Samstag, 2. Juli 2011
Der WWF - oder, an ihren Taten wirst Du sie erkennen!
Getreu nach meinem Motto, „Fernsehen macht dumme Menschen dümmer und schlaue Menschen schlauer“ schaltete ich spät abends am 22.06.2011 den Fernseher ein, um mich mal nach einer interessanten Doku umzuschauen. Natürlich wurde ich wie immer nachts fündig , weil die wirklich kitzligen Themen nach Ansicht einiger Medienmacher anscheinend für die arbeitende Öffentlichkeit nicht wirklich taugen. So begann dann um 23:30 Uhr auf dem „Ersten“ die Doku „Der Pakt mit dem Panda“, die mir auch dann prompt den Atem Verschlug und mich veranlasste diesen Artikel zu verfassen!
Der WWF genießt in aller Welt den Ruf der mächtigsten Umweltorganisation der Erde, er rettet Tiger, Regenwälder, Affen und unzählige vom Aussterben bedrohte Tiere. Fast grenzenlos ist das Vertrauen der meisten Menschen in seine grünen Projekte.
Mit aufrüttelnden Kampagnen zielt der WWF direkt auf´s gute Gewissen der Spender, emotionsgeladene und kostspielige Werbefilme sollen uns jedenfalls diese „Tatsachen“ weißmachen. Die Wirklichkeit sieht allerdings etwas anders aus! Über ein Jahr lang arbeitete der bekannte Dokumentarfilmer Wilfried Huismann an einem Film der mir die Haare zu Berge stehen ließ und mein Bild der weltgrößten Umweltschutzorganisation gründlich zerstörte.
Das englische Königshaus und insbesondere die Windsors schlachteten seit jeher, nur zum Vergnügen, unzählige indische Tiger ab und ausgerechnet Prinz Philip, der Ehemann der britischen Königin Elisabeth II gründete am 11. September 1961 den WWF. Prinz Philip sei nach eigener Aussage kein Großwildjäger, ihm wurde allerdings mindestens ein Tigerabschuss nachgewiesen. Auch unterstützt der WWF den Tiger-Massentourismus, dieser bringt immer mehr Jeeps mit tausenden von Touristen in die Tigerreservate und verdrängt die scheuen Tiere immer weiter. Seit Inkrafttreten des WWF Tigerprojektes im Jahr 1974, sank die Tigerpopulation in Indien von 5000 Tigern damals auf Rund 1800 Tiger zum jetzigen Zeitpunkt, positiv geschätzt. Wäre das WWF Tigerprojekt wirklich auf die Tiere abgestimmt, hätte sich die Zahl der Wildkatzen drastisch erhöhen müssen! Ein Armutszeugnis für eine Tierschutzorganisation die 500.000.000 Dollar Umsatz im Jahr macht.
Umsatz, dass ist es wohl was den WWF wirklich antreibt, bis zu 10.000 Dollar kostet eine Tigersafari pro Person, egal ob es Tiger dort gibt oder nicht, zu diesem Zweck werden Reservate geschaffen wo es gar keine Tiger mehr gibt. Zum Beispiel wurden im KMTR Reservat seit über 40 Jahren keine Tiger mehr gesichtet und trotzdem dürfen nur gut zahlende „Ökotouristen“ in das Reservat und Einheimische werden von dort vertrieben! Insgesamt sollen über eine millionen Ureinwohner umgesiedelt werden. Es handelt sich dort weniger um moderne Bauern, die mit den Großkatzen oft in Konflikt stehen, sondern um Waldbewohner die die Tiger schützen weil sie Ihnen heilig sind, sie bauen sogar Tigertempel!
Noch viel schlimmer sieht es in Indonesien aus, auf der Insel Borneo betreibt der multinationale Konzern „WILMA“ Brandrodung um Palmölplantagen aufzubauen. Palmöl gilt als günstig zu produzierendes Öl für die Herstellung gehärter Industriefette sowie zur Herstellung von Biodiesel. Diese und viele andere „nachwachsenden Rohstoffe“ unterstützt der WWF weltweit durch Verträge mit entsprechenden Firmen und damit wäscht er auch die Methoden der Konzerne zur Erschaffung dieser umweltfeindlichen Monokulturplantagen grün, welche die Regenwälder dort verdrängen. Somit vernichtet der WWF auch indirekt den Lebensraum eines unserer nahen Verwandten in der Tierwelt, den des Orang-Utan, den der WWF eigentlich vorgibt zu schützen. Die unaufhörliche Abholzung tropischer Primärwälder, die massive Ausbreitung von uniformen Palmöl- und anderen „Biospritplantagen“, die fast unkontrollierbaren und zerstörerischen Waldbrände treiben nicht nur den Rückgang der Lebensgebiete und das Aussterben der letzen Primaten-Populationen schicksalhaft voran, sondern auch die Preise für essbare Lebensmittel in schwindelerregende höhen! Möglicherweise wird es bereits 2010 keine Flachlandregenwälder mehr auf Borneo geben. Das hat verheerende Folgen für den Orang-Utan….und das alles unter der grünen Deckung des WWF, der mit über 400 Palmöl- Zuckerrohr- und Sojakonzernen an einem großen runden Tisch sitzt, dieser Tisch und seine Geschäfte werden von der Großbank HSBC finanziell unterstützt. Nicht nur dass diese Konzerne für mittlerweile 99,5 Prozent des vernichteten Regenwaldes auf Borneo verantwortlich sind, nein…..der WWF macht Verträge mit diesen Firmen, fördert also noch den Erfolg dieser Verbrecher und er brüstet sich damit den Konzernen „immerhin“ 0,5 Prozent von dem Regenwald abgetrozt zu haben, der auch zerstört werden sollte…ganze 80 Hektar, von 14.000!!!! Was für ein Erfolg…
Durch sein Engagement für Energiepflanzen unterstützt der WWF auch Monsterkonzerne wie z.B. den Konzern Monsanto. Dieser verbreitet genmanipuliertes Saatgut welches resistent gegen hochgiftige Herbizide ist. Zum Beispiel basiert das Herbizid „Roundup“, welches von Monsanto in Argentinien zum Schutz seines Gensojas einsetzt wird, auf der im Vietnamkrieg eingesetzten Chemikalie „Agent Orange“. Dieses Gift ist für schreckliche Missbildungen unter der vietnamesischen Zivilbevölkerung verantwortlich, so werden auch heute in der Nähe von Monsanto Feldern in Südamerika immer mehr Missbildungsfälle von neugeborenen Kindern bekannt! Und auch die Umwelt leidet! Roundup schadet nicht nur dem Menschen, sondern trägt zum Massensterben der Bienen bei, die wiederum zur Bestäubung unserer natürlichen Nahrungspflanzen überlebenswichtig sind!!! Auch die Vernichtung der argentinischen Wälder durch Monsanto nimmt immer groteskere Formen an, so ist die „Sojawüste“, der der argentinische Wald weichen musste, etwa so groß wie Deutschland und soll in Zukunft verdoppelt werden. Damit ging und geht ein riesiges Domizil von Jaguars und tausenden anderer Tiere für immer verloren.
In einer ständigen Gratwanderung zwischen vorgeschobenem Engagement und Käuflichkeit, werden hier die vorgegebenen Ziele des WWF nicht nur verfehlt, sondern das Gegenteil erreicht!!!
WWF: „For a living Planet“ ….oder an ihren Taten sollt Ihr sie erkennen!!! Leider werden immer mehr Quellen Mundtot gemacht und Videos gelöscht, aber soweit ich kann werde ich aktualisieren!
Liebe Grüße
Euer Micha
5 Kommentare:
Wirklich gut! Kann man nur weiterempfehlen!
glaubst du an einem Zusammenhang zwischen der
Gründung (11. Sept. 1961) des WWF und den
Terroranschlägen des 11. Sept. 2001?
Hmmm....normalerweise würde ich klar Stellung beziehen, aber in diesem Fall weiß ich ehrlich gesagt zu wenig über solche Zusammenhänge. Ich kann also eine solche Verbindung weder bestätigen noch komplett ausschließen. Wenn ich diesbezüglich auf eine belastbare Faktensammlung stoßen würde könnte ich mir vielleicht eine Meinung bilden.
Gruß Micha
Erschreckend - auch ich habe dem WWF vertraut und war
Fördermitglied. Es ist doch zum kotzen, dass sich alles nur um Kohle dreht und die Unschuldigsten und Wehrlosesten darunter leiden müssen... Wem soll man noch vertrauen, wenn man unterstützen möchte????
Ich kann mir keinen zusammen Hang denken doch möglich wäre es... der Staat und sowieso alle Riesen Konzerne wie zum Beispiel wwf hängen alle unter einem hut
Kommentar veröffentlichen