Das Bild oben gehört bald der Vergangenheit an ;o)
Da ich langjähriger Windowsnutzer
bin ist mir die ansteigende Datensammel- und Sendewut sowie die "Erziehungsversuche"
der Windowsversionen nicht entgangen. Den Vogel schießt dabei Windows 10 ab!
Während man uns bei Windows 8 in eine "Kachelwelt" sperren wollte um
uns schon mal daran zu gewöhnen per Apps vorsortierte Seiten zu besuchen, wurde
uns dann vollkommen kostenfrei das Spionagebetriebssystem Windows 10 untergejubelt.
Ein Cloudsystem welches ständige Kommunikation mit Microsoftservern voraussetzt
um überhaupt fehlerfrei zu laufen. Sämtliche Tastaturanschläge und
Surf-Verläufe werden an Microsoft gesendet und Ihr erlaubt bei der Installation
mit einem Häckchen das MS mit Euren Daten machen kann was Microschrott so will.
Das "großzügige" Upgradeangebot auf Win 10 ist also eine Spionage-Mogelpackung,
welche Ihr mit Euren Daten bezahlt!
Da ich nicht gewillt bin auf Win
8 oder 10 umzusteigen, bleibt mir nur mein altes Windows 7, welches laut
Microsoft ab Januar 2020 nicht mehr supportet wird. Also beginne ich ab heute meine
digitale Freiheit zurückzugewinnen. Ich kaufe keine Lizenz mehr um ein Betriebssystem
auf einem Rechner nutzen zu dürfen! Ich liebe zwar mein Win 7, welches mit mir
durch dick und dünn gegangen ist, auch wenn ich es nicht selten im schweiße
meines Angesichts vor Viren und anderen Schädlingen verteidigen musste - allerdings
will ich in zwei Jahren nicht wie ein Depp vollkommen alternativlos da stehen.
Aus diesem Grunde begann ich mich mit Linux anzufreunden. Eine Information
hier, eine andere dort, dann hatte mein Sohn plötzlich den ersten Linux-Rechner....so
begann mein Entschluss zu reifen.
Da ich nur sehr selten Zocke
würde mir ein Verzicht auf das eine oder andere PC-Spiel durch einen Linux-Umstieg
auch nicht besonders schwer fallen. Wobei die Macher von Valve bereits die Spieleplattform
Steam um eine Linux-Version erweitert haben, damit wird auch der eine oder
andere Linux-Rechner (je nach Hardware) Gaming tauglich! Also in die Hände
gespuckt und los Leute, macht mit, es gibt nämlich kaum mehr Gründe es nicht zu
tun - steigt um. Hier noch ein paar Infos welche zum besseren Verständnis von
Linux beitragen und vielleicht auch Unsicherheiten sowie Vorurteile beseitigen.
Linux ist ein offenes Betriebssystem
welches von tausenden freier Mitarbeiter ständig erweitert wird. Die Wurzeln
von Linux gehen vom Aufbau her auf das professionelle Unix Betriebssystem zurück,
sind aber vollkommen eigenständig entwickelt worden. Dieses geschah durch seinen indirekten Namensgeber Linus Torvalds der Linux programmierte und es auf den Pfad eines ultrastabilen Betriebssystems für die alltagstaugliche Anwendung brachte. Eigentlich für den Eigenbedarf begann Torvalds 1991 mit der Programmierung des Kernel und ist heute noch die treibende Kraft der Linux Weiterentwicklung. Als Torvalds die erste Version von Linux ins Netz stellte trat er eine Lawine los, so groß war das Interesse. Richard Stallmans versah die zweite Linux Version dann mit seiner wegweisenden GNU/GPL Lizenz, welche nicht nur eine Lizenz ist, sondern ein weitreichender Teil des ganzen Betriebssystems. Gradezu genial sind die "urheberrechtlichen" Aspekte der GNU Lizenz, dazu später mehr. Nun war der Siegeszug nicht mehr aufzuhalten. Auch wenn Linux bei Privatusern nicht sehr weit verbreitet ist (ca. 4% real - Miesmacher sprechen von 2% und Euphoriker von 6%) steigen seine Nutzerzahlen stetig. Besonders bemerkenswert ist das selbst marktführende Firmen immer mehr auf dieses Betriebssystem setzen, da dieses das Sicherste ist und man es, da der Quellcode ja bekannt ist, für die jeweiligen Projekte anpassen kann. So nutzt z.B. der Top-Konzern Toyota in seinen neuen Autos "Automotive Grade Linux" (AGL) und die deutsche Flugsicherung setzt wegen der Betriebssicherheit auf Linux. Selbst die Wissenschaft kommt ohne Linux nicht mehr aus, denn alle top 500 Supercomputer der Welt arbeiten ausschließlich mit diesem Betriebssystem!
Jeder von Euch kennt bestimmt den Spruch "Wenn Du was richtig machen willst, mach es selbst" oder?! Genau mit diesem Prinzip erreicht Linux seine einzigartige Klasse. Wenn Fachleute in ihrer Freizeit damit beschäftigt sind Privat ein berufsnahes Projekt zu verwirklichen, dann wird meist nicht gekleckert, sondern geklotzt - das Beste oder nichts! Zahlreiche Studien belegen das Arbeit in der Freizeit das beste Ergebnis liefert! Genau so läuft es bei Linux, frei von allen Zwängen können die besten und nicht die wirtschaftlichsten Lösungen gewählt werden. Nicht umsonst hört man ständig von Linux Usern welche über Jahre nicht einen einzigen Systemabsturz hatten!
sind aber vollkommen eigenständig entwickelt worden. Dieses geschah durch seinen indirekten Namensgeber Linus Torvalds der Linux programmierte und es auf den Pfad eines ultrastabilen Betriebssystems für die alltagstaugliche Anwendung brachte. Eigentlich für den Eigenbedarf begann Torvalds 1991 mit der Programmierung des Kernel und ist heute noch die treibende Kraft der Linux Weiterentwicklung. Als Torvalds die erste Version von Linux ins Netz stellte trat er eine Lawine los, so groß war das Interesse. Richard Stallmans versah die zweite Linux Version dann mit seiner wegweisenden GNU/GPL Lizenz, welche nicht nur eine Lizenz ist, sondern ein weitreichender Teil des ganzen Betriebssystems. Gradezu genial sind die "urheberrechtlichen" Aspekte der GNU Lizenz, dazu später mehr. Nun war der Siegeszug nicht mehr aufzuhalten. Auch wenn Linux bei Privatusern nicht sehr weit verbreitet ist (ca. 4% real - Miesmacher sprechen von 2% und Euphoriker von 6%) steigen seine Nutzerzahlen stetig. Besonders bemerkenswert ist das selbst marktführende Firmen immer mehr auf dieses Betriebssystem setzen, da dieses das Sicherste ist und man es, da der Quellcode ja bekannt ist, für die jeweiligen Projekte anpassen kann. So nutzt z.B. der Top-Konzern Toyota in seinen neuen Autos "Automotive Grade Linux" (AGL) und die deutsche Flugsicherung setzt wegen der Betriebssicherheit auf Linux. Selbst die Wissenschaft kommt ohne Linux nicht mehr aus, denn alle top 500 Supercomputer der Welt arbeiten ausschließlich mit diesem Betriebssystem!
Jeder von Euch kennt bestimmt den Spruch "Wenn Du was richtig machen willst, mach es selbst" oder?! Genau mit diesem Prinzip erreicht Linux seine einzigartige Klasse. Wenn Fachleute in ihrer Freizeit damit beschäftigt sind Privat ein berufsnahes Projekt zu verwirklichen, dann wird meist nicht gekleckert, sondern geklotzt - das Beste oder nichts! Zahlreiche Studien belegen das Arbeit in der Freizeit das beste Ergebnis liefert! Genau so läuft es bei Linux, frei von allen Zwängen können die besten und nicht die wirtschaftlichsten Lösungen gewählt werden. Nicht umsonst hört man ständig von Linux Usern welche über Jahre nicht einen einzigen Systemabsturz hatten!
Viren und Trojaner sind unter
Linux nicht lauffähig, da der User jede Software erst mit einem Ausführungsbit
versehen, bzw. diese mit Passwort zulassen muss, damit sie läuft - und ein User der bei vollem
Bewusstsein ein ihm unbekanntes Programm lauffähig macht, wäre sein Unglück
selber Schuld! Die unbemerkte Autoinstallation eines unbekannten Programmes ist
unter Linux im Gegensatz zu Windows NICHT
möglich!
Urheberrechtlich Geschützt wird Linux
durch ein einzigartiges "Urheberlinks-System" in dem das Urheberrecht
auf den Kopf gestellt wird. Jeder der Linux benutzt oder umprogrammieren will
akzeptiert die sogenannte GNU/GPL (General Public License) und verpflichtet
sich hiermit alle Veränderungen die Linux oder andere Open Source Programme betreffen der Öffentlichkeit zur
freien Verfügung zu stellen. So kann niemand z.B. Linux Fortschritte für sich
behalten um Vorteile daraus zu ziehen. Die Vorteile allerdings kommen so der Allgemeinheit
zu gute. Und beruhigend für alle Netzkapitalisten sei hinzugefügt das (sollte
einmal jemand geklautes Material einer Softwareschmiede in Linux verwenden) ein
Urheberrechtsverstoß durch den offenen Linux Quellcode jederzeit nachweisbar
wäre. Also handelt es sich bei der GNU/GPL Lizenz um eine geniale Win-win-Situation
für die Open Source Gemeinde sowie für gewinnorientierte Unternehmen.
Da ich Linux Anfänger bin und
ziemlich komplexe und weitreichende Anwendungen auf meinem Windoof-Rechner
beherberge, muss ich allerdings eine Weile zweigleisig fahren, bis ich alles
auf dem neuen Linux-Lechner lauffähig habe - Aber Redundanz hat bekanntlicher weise
noch niemals geschadet. So hoffe ich durch Lernen und die mir noch innewohnende
Windows 7 "Sicherheit" einen schmerzlosen Linux Umstieg zu
realisieren.
Die Freiheit welche Open Source Projekte
bieten ist nicht als kostenloses Buffet zu sehen, sondern als ein hohes Gut von
allgemeinem Mehrwert der hin und wieder auch mal Geld kosten darf. Open Source
ist eine wichtige Verteidigungsline des noch
freien Internets, welches man immer weiter durch Bezahldienste, Internet der
Dinge und die vorgefertigte scheinbare Sicherheit von Apps in eine Mehrklassen
Gesellschaft umstrukturieren will. Ein Netz in dem man durch einen Fingertipp auf
Kacheln in rasanter Geschwindigkeit zielgerichtet zu Bezahldiensten geleitet
wird, welche gigantische Bandbreiten verschlingen und in der keine
ergebnisoffene Suche mehr möglich ist, in so einem Netz will ich nicht landen. Aus einem Netz aus dem jeder staatliche und kommerzielle Hampel mein Verhalten
ablesen, meinen Rechner manipulieren, oder Schadsoftware auf meine Rechner
kloppen kann steige ich nun schon mal aus - MIT LINUX! Die Hard- und Software für meinen neuen
Rechner habe ich schon und Dienstag habe ich Urlaub, dann wird der erste Schritt
zu meiner digitalen Unabhängigkeitserklärung getan und ich fühle mich verdammt
gut dabei! Außerdem befinde ich mich als Linux-Nutzer in guter Gesellschaft, denn die Top 500 Supercomputer der Welt nutzen ausschließlich Linux (siehe hier), genau wie das russische Militär - siehe hier mein Artikel.
Liebe Grüße
Euer Micha
Kurzes Erfahrungs-Update vom 3.3.18 / Grafik und Sound tuning:
Nach dem ich mit Ubuntu nicht wirklich klar kam, da es für Ex-Windows User doch etwas mehr als gewöhnungsbedürftig war, versuchte ich mein Glück mit Linux Mint. Hier fühlte ich mich gleich Zuhause, alles war dort wo es hingehört.
Zu meinem Erstaunen funktionierte mein HP Drucker gleich über Plug und Play, Grafikkarte, Soundkarte, Netzwerk alles lief sofort. Die Probleme begannen allerdings als ich versuchte mit den Linuxtreibern an die Leistungsgrenze der Hardware zu gelangen. Dazu benötigt man oft die Originaltreiber der Hersteller (sogenannte Proprietäre Treiber) welche allerdings mehr oder weniger leicht zu installieren sind. Für Linux-Anfänger kann ich ganz klar eine Empfehlung für Nvidia Grafikkarten aussprechen, da diese Treiber unter Linux sofort laufen.
Installation von Nvidia Originaltreibern unter Linux Mint
Die Radeon Installation über das Terminal mag unter Ubuntu funktioinieren, über Mint allerdings muss man zuerst die Install-Shell umschreiben damit die Treiber laufen und trotzdem tun sie das nicht immer, wie ich zähneknirschend feststellen musste....ziemlich frickelig das Ganze!
Mit Nvidia Grafikkarte ist der Herstellertreiber schnell über die grafische Oberfläche installiert und so laufen auch aufwändigere Benchmarks und somit auch Ressourcen-hungrige Spiele ganz anständig, auch wenn die Gaming-Performance leicht unter der von Windows liegt.
Heaven Benchmark 4.0 unter Linux Mint
Da ich als "Highender" klanglich sehr hohe Ansprüche an die Soundkarte habe, wird natürlich die vorhandene Asus Onboardlösung vollkommen ignoriert. Ich habe lange gesucht um einen würdigen Nachfolger für mein altes geliebtes Tascam Audio Modem zu finden, welches leider nur unter Windows und nicht unter Linux läuft. Fündig würde ich bei M-Audio, dessen "Fast Track Pro" Modem gleichermaßen unter beiden Betriebssystemen läuft. Bei Linux als Plug and Play "out of the box" einfach zu aktivierten in den Einstellungen "Klang" mit durchaus studiotauglicher Qualität von 48kHz. Unter Windows 7 mit Vollgas Audio und 96 kHz Sampling!!! Beides ist vom Klang Welten über jeder Onboardlösung anzusiedeln.
M-Audio unter Windows - Player: BPM Player
M-Audio unter Linux - Player: Mixx
Die freien Hilfsprogramme Programme unter Linux erfüllen im übrigen voll und ganz ihre Funktion, von Libre Office (sogar MS Office kompatibel) für den Schreibtischtäter bis zum Musik Programm "MIXX" für den DJ der Zukunft findet man eine Vielzahl von kostenlosen und guten Helferlein. Bis jetzt bin ich ganz zufrieden mit meinem Linux Experiment.
Kurzes Erfahrungs-Update vom 3.3.18 / Grafik und Sound tuning:
Nach dem ich mit Ubuntu nicht wirklich klar kam, da es für Ex-Windows User doch etwas mehr als gewöhnungsbedürftig war, versuchte ich mein Glück mit Linux Mint. Hier fühlte ich mich gleich Zuhause, alles war dort wo es hingehört.
Zu meinem Erstaunen funktionierte mein HP Drucker gleich über Plug und Play, Grafikkarte, Soundkarte, Netzwerk alles lief sofort. Die Probleme begannen allerdings als ich versuchte mit den Linuxtreibern an die Leistungsgrenze der Hardware zu gelangen. Dazu benötigt man oft die Originaltreiber der Hersteller (sogenannte Proprietäre Treiber) welche allerdings mehr oder weniger leicht zu installieren sind. Für Linux-Anfänger kann ich ganz klar eine Empfehlung für Nvidia Grafikkarten aussprechen, da diese Treiber unter Linux sofort laufen.
Installation von Nvidia Originaltreibern unter Linux Mint
Die Radeon Installation über das Terminal mag unter Ubuntu funktioinieren, über Mint allerdings muss man zuerst die Install-Shell umschreiben damit die Treiber laufen und trotzdem tun sie das nicht immer, wie ich zähneknirschend feststellen musste....ziemlich frickelig das Ganze!
Mit Nvidia Grafikkarte ist der Herstellertreiber schnell über die grafische Oberfläche installiert und so laufen auch aufwändigere Benchmarks und somit auch Ressourcen-hungrige Spiele ganz anständig, auch wenn die Gaming-Performance leicht unter der von Windows liegt.
Da ich als "Highender" klanglich sehr hohe Ansprüche an die Soundkarte habe, wird natürlich die vorhandene Asus Onboardlösung vollkommen ignoriert. Ich habe lange gesucht um einen würdigen Nachfolger für mein altes geliebtes Tascam Audio Modem zu finden, welches leider nur unter Windows und nicht unter Linux läuft. Fündig würde ich bei M-Audio, dessen "Fast Track Pro" Modem gleichermaßen unter beiden Betriebssystemen läuft. Bei Linux als Plug and Play "out of the box" einfach zu aktivierten in den Einstellungen "Klang" mit durchaus studiotauglicher Qualität von 48kHz. Unter Windows 7 mit Vollgas Audio und 96 kHz Sampling!!! Beides ist vom Klang Welten über jeder Onboardlösung anzusiedeln.
M-Audio unter Windows - Player: BPM Player
M-Audio unter Linux - Player: Mixx
Die freien Hilfsprogramme Programme unter Linux erfüllen im übrigen voll und ganz ihre Funktion, von Libre Office (sogar MS Office kompatibel) für den Schreibtischtäter bis zum Musik Programm "MIXX" für den DJ der Zukunft findet man eine Vielzahl von kostenlosen und guten Helferlein. Bis jetzt bin ich ganz zufrieden mit meinem Linux Experiment.
Liebe Grüße
Euer Micha