Foto: LKW am Anschlagsort
Warum und durch wen mussten am 19.
Dezember 13 Menschen in Berlin sterben?! Das ist die alles entscheidende Frage,
welche durch die Behörden geklärt werden soll. Aber statt forensischer High-Tech
Ermittlungen finden die Behörden mal wieder Ausweispapiere sowie ein Handy - und
erst nach dem im Internet kübelweise Spott über die Ermittler ausgegossen wurde
auch Fingerabdrücke an der Außentür und der B-Säule des LKW. Es scheint
wirklich so zu sein, das die oberste Regel bei Terroranschlägen lautet...."Vergesse
immer am Tatort Deinen Ausweis", denn bei den beiden Anschlägen von Paris sowie
beim Nizza-Anschlag wurden die Ermittler ebenfalls durch Ausweise zu den Tätern
geführt. Der wohl bekannteste Ausweisfund der Terrorgeschichte war der Ausweis von
Satam al-Suqami, welcher das Inferno in den Zwillingstürmen (in denen sogar der
Flugschreiber verglühte) in nahezu unbeschädigtem Zustand überstand. Bild hier:
Nun aber zurück zu den Ereignissen von Berlin.
Am Montag den 19. Dezember um
etwa 20:00 Uhr rast ein beladener 40-Tonner der Marke Scania durch den Berliner
Weihnachtsmarkt am Breitscheider Platz. Zwölf Menschen fanden bei diesem
Anschlag den Tod, 49 Besucher des Weihnachtsmarktes wurden zum Teil schwer
verletzt. Der Täter flüchtet und lässt den regulären LKW-Piloten der polnischen
Speditions-Firma Zurawski erschossen auf dem Beifahrersitz zurück. Als erster
Verdächtiger wurde Naved B. festgenommen, ein 23 Jähriger Pakistaner, welcher
als "Flüchtling" nach Deutschland kam. Der junge Pakistaner war der
Polizei bereits wegen sexueller Übergriffe bekannt, wurde aber immer wieder
laufen gelassen - so auch in diesem Fall, da keine Spuren des Attentats an ihm
zu finden waren. Unmittelbar nach dem fest stand das Naved B. nicht der Täter
sein konnte, präsentieren die Ermittler die Duldungsbescheinigung von Anis Amri,
einem 24. Jährigen Tunesier, welche angeblich in seiner Brieftasche unter dem
Fahrersitz des Todes-LKW sichergestellt wurde - wohlgemerkt über 30 Stunden
nach dem Anschlag. Dabei wirft sich für mich die Frage auf was die
Spurensicherung in dieser Zwischenzeit so gemacht hat?! Wenn der Ausweis von
Amri nicht platziert wurde kann es nur so gewesen sein, das die Spurensicherer
ihre Arbeit stoppten als der erste Verdächtige Naved B. festgenommen wurde. Mit
der Spusi wurde dann erst weitergemacht als klar war das Naved B. nicht der Täter
sein konnte...ein völlig unerklärlicher Vorgang!
Anis Amri kam ebenfalls als "Schutzsuchender"
nach Europa. Auch er war kein unbeschriebenes Blatt und bereits mehrfach
vorbestraft. So kam er als vorbestrafter Räuber aus Tunesien und saß bereits kurze
Zeit später in Italien 4 Jahre Haft wegen Brandstiftung und Körperverletzung ab.
2015 reiste er dann als "Flüchtling" nach Deutschland ein, wo er hier
ebenfalls mehrfach unter Beobachtung der Sicherheitsbehörden stand, u.a. wegen
des Interesses an Waffen und wegen des Kontaktes zu radikalen Islamisten und dem IS (Foto unten). Amri
saß in DE bereits in Abschiebehaft und sollte nach Tunesien überstellt werden, was
aber an fehlenden tunesischen Ausweispapieren scheiterte....so wurde Amri erneut
freigelassen, obwohl er gefälschte italienische Ausweispapiere besaß - anscheinend wegen seiner guten Sozialprognose *würg*...trotzdem wurde
er weiterhin beschattet. Die Observation Amris wurde allerdings im September
eingestellt - warum auch immer?!
Der Vorlauf zum Attentat von
Berlin stellt sich nun wie folgt dar. Der polnische Lkw-Fahrer Lukasz U.
steuert den Scania zwischen dem 16. und 19. Dezember von Mailand nach Berlin.
Sein Ziel war die Thyssen/Krupp-Niederlassung, Friedrich-Krause-Ufer 16, 13353 Berlin, dort kam er am Montag an. Die
Krupp Mitarbeiter hatten die Anlieferung der Stahlträger allerdings einen Tag später
erwartet, so konnte der LKW der Firma Zurawski an diesem Tag nicht mehr entladen
werden. Lukasz U. stellt den LKW darauf hin in der Straße ab und kontaktiert
letztmalig um ca. 15:30 (aus einem Dönerladen) seinen Chef um ihm über den Stand der Dinge auf dem Laufenden zu halten. Gegen 15:45 Uhr
weisen die GPS-Ortungsdaten des LKW darauf hin, dass das Fahrzeug bewegt worden
ist, und zwar derart, als ob jemand damit das Fahren übt (unsicheres Rangieren,
Abwürgen des Motors, Fehlstarts usw.) - mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit war das nicht Lukasz U. sondern der Täter. Wenige
Hausnummern weiter am Friedrich-Krause-Ufer
24 befindet sich die Berliner Ausländerbehörde Abteilung IV. Eine große Behörde
- siehe Foto:
Gibt es dort eventuell Kameraaufzeichnungen von den Bewegungen
des späteren Attentatsfahrzeugs und/oder der Personen welche das Fahrzeug berührten?!
Wann und wo wurde Lukasz U. erschossen? Nach Medienberichten wurde der
LKW-Fahrer zuerst mit einem Messer angegriffen, danach allerdings
erschossen....Wo und wann geschah dieser Mord? Ist die Entführung des Lukasz U.
und dessen LKW eventuell auf Kameras der Ausländerbehörde zu sehen und was geschah
in der Zeit von 15:45 bis 19:30???? Um 20:02 wurde jedenfalls der Anschlag mit
den bekannten Folgen durchgeführt.
In der Nacht zum Donnerstag wurde
Anis Amri letztendlich bei einer Polizeikontrolle an einem Mailänder Bahnhof von dem italienischen Polizisten
Luca Scata erschossen, nachdem Amri das Feuer auf seinen Kollegen eröffnet
haben soll. Amri muss dann wohl vorher ohne Portemonnaie, Ausweis und Handy per
Zug von Berlin über Frankreich nach Mailand gereist sein....sehr ungewöhnlich! Trotzdem
alles wie gewohnt: Täter tot, Akte zu und alle können nun nach schärferen
Antiterrorgesetzen schreien. Ein Sieg für die Terror-Ermittlungsbehörden,
welche demnächst sowieso überflüssig werden dürften, da bestimmt ein neues
Antiterrorgesetz den Tätern vorschreiben wird am Tatort ihre Ausweise zu
hinterlassen - Ganz konform zur bisherigen Regel Nr. 1 in jedem Terrorhandbuch
"Vergiss immer Deinen Ausweis am Tatort!"
Na dann beruhigte Weihnachten und
prosit Neujahr!