Nach monatelanger Panikmache und
Gehirnwäsche durch internationale Politik und Medien stimmte das britische Volk
nun doch für einen Austritt aus der EU. Dazu kann man stehen wie man will, ich
bin jedenfalls vollkommen positiv überrascht! Fakt ist: Die Briten haben sich trotz der
massiven Kampagne gegen einen EU-Austritt nicht einschüchtern lassen und in einem demokratischen
Referendum (mit 51,9 Prozent) ihren Austrittswunsch klargestellt. Herzlichen
Glückwunsch zu dieser Entscheidung! Auch in den Wahlkabinen ausgelegte
Bleistifte (statt dokumentechter Kugelschreiber), sowie der Mord an Jo Cox konnten
das Blatt nicht mehr zu Gunsten der Verbleiber-Fraktion drehen. England ist
"frei", wird aber jetzt die Schotten, welche in der EU verbleiben
wollen, bei der Stange halten müssen. (Siehe hier - Schottland zweites Referendum)
In den EU Führungsetagen herrscht
nun ein reges Treiben, denn mit Großbritannien geht immerhin ein Schwergewicht von
Bord. Erst einmal bleibt aber mindestens 2 Jahre lang alles beim Alten,
britische Abgeordnete sitzen weiter im EU-Parlament und die EU-Regeln bleiben
ebenfalls in diesem Zeitraum für GB in Kraft. Es wird lediglich hinter verschlossenen Türen der Ausstiegs-Zeitplan
diskutiert und wie man der Öffentlichkeit und den Finanzmärkten am Montag
gegenüber tritt. Ziel wird es sein die Finanzmärkte zu beruhigen, welche
man im Vorfeld mit Horrorszenarien doch massiv beunruhigt hat. Außerdem muss
die EU nach außen hin Souveränität heucheln, frei nach dem Motto..."tut
doch gar nicht so weh das Britannia mit uns Schluss gemacht hat" und
"Wir respektieren die Entscheidung des britischen Volkes" blah...subber...blub... Besserung,
mehr Bürgernähe und eine Demokratisierung der EU wird ebenfalls geheuchelt
werden. Innerlich hingegen heulen die EU-Turbos dem verlorenem Königreich nach und
nässen sich ein, weil dieses Beispiel für direkte Demokratie Schule machen
könnte! Es ist also trotz des ewigen "nicht vorgesehen" Gefasels möglich
die EU zu verlassen, immerhin gibt es dazu den Artikel 50 in den EU Verträgen.
Es wird nun ähnlich wie bei der
Finanzkrise eine Krisensitzung nach der nächsten geben, in deren Folge
Zentralbänker und Politiker nach Leibeskräften betonen werden die Lage im Griff
zu haben. Für den Finanzplatz London ist der sogenannte Brexit (wenn er denn
wirklich so durchgezogen wird) allerdings ein vollkommenes Desaster, in dessen
Folge die Finanzratten in Rotten London verlassen werden um danach in Frankfurt
und/oder New York einzufallen. Wer das bessere "Geschäft" hierbei macht
steht wohl außer Frage. Denn langfristig solider als jeder Finanzfirlefanz ist die
Realwirtschaft, welche wohl anfänglich in GB durch ein Finanzierungstief gehen
wird bevor ein gesunder Neustart beginnen kann. Nichtsdestotrotz denke ich das Großbritannien
das bessere Ende für sich behält, wenn der Brexit nicht versteckt unterlaufen
wird - was ich allerdings befürchte. Herzlichen Glückwunsch Großbritannien, zum baldigen Abtritt des Kriegslügners und -hertzers Cameron sowie zur Wiedererlangung Eurer Souveränität! Denn wenn ein vom Volk nicht gewählter
Noch-Bundespräsident der "EU-Leitmacht" Deutschland, Joachim Gauck, gegenüber
der ARD faselt...„Die Bevölkerungen sind das Problem und nicht die EU-Eliten“ kann man nur schreiend davon laufen!!! Really GREAT Britain!!!
Liebe Grüße
Euer Micha
Quellen: