Samstag, 3. Dezember 2011
Verfassungsschutz und Polizistenmord - Fragen über Fragen
Bildquelle: Berliner Morgenpost
Es lässt sich schwer sagen ob es sich um eine Zeitungsente handelt was die Bildzeitung und der Stern in den letzten Tagen so schreiben. Auch wenn einiges davon, was da so steht, von manchem „Bildzeitungsleser“ nicht richtig verstanden werden wird und nicht genau die richtigen Fragen gestellt wurden, immerhin wäre es ein erfrischender Anfall von investigativem Journalismus der Mainstreampresse den ich sehr begrüßen würde, wenn es stimmt. Nun zum Thema:
Es geht heute um den angeblichen Nazimord an der heilbronner Polizistin Michèle Kiesewetter und deren Kollegen Martin A. der dabei lebensgefährlich verletzt wurde. Dazu schreibt der Stern und die Bildzeitung nahezu gleiches. Dem Stern wurden streng geheime DIA (Defense Intelligence Agency) Akten zugespielt in denen die Agenten des DIA ein deutsches Verfassungsschutzteam (SIT Stuttgart) beobachteten welches wiederum ihren Informanten (V-Mann) Melüt K. observierte. Nach dem der deutschtürke Melüt K. mit einem Komplizen ein Bankgeschäft über 2,3 Millionen Euro abwickelten, fuhren die beiden unmittelbar zur Theresienwiese. Dazu besagt später das DIA Protokoll:
„SHOOTING INCIDENT INVOLVING BW OPS OFFICER WITH RIGHT WING OPERATIVES AND REGULAR POLICE PATROL ON THE SCENE“.
„Schießerei, in die ein BW OPS Officer mit Rechtsextremen und eine reguläre Polizeistreife vor Ort verwickelt waren“.
Mehr Auszüge der Protokolle findet Ihr in den Quellen „Stern“ und „Bild“ unten.
Es stören mich bis jetzt bereits fünf Punkte. Punkt eins: Was hat ein türkischer V-Mann der später zur so genannten Sauerlandgruppe Kontakt hatte, ja zu Ihr gehörte, mit Nazis zu schaffen? Punkt zwei: Woher kam das Geld, immerhin 2,3 Millionen, welches Melüt K. und sein Kollege einzahlten und an wen ging es? Punkt drei: Woher war zu dieser Zeit bereits bekannt das es sich um Nazitäter handelte? Wurden die Täter und der rechtradikale Zusammenhang nicht erst ermittelt, als die Polizeiwaffe der getöteten Polizistin in Eisenach in einem Wohnwagen gefunden wurde?! Punkt vier: Laut DIA Bericht tauchen Melüt K. und der zweite unbekannte islamistische Mittäter gar nicht bei der Schießerei auf, obwohl sie ja laut „SIT“ anwesend waren, es sei denn der DIA redet beim BW OPS Officer von Melüt K! Punkt fünf: Warum verschwiegen die anwesenden deutschen und amerikanischen Operativkräfte, den deutschen Ermittlungsbehörden einen Mordfall an einer deutschen Polizistin und warum greifen sie nicht ein um die Polizisten zu verteidigen? Oder waren vielleicht alle an der Schießerei beteiligt? Also fassen wir zusammen….Es waren an der Theresienwiese in Heilbronn zwei hochrangige Geheimdienstteams, eine nicht näher bezeichnete Nazigruppe und eine islamistische Terrorzelle sowie eine Polizeistreife anwesend und aktiv in eine Operation mit anschließender Schießerei verwickelt. Hammer oder?! Was jetzt noch gefehlt hätte, wären autonome linke Gewalttäter, KGB und der Mossat. Wie konnte es überhaupt zu solch einer explosiven Konstellation kommen? Komisch ist auch das bei der ganzen Schießerei kein einziger der (NICHT speziell an Schusswaffen ausgebildeten) Terrornazis und Terrorislamisten verletzt wurde. Ausschließlich die armen Streifenpolizisten Michèle Kiesewetter und Martin A. bekamen den Kugelhagel ab. Es sieht so aus, als hätte sich deutschlands Terror- und Geheimdienstelite samt US-Geheimdienst ein Stelldichein gegeben und die einzigen die nicht "eingeladen" waren war unsere Polizeistreife, welche mitten in das Inferno fuhr.
Zum Schluss beschäftigen mich folgende Fragen: Warum müssen Menschen in Deutschland sterben, während die die sie beschützen sollen anwesend sind und nichts unternehmen, oder gar aktiv bei den Übergriffen mitmachen? Ebenfalls so geschehen beim sogenannten Spielhallenmord der „Dönermord-Serie“, (übrigens eine schreckliche Wortschöpfung) hierbei war ebenfalls ein Verfassungsschutzbeamter anwesend. Was ist mit diesem Land geschehen wenn den Medien die Gefühle von Angehörigen der getöteten völlig egal sind und solch ein geschmackloser „Spitzname“ wie z.B. „Dönermord-Serie“ als medialer Aufmacher für diese schrecklichen Taten kreiert wird? Was ist los in diesem Land wenn einfache Polizisten, die nur ihre Arbeit machen, erschossen werden und mehrere übergeordnete „Dienste“ stehen nur daneben oder machen sogar dabei mit? Anstatt wie es sich gehört den Menschen zu helfen, oder wenigstens bei den nachträglichen Ermittlungen behilflich zu sein, verpissen sich unsere tollen Geheimdienstler heimlich und müssen selbst ermittelt werden. Warum? Weil sie nämlich selbst Verbrecher sind!!!! Weil sie im Augenblick wieder dabei sind gewaltige Gefahren zu installieren, damit sie noch mehr Kontrolle und noch mehr Lösungen zu unserem „Schutz“ bereithalten können. Noch mehr Befugnisse zu bekommen um uns alle unter Generalverdacht stellen zu können, dass ist Ihr Ziel!!!
Unsere Geheimdienste fangen denselben Müll an wie die Amis, die rechte Hand weiß nicht was die Linke macht und umgekehrt. Sie arbeiten außerhalb jeder Kontrolle und außerhalb jeden Gesetzes, begehen schwerste Kapitalverbrechen oder stiften dazu an. Solche „Dienste“ brauch kein Mensch, geschweige denn unser (noch) Rechtsstaat!!! Weg Damit!!!
Liebe Grüße
Euer Micha
Quellen:
Stern - War der Verfassungsschutz beim Polizistenmord anwesend?
Bild - Verfassungsschutzzeuge beim Polizistenmord!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen