messern allerdings wäre ehr die Handschrift von Rebellenmilizen. Plötzlich änderte sich die Version erneut..."unter
dem Artilleriefeuerschutz von Assads Armee töteten "regimetreue
Freischärler" die Menschen in den
Dörfern. " Nach dieser neuen Version setzten nahezu reflexartig die Rufe
nach einem sofortigen Eingreifen unter UNO Mandat ein.
Entschuldigt bitte wenn ich Bauchschmerzen
kriege bei solchen Konstruktionen, aber eigentlich sollte man erst eine unabhängige
Untersuchung der Vorfälle abwarten bevor man wieder nach Krieg schreit. Mal
sehen ob dieser Vorfall nun zu einer Resolution missbraucht wird...oder ob es wirklich faire Ermittlungen gibt, mir
wäre nämlich wichtig den wirklichen Schuldigen dieser Untat bestraft zu sehen
und nicht einen Sündenbock zur Durchsetzung einer politischen Agenda...Ein möglicher
Ansatz wäre einfach mal zu verfolgen wem so ein Massaker nützen würde.
IWF Chefin rastet aus
Ein sehr bemerkenswertes
Interview gab Christine Lagarde bei der Zeitschrift Guardian.
In bester Stammtisch-Art,
schimpfte sie über die angeblich faulen Griechen: "Diese sollten sich
gefälligst selber helfen und mehr Steuern zahlen. " Die Steuereinnahmen der Griechen waren in den
letzten Quartalen stark gesunken.
Vielleicht sollte jemand
Frau Lagarde mal erzählen das man ohne Arbeit oder mit 30% weniger Lohn und Gehalt
auch weniger Steuern bezahlen kann?!
In dem Interview mit machte
sie weiter deutlich, dass sie nur begrenzt Mitleid mit den vom Sparzwang
gebeutelten Hellenen hat.
Auf die Frage, ob sie Gedanken daran
ausblenden könne, dass Mütter in Griechenland keine Hebammen und Patienten
keine lebenswichtigen Medikamente bekommen könnten, antwortete sie extrem
zynisch:
„Ich denke mehr an die kleinen Kinder in einer
kleinen Dorfschule in Niger, die zwei Stunden am Tag Schule haben, während sie
sich zu dritt einen Stuhl teilen, und die sehr darauf erpicht sind, eine
Ausbildung zu bekommen. Sie sind die ganze Zeit in meinem Kopf. Denn ich
glaube, sie brauchen noch mehr Hilfe als die Menschen in Griechenland.“
Ich wusste gar nicht das der IWF
jetzt plötzlich zu einer Wohlfahrtsorganisation und Feuerwehr geworden ist?! Waren
es nicht die umstrittenen Kreditbedingungen die Horst Köhler als Chef des IWF in
sämtlichen Entwicklungsnationen durchsetzen wollte?! Horst Köhler hat nämlich 2002
Argentinien die Zahlung einer Kredittranche verweigert, weil das Land die
IWF-Auflagen nicht eingehalten hatte. Zu diesen Auflagen gehört fast immer die
Öffnung des Landes für die internationalen Finanzmärkte. Und hier liegt wohl
der große Unterschied zu üblichen Hilfsorganisationen und der Feuerwehr (natürlich
neben der Rückzahlung nebst gewinnbringender
Zinsen): Der IWF löscht nicht nur das Feuer, sondern verlangt gleichzeitig freien
Zugang für die Feuerleger.
Durch solche Kreditbedingungen des
IWF brach auch in vielen Ländern Afrikas die heimische Nahrungsmittelversorgung
zusammen, da afrikanische Kleinbetriebe dem geballten westlichen Kapital nicht standhielten und aufgaben. Der IWF hat also langfristig Hunger
und Elend nach Afrika gebracht und Lagarde spielt hier die...ach so Besorgte!
Ein typisches Beispiel für die Doppelzüngigkeit und den Zynismus dieser größenwahnsinnigen
Geldverleiher. Diese Finanzkaste arbeitet heute mit den gleichen Methoden,
welche sie früher zur Ausbeutung der Entwicklungsländer benutzt hat, an der
Destabilisierung und Ausbeutung westlicher Kultur- und Industrienationen, sowie
an der Zerstörung der Demokratie.
Das war Michas Nachrichtenüberblick
Schönen guten Abend!
Sonntag, 20. Mai 2012
Volkes eingeimpfte Meinung - Eine Katastrophe!
Bildquelle: photocase.de
Etwas spukte fast eine Woche in meinem Kopf und ließ mich nicht mehr los. Da ich mal wieder mit Normalos über Politik geredet hatte, wurde mir erschreckend klar wie viel Desinformation in den Köpfen des Normalbürgers festgesetzt ist. Die allgemeinen Meinungen über Expertenregierungen, Export oder Inflation schockten mich am meisten und der Hammer war, das keiner begriff das eine Senkung der Neuverschuldung immer noch eine ERHÖHUNG der Gesamtschulden darstellt! So reifte in dieser Woche mein Entschluss ein paar grundsätzliche Dinge ohne viel Fachgesülze klarzustellen.
Etwas spukte fast eine Woche in meinem Kopf und ließ mich nicht mehr los. Da ich mal wieder mit Normalos über Politik geredet hatte, wurde mir erschreckend klar wie viel Desinformation in den Köpfen des Normalbürgers festgesetzt ist. Die allgemeinen Meinungen über Expertenregierungen, Export oder Inflation schockten mich am meisten und der Hammer war, das keiner begriff das eine Senkung der Neuverschuldung immer noch eine ERHÖHUNG der Gesamtschulden darstellt! So reifte in dieser Woche mein Entschluss ein paar grundsätzliche Dinge ohne viel Fachgesülze klarzustellen.
Punkt 1 - Die Inflation:
Es scheint so zu sein, das es der Finanz-, Politik- und Medienelite gelungen
ist, den psychologischen schwarzen Peter
der Inflation denen in die Schuhe zu schieben, welche bei dieser Tatsache nur Nebendarsteller sind...nämlich dem hart arbeitenden Steuerzahlern. Ob Ihr es glaubt oder nicht, ich
musste mir in dieser Woche gleich zweimal, von Menschen die (über 10 Stunden
täglich) arbeiten, anhören das sie selbst Schuld an der Geldentwertung seien .
Und zwar wegen der steigenden Löhne welche die "bösen Gewerkschaften"
für sie aushandelten. Ich war fassungslos!
Nach mehreren bildhaften Beschreibungen gelang es mir, etwas
Licht ins Dunkel zu bringen. Natürlich sind wir auch Schuld an der
schleichenden Geldentwertung, aber der Fehler des arbeitenden Menschen liegt bei zwei ganz anderen Punkten. Der erste
Fehler ist, Geld bei Banken und Versicherungen anzulegen und der zweite, sich
Dinge sofort leisten zu wollen, die man
eigentlich nicht bezahlen kann, sprich....die Aufnahme von Ratenzahlungen und
Konsumkrediten.
Es war meinen Gesprächspartnern überhaupt nicht klar das
durch die Aufnahme eines Kredites Geld
geschöpft (also erschaffen) wird und dass nicht nur durch die Zinsen. Und obwohl
ständig über eine Steigerung der Bankenmindestreserve gesprochen wird, verband
niemand diese Reserve damit, das Banken mehr als zehn mal soviel Geld verleihen
können als sich überhaupt in Ihrem Besitz befindet. Wenn
wir sowas machen würden, wäre das Betrug und das BGB für uns zuständig!
Was denkt Ihr
denn warum Banken Pleite sind wenn nur 10% der Bürger IHR Geld abheben wollen, welches sie den
Banken anvertraut haben?!
Wenn
ich den
Finanzinstituten also kein Geld oder keine Schulden zur Verfügung
stelle,
können sie auch kein Geld vermehren und somit bleibt die Geldmenge und
damit
auch der Geldwert stabil. Jeder arme Schlucker gibt bis zum Monatsende
fast 100% seines Geldes im hier im Land aus, Banken werden es
international verspekulieren! Steigende Löhne hingegen sind nur die
Antwort auf
steigende Kosten, welche wiederum der steigenden Geldentwertung, durch
die
unkontrollierte Geldmengenausweitung der Finanzinstitute (Sparen,
Schulden, Spekulation,
Zins, Zinseszins usw.) sowie den riesiegen Zentralbank-Finanzspritzen geschuldet sind. Steigende Löhne und steigende
Kosten,
sind also nur ein Symptom für das zerstörerische Werk des
Geldvermehrungs- und
Umverteilungsmechanismus. Es ist fast wie das ticken einer Uhr, nur das
hierbei
nicht allein die Zeit verrinnt, sondern auch unser Geldwert.
Punkt 2 - Der Export: "Deutschland ist
Exportweltmeister, deshalb sind wir die Cracks und die Besten, sowie
unangreifbar und krisenresistent", so die allgemeine Volkesmeinung. Meine Antwort fällt da etwas anders aus....: Exportweltmeiser
- Na und? !
Was bringt uns der Export? Eigentlich nichts! Sinken etwa
unsere Staatsschulden, oder können wir mehr für Bildung, Soziales, oder unsere
Infrastruktur ausgeben? NEIN! Wir produzieren nur wie blöd und besser geht es
und dadurch auch nicht. Im Gegenteil - wir Produzieren nämlich auf Kredit. Wir
lassen es zu, das die Welt wertvolle Produkte aus Deutschland erhält, welche
durch wackelige Schulden oder Währungen anderer Nationen gedeckt sind. Die
Kohle für ihren Einkauf bei uns leihen sich die Käufer aus aller Herren Länder nämlich dann gegen dicke
Zinsen bei deutschen und internationalen Banken und wenn sie dann nicht mehr
zahlen können, müssen wir die Banken stützen....nicht nur den Betrag selber,
sondern auch noch den entgangenen Zins- und Spekulationsgewinn unserer tollen
Kredithäuser. Durch unseren langanhaltenden Exportüberschuss erreichen wir nur,
das wir unsere Ware (da wir sie ja nicht alle selbst verbrauchen können) ins Ausland liefern und diese über Umwege
selbst bezahlen und dass mehrfach! Oleee, ole, ole, ole, suuuuper Exportweltmeister, ole, olee...Kotz!!!
Punkt 3 - Expertenregierung: "Hey, das ist es doch mal!
Endlich mal welche da oben die wissen was sie tun! Expertenregierungen finde
ich toll!" Auch hier hätte ich brechen
können!
Es scheint kaum einer
zu merken das Herr Monti von der bisherigen "Expertenregierung" in
Italien nicht vom Volk gewählt worden ist. Erste Skandale wegen Korruption
durchziehen bereits die Regierung Monti, weshalb sein Staatssekretär gehen
musste.
Staatliche Steuererpressung ist in Italien jetzt Behördensport geworden.
Kleine und Mittelständische Betriebe werden von der Polizei besetzt, bis eine
willkürlich festgesetzte "Vergleichszahlung" auf eine fiktive/geschätzte Steuerbehauptung
gezahlt wurde, erst dann dürfen betroffene Betriebe weiterarbeiten. Solche Erpressungen
haben nichts mehr von einem Rechtsstaat. Zumal Italiens Finanzinstitute und
Großkonzerne weiterhin ihre Steuerprivilegien genießen dürfen und ungeschoren
davonkommen!
Auch der bisherige
Experte an der Spitze der griechischen Regierung hat nur Chaos veranstaltet. Er
hat Griechenland an den Rand eines Bürgerkrieges gebracht. Der ehemalige
Chefvolkswirt der Federal Reserve Bank von Boston und Ex
Vizechef der Europäischen Zentralbank, hat mit seinen Polit- und Finanzfreunden von
Goldman Sachs und von der griechischen Zentralbank, erst durch Bilanzfälschung
den Grundstein für den Eurobeitritt Griechenlands gelegt. Hier wurde der Bock
zum Gärtner gemacht! Und genau dieser "BOCK" schrie plötzlich nach
noch mehr Böcken, wobei ihm die griechische Linke Syriza einen Strich durch die
korrupte Rechnung machte und nun neu gewählt wird. Ein durch und durch normaler
demokratischer Prozess, welcher aber in unserer Presse ständig negativ besetzt
wird, was man schon am Terminus der Zeitungsüberschriften erkennt, da ja in
Griechenland "Neuwahlen DROHEN"! Ich finde das ist verdammt nochmal ein demokratisches Grundrecht Ihr Pressespinner!!!
Es geht hier um nicht weniger als um die Verunglimpfung und
Zerstörung von Demokratie. Diese (sicherlich nicht perfekte) Staatsform ist aber ein Garant dafür, das der
"kleine Mann" überhaupt noch etwas zu melden hat und wenn es nur das
Kreuz auf einem Blatt Papier ist, welches wir alle vier Jahre machen dürfen.
Selbst dass scheint einige Kreise zutiefst zu stören.
Eines könnt Ihr mir glauben...:Wenn man denjenigen die niemand in der Schule
mochte, den unscheinbaren Strebern, kühl und in sich gekehrt, (also den
späteren "Experten" ) plötzlich Macht gibt, dann wird man keine
Probleme lösen, sondern nur neue und schlimmere Probleme schaffen! Schaut Euch
einfach mal an wo diese Penner sparen, wer ausgepresst und wer gehätschelt
wird, dann wisst Ihr bescheid. Bankexperten werden NIEMALS im Sinne der
Bevölkerung handeln, genausowenig wie eine Spinne die Interessen einer Fliege vertritt....es muss also auch anders gehen!
Argentinien hat es
vorgemacht wie ein Staatsbankrott verkraftet wird und nun geht es ihnen besser
als je zuvor. Nach dem man die korrupte Politkaste vertrieben und seine
Schulden einfach gestrichen hat, hat man sich dort auf den Binnenkonsum
konzentriert und siehe da...Argentinien hat ein prozentuales Wachstums- und
Wohlstandsplus verzeichnet, hinter dem sich Europa verstecken kann. Es geht
also auch anders, als sich versklaven zu lassen, aber das ist in den Köpfen der
meisten Menschen hierzulande noch nicht angekommen. Obwohl jeder fühlt, das es
hier nicht mit rechten Dingen zugeht, wird mächtig viel "offizielles
Zeug" nachgequatscht. Bitte denkt nach und ihr werdet sehen, das die Welt
gar nicht so viele Experten braucht, sondern nur gesunden Menschenverstand,
eine gewisse Ehre, Gerechtigkeit und Mut sowie
wahre Demokratie!!!
Ich habe fertig ;o)
Euer
Micha
Freitag, 11. Mai 2012
Der Unterhosenbomber - Teil 2
Bildquelle: FBI
Da ist sie wieder, die allseits Schlagzeilen bringende
Unterhosenbombe. Als ich in den Nachrichten vernahm, das die CIA angeblich
einen Attentäter mit einer Unterhosenbombe gefasst hatte, musste ich fast
lachen. Eigehüllt in Lobeshymnen der Geheimdienstarbeit, wurde uns in den Nachrichten
dieser "Thrillermäßige-Geheimdienst-Coup" präsentiert. Die ach so
gefährliche Al Kaida (was aus dem arabischen Original übersetzt übrigens
"Datenbank" heißt) wurde vom "cleveren" CIA (also von sich selbst) überlistet. Den
ganzen Dienstag und Mittwoch liefen Informationssendungen im Mainstream und mir
drängte sich immer mehr der Eindruck einer PR Aktion auf. Das Fass zum überlaufen brachte bei
mir die Pro7 Sendung "Galileo
100 Sekunden" in der unnachahmlich
pseudowissenschaftlich (100 Sekunden lang) über die ständig bombende Al-Kaida
und unsere unzulänglichen Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen fabuliert wurde. Es
wurde suggeriert das Ganzkörperscanner sowie Intimbereichsdurchsuchungen so
eine Unterhosenbombe hätten entdecken können. In der EU seien aber Körperscanner verboten
und es gäbe ständig Streit mit den Passagieren wenn man sie in den Schritt
greifen würde um eventuelle Unterhosenbomben zu entdecken, deshalb würde man
dass ja in der Praxis unterlassen. Entschuldigung
mal bitte! - Dürfte ich sie an die Ei.. packen oder was?! So was nennt man sexuelle
Belästigung und das ist ohne ausreichenden Tatverdacht ein Straftatbestand!!! Unglaublich
oder? !
Einigermaßen seriöse Berichte wie zum Beispiel der von RP Online
setzten sich z.T. wenigstens mit den Widersprüchen und den cryptischen Aussagen
der Verantwortlichen auseinander. Dort hieß es:
" John O. Brennan jonglierte mit Worten wie ein Akrobat, der
aufpassen muss, dass keiner seiner Bälle zu Boden fällt. Ja, man sei im Besitz
einer Sprengstoffladung, die ein Unterhosenbomber an Bord eines Flugzeuges
zünden wollte, sagte der oberste Antiterrorberater des Weißen Hauses im
Morgenmagazin von ABC News. Nein, über die Identität des Mannes könne er leider
nichts sagen. Es folgte ein merkwürdig diffuser Satz, der Nichteingeweihte vor
Rätsel stellte:
"Unsere geheime Arbeit
erlaubte es uns, die Existenz des Sprengsatzes frühzeitig visuell bestätigt zu
bekommen."
"Das war am Dienstag, und seit gestern ist etwas klarer, was sich
hinter dem Kauderwelsch Brennans verbirgt. Der geheimnisvolle Anonymus, von dem
es anfangs hieß, er sei der gefasste Attentäter, ist in Wahrheit ein Agent,
vermutlich auf den Gehaltslisten der Regierung Saudi-Arabiens. Anscheinend gelang es ihm, das Vertrauen einer Zelle Al
Qaidas im Jemen zu gewinnen. Inzwischen seien er und seine Familie in Sicherheit,
hieß es."
"Wochenlang soll sich der Agent bei Terrorplanern von AQAP,
der Al-Qaida-Filiale auf der Arabischen Halbinsel, aufgehalten haben, bevor die
ihn in Marsch setzten, um einen Flug in die USA zu buchen und, einmal an Bord,
eine raffiniert in die Unterwäsche eingenähte Bombe zu zünden. Nach einer
zweiten Version ließ sich der Spion in einem jemenitischen Camp das
Sprengstoffpaket aushändigen, ehe er sich über die lange, kaum bewachte Grenze
nach Saudi-Arabien absetzte. Bislang alles Spekulation, typisch für die Schattenwelt
der Spionage mit ihren Grauzonen."
Die supertolle CIA verstrickt sich also mal wieder in Widersprüche.
Erst wurde der "Bomber" verhaftet oder festgesetzt, dann übergab er
als V Mann/Agent die Bombe freiwillig. Erst
wochenlang bei der AQAP abgehangen, dann hieß es plötzlich...kurzfristige Übergabe
und anschließender Schmuggel über die saudische Grenze. Aktuell wurde laut CNN sogar
ein britischer Pass bei dem Agenten/Terroristen gefunden, was Kontakte auch zu
britischen Diensten wahrscheinlich macht. Die 250 Gramm des nicht markierten
PETN Sprengstoffes, welcher für Privatzwecke
ausschließlich markiert verkauft wird, spricht ebenfalls eine klare Geheimdienstsprache.
Und all das wird lustig untermahlt vom Terrorexpertengesülze und Mediengewäsch. Für mich erfüllt dieses
ganze Szenario die Vorrausetzungen einer "False-Flag-Operation", welche wirklich filmreif inszeniert wurde, um
uns Schlafschafen die Wichtig- und Fähigkeit unserer Sicherheitsbehörden zu
demonstrieren. Ihr braucht letztendlich nur zu hinterfragen wem solche "Anschläge" nutzen! Diese Art der Nachrichten sollen bei uns, durch ständige Wiederholung,
eine steigende Akzeptanz für höhere
"Sicherheitsstandards" bewirken. Lasst es nicht dazu kommen und wehrt
Euch, wenn man in Zukunft selbst Euern Intimbereich begrabschen will, denn...:
Art. 1 Grundgesetz : Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen
ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Liebe Grüße
Sonntag, 6. Mai 2012
Der Fluxkompensator - oder Energie aus Müll
Ihr kennt doch sicher noch den Fluxkompensator aus dem Film "Zurück in die Zukunft". Dort stopfte Dr. Emmett L. Brown Müll in seinen "DeLorean" um die Energie für diesen Wagen, der natürlich auch gleichzeitig eine Zeitmaschine war, zu bekommen. Dieser Idee, nämlich Energie aus Müll zu gewinnen, haben sich zwei hochgradig seriöse "Tüftler" verschrieben. Heute möchte ich Euch diese zwei Möglichkeiten der Energiegewinnung aus Müll zeigen. Es ist erstaunlich mit welch geringen Mitteln sowas möglich ist und es ist ebenso erstaunlich, mit wie wenig Interesse, ja zum Teil sogar mit welch hoher Blockadehaltung, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu solchen Projekten stehen!
Projekt eins: Nach einem Glas Bier zu viel und inspiriert durch den Film "Zurück in die Zukunft" kam Peter Eckhoff auf eine Bahnbrechende Idee. Den Bau eines "Fluxkompensators". Der 65-Jährige hat mit dem Erfinder Jean-Marie Stankovicc-Gansen aus Lohne, seinen Lupo so umbauen lassen, dass der mit alten Plastikflaschen fährt. Nicht nur mit alten Plastikflaschen, aber immer hin! Das Prinzip ist denkbar einfach. In seinen Lupo baute Eckhoff eine Druckkammer ein, in welcher, durch die normale Motorwärme, Kunststoffe verdampft werden. Die austretenden Gase werden dem modifizierten Motor zugeleitet, dadurch steigert sich zum einen die Leistung und zum anderen stellt sich eine Spriteinsparung von bis zu 50 Prozent ein. Der Verbrauch des "Flux-Hybrid-Lupos" liegt bei ca. 125 Gramm Plastikmüll und ca. 2l Benzin pro 100 km. Also an einer Tankstelle kurz ne Cola schlürfen, die Flasche in den Motor stopfen und fertig! Die Reste der Verdampfung werden gesammelt, aus denen kann übrigens wieder neues Plastik gewonnen werden. Experten des ADAC zeigten sich nach einem Test des Wagens begeistert. Weniger begeistert scheint der TÜV zu sein, welcher der Serienzulassung noch im Weg steht und immer neue Einwände geltend macht. Hier ein RTL Film zu diesem Thema:
Projekt zwei: Der 65 jährige Chemieanlagenbauer Dr. Christian Koch geht noch einen Schritt weiter. Für ihn geht es auch um den etwas größeren, den industriellen Maßstab. Koch ließ sich von Mutter Erde inspirieren: "Wenn Mutter Erde Öl herstellen kann, dann müssten wir das doch auch können." Viele Jahre lang forschte und entwickelte er, allerdings ohne eine einzige Mark oder ein einzigen Euro an staatlichen Zuschüssen für sein Projekt zu erhalten. Beantragt hatte er solche Mittel, aber die Zuschüsse wurden ihm immer wieder wegen dubioser Gutachten verweigert. Das was er versucht ist nicht neu. Einige Erfinder haben sich an dieses Thema gewagt, sind aber an den exorbitanten Kosten für die Entwicklung solcher Anlagen gescheitert, auch musste diesen Anlagen ständig von außen Energie zugeführt werden, was sie von Wirkungsgrad und Kosteneffizienz ehr unwirtschaftlich machte. Es geht darum aus kohlenstoffhaltigen Abfallprodukten (Plastik- und Biomüll) hochwertigen Dieselkraftstoff herzustellen. Koch ging den Weg der Effizienz und ihm gelang die Dieselgewinnung ohne hohe Energiezufuhr von außen. Der Schlüssel war ein ziemlich unscheinbares weißes Pulver. Dieses Pulver, ein sogenannter Katalysator, regt eine chemische Reaktion an, die hohe Temperaturen ohne Energie von außen ermöglicht . "Damit können wir bei Temperaturen von 260 bis 360 Grad arbeiten", sagt Kochs Partner Professor Horst Heimbürge (71). In diesem Temperaturbereich entstehen keine Schadstoffe: Selbst wenn man als Ausgangsmaterial das berüchtigte PVC verwende, bleibe neben dem Diesel nur harmloses Salz übrig. Am Ende komme ein Diesel heraus, der die EU-Norm übertreffe und mit dem man problemlos sein Auto betanken könne. Die Produktionskosten sollen bei 23 Cent pro Liter liegen, für den Autofahrer käme mit Steuern, Vertrieb, Gewinn und so weiter ein Preis zwischen 90 Cent und einem Euro heraus. 2005 war er dann soweit, eine serienreife Versuchsanlage war geschafft. Bis jetzt hat Koch ca. 6 Millionen investiert um diese Anlage im Erzgebirge fertigzustellen. Die Kapazität seiner Anlage beträgt, bei ständiger Zuführung von "gelben Säcken", 500 Liter Diesel pro Stunde und mittlerweile reichen sich ausländische Interessenten in Eppendorf die Türklinke in die Hand, um diese Anlagen zu kaufen. Trotz des großen Erfolges im Ausland ziert sich unsere Bundesregierung bis heute, bei der Zulassung von Kochs Anlagen...warum nur? Hier nun zwei Berichte vom MDR und BR zu Kochs Dieselanlagen:
Was geht ab in Deutschland?...mag man sich fragen, wenn man sieht wie fähigen deutschen Erfindern und Entwicklern hierzulande Steine in den Weg gelegt werden. Wer ein wenig Recherche bei diesen Themen betreibt, wird unweigerlich feststellen, das diese Entwickler absolut seriöse Arbeit zum Wohle aller in der Gesellschaft abliefern. Wobei diese Art von Arbeit anscheinend in Regierungs- Geld- und Industriekreisen nicht gerne gesehen wird, wie die zahlreich gesammelten Ablehnungs- und Schikaneschreiben von Behörden und deren Instituten sowie Unterorganen, an unsere zwei fleißigen Erfinder belegen...
Macht Euch Eure eigenen Gedanken...
Liebe Grüße
Euer Micha
Quellen:
Auto Bild - Ich mache Diesel aus Müll
Welt - Mein Lupo fährt mit Müll
Projekt eins: Nach einem Glas Bier zu viel und inspiriert durch den Film "Zurück in die Zukunft" kam Peter Eckhoff auf eine Bahnbrechende Idee. Den Bau eines "Fluxkompensators". Der 65-Jährige hat mit dem Erfinder Jean-Marie Stankovicc-Gansen aus Lohne, seinen Lupo so umbauen lassen, dass der mit alten Plastikflaschen fährt. Nicht nur mit alten Plastikflaschen, aber immer hin! Das Prinzip ist denkbar einfach. In seinen Lupo baute Eckhoff eine Druckkammer ein, in welcher, durch die normale Motorwärme, Kunststoffe verdampft werden. Die austretenden Gase werden dem modifizierten Motor zugeleitet, dadurch steigert sich zum einen die Leistung und zum anderen stellt sich eine Spriteinsparung von bis zu 50 Prozent ein. Der Verbrauch des "Flux-Hybrid-Lupos" liegt bei ca. 125 Gramm Plastikmüll und ca. 2l Benzin pro 100 km. Also an einer Tankstelle kurz ne Cola schlürfen, die Flasche in den Motor stopfen und fertig! Die Reste der Verdampfung werden gesammelt, aus denen kann übrigens wieder neues Plastik gewonnen werden. Experten des ADAC zeigten sich nach einem Test des Wagens begeistert. Weniger begeistert scheint der TÜV zu sein, welcher der Serienzulassung noch im Weg steht und immer neue Einwände geltend macht. Hier ein RTL Film zu diesem Thema:
Projekt zwei: Der 65 jährige Chemieanlagenbauer Dr. Christian Koch geht noch einen Schritt weiter. Für ihn geht es auch um den etwas größeren, den industriellen Maßstab. Koch ließ sich von Mutter Erde inspirieren: "Wenn Mutter Erde Öl herstellen kann, dann müssten wir das doch auch können." Viele Jahre lang forschte und entwickelte er, allerdings ohne eine einzige Mark oder ein einzigen Euro an staatlichen Zuschüssen für sein Projekt zu erhalten. Beantragt hatte er solche Mittel, aber die Zuschüsse wurden ihm immer wieder wegen dubioser Gutachten verweigert. Das was er versucht ist nicht neu. Einige Erfinder haben sich an dieses Thema gewagt, sind aber an den exorbitanten Kosten für die Entwicklung solcher Anlagen gescheitert, auch musste diesen Anlagen ständig von außen Energie zugeführt werden, was sie von Wirkungsgrad und Kosteneffizienz ehr unwirtschaftlich machte. Es geht darum aus kohlenstoffhaltigen Abfallprodukten (Plastik- und Biomüll) hochwertigen Dieselkraftstoff herzustellen. Koch ging den Weg der Effizienz und ihm gelang die Dieselgewinnung ohne hohe Energiezufuhr von außen. Der Schlüssel war ein ziemlich unscheinbares weißes Pulver. Dieses Pulver, ein sogenannter Katalysator, regt eine chemische Reaktion an, die hohe Temperaturen ohne Energie von außen ermöglicht . "Damit können wir bei Temperaturen von 260 bis 360 Grad arbeiten", sagt Kochs Partner Professor Horst Heimbürge (71). In diesem Temperaturbereich entstehen keine Schadstoffe: Selbst wenn man als Ausgangsmaterial das berüchtigte PVC verwende, bleibe neben dem Diesel nur harmloses Salz übrig. Am Ende komme ein Diesel heraus, der die EU-Norm übertreffe und mit dem man problemlos sein Auto betanken könne. Die Produktionskosten sollen bei 23 Cent pro Liter liegen, für den Autofahrer käme mit Steuern, Vertrieb, Gewinn und so weiter ein Preis zwischen 90 Cent und einem Euro heraus. 2005 war er dann soweit, eine serienreife Versuchsanlage war geschafft. Bis jetzt hat Koch ca. 6 Millionen investiert um diese Anlage im Erzgebirge fertigzustellen. Die Kapazität seiner Anlage beträgt, bei ständiger Zuführung von "gelben Säcken", 500 Liter Diesel pro Stunde und mittlerweile reichen sich ausländische Interessenten in Eppendorf die Türklinke in die Hand, um diese Anlagen zu kaufen. Trotz des großen Erfolges im Ausland ziert sich unsere Bundesregierung bis heute, bei der Zulassung von Kochs Anlagen...warum nur? Hier nun zwei Berichte vom MDR und BR zu Kochs Dieselanlagen:
Was geht ab in Deutschland?...mag man sich fragen, wenn man sieht wie fähigen deutschen Erfindern und Entwicklern hierzulande Steine in den Weg gelegt werden. Wer ein wenig Recherche bei diesen Themen betreibt, wird unweigerlich feststellen, das diese Entwickler absolut seriöse Arbeit zum Wohle aller in der Gesellschaft abliefern. Wobei diese Art von Arbeit anscheinend in Regierungs- Geld- und Industriekreisen nicht gerne gesehen wird, wie die zahlreich gesammelten Ablehnungs- und Schikaneschreiben von Behörden und deren Instituten sowie Unterorganen, an unsere zwei fleißigen Erfinder belegen...
Macht Euch Eure eigenen Gedanken...
Liebe Grüße
Euer Micha
Quellen:
Auto Bild - Ich mache Diesel aus Müll
Welt - Mein Lupo fährt mit Müll