Sonntag, 30. Oktober 2011

Die letzte Schlacht (Teil 2) Derivate und Hebel – erpresserischer Betrug nun auch in der Politik salongfähig.


Bildquelle: 0815 Reader

Nun ja, leider muss ich heute mal etwas tiefer in die Finanzabteilung der Welt einsteigen, weil diese wohl der Hauptkriegsschauplatz einer neuen Weltordnung werden wird. Alle Lichter der Finanzwelt stehen auf Alarmstufe Rot. Das Weltfinanzsystem hat alle Mühe nicht vor dem gewünschten Zeitpunkt zusammen zufallen. Der gewünschte Zeitpunkt wird markiert durch den Einstieg in eine Weltwährung, für die die Völker aber noch nicht bereit sind. In Panik wird deshalb momentan alles versucht um den Todeszeitpunkt des Papiergeldes immer weiter in die Zukunft zu verschieben, damit noch weitere Zeit zur Abzocke und Gleichschaltung aller Nationen bleibt.

Finanzinstitute verlagern Haftung


Die BoA (Bank of Amerika) hat Derivate ihrer Tochter Merryll Lych im Wert von 75 Billionen Dollar in ihre Retailbanking-Abteilung verschoben und damit Zugriff auf das Fed Discount-Fenster und den Einlagenschutz der FDIC für diese Summe bekommen. Das bedeutet, das Ausfallrisiko für diese Derivate wird nun durch den US-Steuerzahler garantiert. Ebenso hat es JP Morgan mit 79 Billionen an Derivaten gemacht. Zwei Ratten verlassen das sinkende Schiff und verschieben Wetten im Wert von 154 Billionen (das ist nebenbei gesagt…grob die dreifache Weltwirtschaftsleistung eines Jahres) in Steuerzahlerhaftung. Da der Sender Bloomberg hierbei von Trillions berichtete handelt es sich auch nicht um Milliarden wie oft fälschlich behauptet wurde, sondern tatsächlich um Billionen! Wenn nur zwei Institute bereits Wetten in diesem Umfang auf zukünftige Geschäfte der Welt tätigen und diese nun aus Sicherheitsgründen in den Einlagenschutz bringen, weil sie Verluste befürchten, dann kann sich jeder vorstellen was auf uns zukommt…

Nun erst einmal zur Erklärung…Was sind Derivate/Hebel?


Bei Derivaten handelt es sich grob gesehen um Verträge, in denen die Vertragsparteien vereinbaren, einen oder mehrere Vertragsgegenstände zu festgelegten Bedingungen in der Zukunft zu kaufen, zu verkaufen oder zu tauschen, beziehungsweise alternativ Wertausgleichszahlungen zu leisten, wenn man sich verzockt hat. Bei Vertragsabschluss weiß natürlich keiner so richtig ob seine Konditionen in der Zukunft, bei fällig werden des Vertrages, günstig sind, ob er also gewinnt, oder ob die Bedingungen schlecht sind und er draufzahlt. Ein bekannter sagte mir mal, Derivate seien gar nicht so schlimm, weil es bei solchen Geschäften zugehe wie bei einer Lotterie, bei der alle nur mit 10 Euro Einsatz um mehrere Millionen spielen, dabei ginge doch auch keiner Pleite. Nur mit dem Unterschied das die Lottospieler den Einsatz den sie verloren haben akzeptieren und verkraften, während Banken und Großinvestoren ja systemrelevant sind und gerettet werden müssen. Sie behandeln den zukünftigen erhofften Derivat-Wettgewinn nämlich als aktives Kapital und investieren diesen sofort weiter, obwohl sie wissen dass dieser wahrscheinlich nicht so eintreten wird. Alles in der Hoffnung das der Steuerzahler, wenn´s schiefgeht, nicht nur den Einsatz, sondern auch den erhofften Gewinn bezahlt, weil ja sonst alle, welche anschließend aufgrund der erwarteten Derivatgewinne, Investitionsversprechen erhalten haben, leer ausgehen würden. Als Privatmann lande ich für sowas im Knast, das Ding heißt nämlich Betrug und Erpressung! Als Finanzhai hingegen werde ich für diesen erpresserischen Betrug gehegt, gepflegt und abgesichert. Ich kann also als Banker mit nichts oder nur wenig Kohle auf der Tasche riesige Räder drehen…wenn….ja wenn ich jemand habe der das hohe Ausfallrisiko trägt und für den entgangenen Gewinn aufkommt. Und was dem Bänker recht ist, kann dem Europolitiker doch schon längst billig sein! Wir reden hier nämlich schon lange nicht mehr nur über Bänker und andere Investoren, sondern auch über unsere Politiker, welche ja mit genau den gleichen Tricks den EFSF Hebeln wollen. Brüssel will nun mit den „hinterlegten“ 440 Milliarden an Garantien des EFSF (welche wohlgemerkt noch nicht fällig wurden) endgültig an den Pokertisch gehen und aktiv ins „Spiel“ einsteigen!!! So wird aus einer theoretischen Rücklage eine REALE RECHNUNG, in der Hoffnung das aus Milliarden dann Billionen werden. Solche Spielchen bei denen die Privatbanken die Begünstigten sind und der deutsche Michel im besten Fall nur mit dem "Wetteinsatz" haftet (schlappe 211 Milliarden), wurden in einer Eilabstimmung am Mittwoch durch den deutschen Bundestag gejagt…Wahnsinn oder?!?
Aber es gibt einige im Bundestag die verstehen worum es geht! Gregor Gysi verhaut im Bundestag alle Fraktionen, echt sehenswertes Video!!!



Vor Recht und Gesetz sind alle gleich *lol*
Wenn das so wäre…könnte ich doch…ich hab´s!!!


Dass ist es doch mal, ich gebe einen Lottoschein ab, investiere also real 10 Euro und investiere dann die erwarteten fiktiven Millionen in ein bestimmtes Immobilien-Projekt, sagen wir mal 15 Millionen. Alle fangen daraufhin an zu planen und zu bauen, die Arbeiten sind schon weit fortgeschritten als die erste Handwerkerrechnung fällig wird. Da der Schwindel jetzt aufzufliegen droht, renne ich zum Staat und lasse mir Bürgschaften über alle entstehenden Kosten ausstellen, für die ich wiederum Geld von den Banken bekomme um die ersten Rechnungen bezahlen zu können. Und so geht es weiter, ich halte einen ziemlichem Apparat am Laufen und dass ohne selbst einen einzigen Cent zu haben!!! Das Projekt ist nun fertig. Das Erfolgszenario: Ich kann jetzt das Projekt mit Gewinn verkaufen und alle Rechnungen, einschließlich des geliehenen Geldes bezahlen. Der Lottogewinn bleibt dann mein unangetasteter Zusatzgewinn. Alle wären glücklich und zufrieden und ich reich. Ich hätte also erfolgreich mit 10 Euro 15 Millionen plus Zusatzkosten gehebelt. Das Worstcase-Szenario: Das Projekt ist fertig, der Lottogewinn blieb aus und das Projekt konnte nicht gewinnbringend verkauft werden. Der Staat springt für mich ein, bezahlt alle weiteren Rechnungen, den ausgefallenen Gewinn sowie meinen Einsatz und zur Krönung darf ich das Gebäude noch behalten. Von dem (staatlich erstatteten) “Verkaufsgewinn“ baue ich die Immobilie um, setze für teure Pachten, 1 Euroläden, einen Discounter, ein Fitness- sowie ein Sonnenstudio in „mein“ Gebäude und bin trotzdem ein schuldenfreier gemachter Mann! Wenn ich Pech habe verlangt der „freche“ Staat ein paar läppische Anteile an „meinem“ neuen Unternehmen, die ich unter äußerlichem gezeter und Wehklagen aber gerne bereit bin abzutreten.

Zu schöööön wenn alle gleich wären…oder?!
Schönen Tag noch und bis nächste Woche!

Samstag, 22. Oktober 2011

Die letzte Schlacht - oder eine Zusammenfassung der Ereignisse (Teil 1)



So, jetzt bin ich wieder zu hause und wie versprochen werde ich nun versuchen die letzten, doch sehr turbulenten Wochen aufzuarbeiten. Die Vielzahl und Komplexität der Ereignisse nehmen fast verwirrende Züge an, deshalb werde ich, in diesem Artikel aus Platz- und Zeitgründen leider nicht alle Ereignisse verarbeiten können, aber es werden bald weitere Artikel dazu folgen um das Gesamtbild zu komplettieren!

Die Bahnanschläge

Fangen wir einmal bei den Anschlägen auf die Bahn an. Die linke Gruppe "Hekla-Empfangskomitee - Initiative für mehr gesellschaftliche Eruptionen" soll in einem Bekennerschreiben die Anschläge begangen haben, um die Infrastruktur der Bahn zu schädigen. Was dieses genau bringen soll wird wohl das Geheimnis dieser Gruppe bleiben. Nun gut, so könnte es gewesen sein. Ebenso könnten es, aufgrund des Dilettantismus mit dem die Brandsätze gefertigt wurden, ein verwirrter Einzeltäter oder staatliche Stellen gewesen sein, staatliche Stellen deshalb, weil man mit so etwas immer schön die erstarkenden Linken verhauen, als auch mehr Kontrolle rechtfertigen kann. Und der Beißreflex der Innenpolitik scheint mir Recht zu geben. Allen voran bellte die niedersächsische Bulldogge Schünemann (das ist dieser Schützenverein-Lobbyist, der aus Computerspielern immer potentielle Amokläufer machen will), von einem neuen Linksterrorismus, vergleichbar mit dem der RAF. Der gute Uwe neigte schon immer etwas zur Hysterie. Vielleicht erklärt jemand von seinen älteren Kollegen diesem Vollpfosten ja mal den Unterschied zwischen Sabotage und Terrorismus. Merkwürdig ist natürlich, das diese Bahngeschichte zeitlich so nah an der des Bundestrojaners liegt, aber dazu mehr wenn mir gesicherte Erkenntnisse vorliegen.


Foto: Chip online

Der Bundestrojaner

Apropos Bundestrojaner, hierbei handelt es sich wohl um einen Informationstechnischen Super-Gau. Viele Gerüchte waberten schon länger durch das Internet, aber was die hessische Firma DigiTask da im Länderauftrag auslieferte ist, sollte es so zum Einsatz gekommen sein und daran hat ein intelligenter Mensch wohl kaum Zweifel (Bayern hat es ja schon zugegeben), ein Schlag ins Gesicht des Bundesverfassungsgerichtes. Das BVG legte 2008 strickte Richtlinien für den Einsatz eben solcher Techniken fest, welche alle samt von diesem Schadprogramm übergangen worden sind. Zu allem Übel hat derAnti-Viren-Software-Hersteller Kaspersky nach eigenen Angaben eine weitere Version des Staatstrojaners analysiert - und dabei eine bedenkliche Entdeckung gemacht. Das offenbar ebenfalls von der Firma DigiTask entwickelte Programm kann noch mehr Programme abhören, als der vom Chaos Computer Club identifizierte Bayern-Trojaner. Auch neuere 64 bit Betriebssysteme wie Windows 7 soll der Schädling jetzt infizieren können. Die erste, durch den CCC entdeckte Version, konnte lediglich 32 Bit Systeme bis Windows XP infiltrieren.

Nach der Analyse von Kaspersky werden insgesamt 15 Programme von dem Trojanerupdate ausgespäht, darunter:

• die Browser Opera, Firefox und Internet Explorer;
• das Verschlüsselungsprogramme Simppro für Chat-Clients;
• die Internettelefonie-Programme X-Lite, Voipbuster, Lowratevoip, Skype, Sipgatexlite;
• Chat-Clients für Dienste wie ICQ, MSN, Yahoo Messenger.

Recht unklar ist bisher allerdings wer die Anschaffung und vor allem den Einsatz dieser Skandaltrojaner autorisiert hat. Das hektische Treiben in Berlin legt anscheinend nahe, das man dort von der Entdeckung der Spionageprogramme sehr überrascht war, dort schüttelte man sofort sämtliche Bäume. Zuerst fiel das bayrische Innenministerium vom Baum, danach die Firma Digitask, nun (nach dem man sich kundig gemacht hat) bemüht man sich den „0zapftis-Trojaner“ als frei erhältliche Software hinzustellen welche nach belieben Verfassungskonform konfiguriert werden könne. Der Chaos Computer Club allerdings beschreibt dieses Programm in Auszügen wie folgt…: „Es könnten mit der Software auch beliebige andere Schadmodule nachgeladen und ausgeführt werden und somit weitergehenden Angriffen Tür und Tor öffnen. Dies könne auch Dritten den Zugriff auf die Rechner ermöglichen. Sogar ein digitaler großer Lausch- und Spähangriff sei möglich, indem ferngesteuert auf das Mikrofon, die Kamera und die Tastatur des Computers zugegriffen werden könne. Auch könnten Daten auf dem überwachten PC verändert werden." Weiter heißt es: “Es ist also nicht einmal versucht worden, softwaretechnisch sicherzustellen, daß die Erfassung von Daten strikt auf die Telekommunikation beschränkt bleibt, sondern – im Gegenteil – die heimliche Erweiterung der Funktionalitäten dieser Computerwanze wurde von vorneherein vorgesehen. Damit ist die Behauptung widerlegt, dass in der Praxis eine effektive Trennung von ausschließlicher Telekommunikationsüberwachung und dem großen Schnüffelangriff per Trojaner möglich oder überhaupt erst gewünscht ist", kommentierte ein CCC-Sprecher die Analyseergebnisse.

Der CCC spricht insgesamt von einem technisch „katastrophalen Gesamtumfeld“. Wenn Ihr selbst mal nachschauen wollt ob Euer PC von Staatstrojanern befallen ist, könnt Ihr die kostenlose Steganos/ArchiCrypt Software hier herunterladen! Keine Sorge wurde im Selbstversuch von mir getestet ;o)
Ob es sich hier um eine Lokale Entgleisung einzelner Länder handelt, oder um einen vom Bund iniziierten Großangriff auf die informelle Selbstbestimmung bleibt abzuwarten. Allerdings finde ich es traurig das derartige Straftaten niemals von teilen der Ermittlungsbehörden oder der Presse aufgedeckt werden. Das Vertrauen in unsere staatlichen Institutionen ist ohnehin auf dem Nullpunkt und die Tatsache das große Enthüllungen fast nur noch über private Aktivistenorganisationen wie Wikileaks oder den Chaos Computer Club stattfinden, muss einen ehrlichen Demokraten zutiefst beunruhigen.


Foto: dpa

Die Occupy-Bewegung


Beunruhigend für viele Bürger ist ebenfalls die erdrückende Macht des Finanzsystems, welches wild spekulierend, horrende Zinsen von Risikoschuldnern eintreibt, um sich dann, wenn diese Schuldner (egal ob privat oder staatlich) unter der horrenden Zinslast zusammenbrechen, vom Steuerzahler die Ausfälle bezahlen zu lassen. Um dieses Casino weiterbetreiben zu können, springt letztendlich der Staat als Geldgeber ein, um das wiederum bezahlen zu können, werden dann andere Staatsausgaben sowie Sozialleistungen gestrichen. Und dass bei einem ständig ausufernden Niedriglohnsektor bei dem die Menschen zunehmend auf den Staat angewiesen sind, steigende Preise inklusive. Überhohe Zinsen werden meines Wissens nach zur Risikoabsicherung wackliger Schuldner kassiert, aber wer sichert denn letztendlich die Hochrisikogeschäfte der Banken?! Sind es nicht genau diese gewaltigen Hochzinseinkünfte der Banken welche eigentlich als Rücklage für Pleiten entsprechender Schuldner dienen sollten?! Warum soll der Steuerzahler dann überhaupt haften?! Diese und ähnliche Gründe treiben die Menschen nun weltweit auf die Straßen. Angefangen im Februar mit der Erstürmung des Capitols von Madison in den USA, durch die eigene Bevölkerung (ich berichtete hier), weiter ging es im Mai mit den „indignados“ auf dem Puerta del Sol in Spanien, (Bericht hier) welche von der Regierung Zapatero erst verunglimpft, dann vollgeschleimt und zu guter letzt unter Vorwänden wie Fußballveranstaltungen vertrieben wurden. Anschließend sprießten am Rothschild- Boulevard in Israel die Zelte aus dem Boden und Hunderttausende demonstrierten. Dort lullte man die Bevölkerung mit sozialem Wohnungsbau und leeren Versprechungen ein. Und weit vor der Occupy-Bewegung wurden in Berlin auf dem Alexanderplatz bereits Protestcamps aufgezogen (natürlich unter dem konsequenten verschweigen der Presse), später dann am 15.10.11 wurden Protestler sogar auf dem Platz der Republik von der Polizei weggeknüppelt. (siehe Video hier)



Jetzt also schwappt, von der Wall-street aus, die neue Occupy-Bewegung um die Welt. Die eigentliche Stärke all dieser Bewegungen liegt darin, dass sie sich politisch nicht festlegten und sich damit natürlich auch nicht in eine bestimmte links/rechts Ecke haben drängen lassen. Natürlich wird dieses „Manko“ von der Politik und den Medien sofort aufgegriffen und der politische Forderungskatalog, sowie Führungspersönlichkeiten gefordert, angeblich um mit den Bewegungen in Kontakt treten zu können. Was sich zuerst recht plausibel anhört, birgt die Gefahr von Angriffspunkten. Kaum ist ein Gesicht zu einer solchen Bewegung etwas bekannter und erfolgreich, wird es auch schon von allen Seiten beschossen.

Foto:dpa

Der erst 20 jährige Anführer der Occupy-Bewegung Frankfurt, Wolfram Siener, (Foto oben) hat sich nach einer Morddrohung gegen seine Familie von der Spitze der Protestbewegung zurückgezogen. Es ist ein Verlust (angeblich) vor allem für die Medien, die nach Personalisierung dürsten und in Siener schnell den Star der Bewegung ausgemacht hatten. Er wurde als "Hoffnungsträger der Generation Occupy" bezeichnet. Spiegel Online nannte ihn den "Bankenkritiker Siener", die Berliner Tageszeitung titelte "Der talentierte Mr. Siener". „Ziemlich viel Ehre für einen 20-Jährigen, der sich nach seinem Schulabbruch vor einigen Jahren nun gerade auf ein Studium vorbereitete.“ Schrieb die Frankfurter Rundschau, wobei der Seitenhieb auf den Schulabbruch natürlich nicht fehlen durfte. Man darf gespannt sein wie man nun diese Bewegung zum schweigen bringt. Eines steht jedenfalls für mich fest, auch wenn das System es wieder einmal schafft Volkes Stimme einzuschläfern, auf Dauer wird ihnen das nicht gelingen und dann wird es weh tun!!!

Fortsetzung der Übersicht folgt nächste Woche …

Liebe Grüße

Euer Micha

Quellen:
Der Westen - Linksextreme bekennen sich zu Bahnanschlägen
Chaos-Computer-Club - Der Bundestrojaner
Chip Online - Schmeißt den Bundestrojaner raus
Frankfurter Rundschau - Morddrohungen gegen Occupy-Anführer
Spiegel Online - Experten entdecken zweiten Staatstrojaner

Sonntag, 16. Oktober 2011

Ein Urlaubsspaziergang....

Flugaufkommen Deutschland 16.10.11, 10:45
Bildquelle: Comsoft

Tja, wieder einmal geschehen in der Welt jede Menge Dinge über die sich ein Bericht lohnen würde. Der Bundes-…ähm Bayerntrojaner, die Occupy Wallstreet Bewegung, die Brandanschläge auf die Bahn oder die angeblichen Killerkommandos des Iran. Aber da ich ja Urlaubs-tiefenentspannt bin, werde ich ein wenig abwarten um die Dinge etwas länger zu beäugen und jetzt nicht den Fehler machen, eine zu voreilige Stellung zu beziehen um nachher dann zurückrudern zu müssen. Über all diese Dinge werde ich mich in ein paar Tagen ausführlich auslassen, wenn ich wieder zu Hause bin.

Aber wie das immer so ist, fällt mir um mich herum etwas auf das sich ebenfalls loszuwerden lohnt. Während eines Spazierganges in Richtung „Nationalpark Wattenmeer“ gab zum Beispiel ein Blick in den Himmel merkwürdige Aktivitäten preis, welche ich nicht allein mit dem nahegelegenen Luftwaffenstützpunkt Wittmund oder den beginnenden Herbstferien in Niedersachsen erklären kann. Aber seht selbst, folgende Fotos habe ich spontan mit meinem Handy, alle zeitgleich in der Nähe der Stadt Norden gemacht. Ihr wisst das ich das Thema Chemtrails ehr vorsichtig angehe (siehe Bericht hier) aber das innerhalb von eineinhalb Stunden ein solches Flugaufkommen über einem Naturschutzgebiet normal ist, glaube ich ehr nicht. Trotz strahlenden Sonnenscheins am Freitag den 14.10.11 um 11:15 war binnen einiger Stunden nach diesem vermehrten Flugaufkommen der Himmel milchig trübe, sodass die Sonne den ganzen nachfolgenden Nachmittag erhebliche Schwierigkeiten hatte diesen künstlichen Hochnebel zu durchdringen.

Norden


Süden


Südosten


Osten mit Dorfkirche


Westen


Südwesten


Und das alles außerhalb der normalen Flugruten, wie Ihr oben im Kopfbild sehen könnt. Sicherlich nur eine Momentaufnahme des Flugaufkommens (Sonntag den 16.10.11, 10:45), welche aber auch bei öfterer Kontrolle zeigt, das es über dem Nationalpark Wattenmeer offiziell nicht so dichtgedrängt zugeht wie über den Ballungszentren, deshalb meine Verwunderung über den Realluftverkehr hier im Norden Ostfrieslands! Die aktivitäten der Luftwaffe in Wittmund beschränkten sich hauptsächlich auf häufige Transall-Flüge, knapp über Baumwipfelhöhe...schon komisch...
Ganz ins Reich der Mythen lassen sich Chemtrails angesichts der Planungsspiele unserer Bundesregierung wohl nicht mehr schieben, wie folgende Info-Grafik des Bundes zeigt:
Originallink hier

Nachdenkliche Urlaubsgrüße...Euer Micha

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Mobbing - oder wie mit EFSF Abweichlern umgegangen wird



Wie Angela Merkels Kanzleramtsminister Ronald Pofalla gegenüber dem Vorsitzenden des Innenausschusses Wolfgang Bosbach (ein EFSF Abweichler CDU) die Haltung der Regierung zum Grundgesetz präzise auf den Punkt brachte, bedarf keines weiteren Kommentars durch mich, aber lest selbst:

Profalla schleicht sich beim rausgehen nach der Probeabstimmung zum Rettungsschirm an Bosbach an und zischt diesem zu:

“Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen. Du redest ja doch nur Scheiße.”

Bosbach vollkommen konsterniert und sprachlos.

Pofalla rennt ein paar Schritte vor, dreht sich nochmal zu Bosbach um und ruft:

“Du machst mit deiner Scheiße alle Leute verrückt.”

Bosbach immer noch fassungslos:

“Ronald, Moment mal, jetzt warte…”

Pofalla mit abwertenden Handbewegungen weglaufend.

Auf dem Parkplatz zwischen den Dienstlimosinen bricht es dann aus Bosbach hervor:

“Ronald, guck bitte mal ins Grundgesetz, das ist für mich eine Gewissensfrage.”

Rechtsanwalt Dr. Ronald Pofalla daraufhin beim einsteigen in den Dienstwagen:

“Lass mich mit so einer Scheiße in Ruhe!”

Abgang Pofalla.

Ich glaube, besser kann man die Geisteshaltung unserer Regierung zu andersdenkenden und grundgesetztreuen Parteikollegen nicht darstellen. Und hiermit verschwinde ich erstmal aus diesem Chaos, ab Sonntag fahre ich nämlich zwei Wochen in Urlaub, diese Zeit werde ich nutzen um neue Kraft für weitere Artikel zu tanken. Tschüs, bis dann und immer wachsam bleiben!

Liebe Grüße

Euer Micha

Quellen:

Radio Utopie - Ronald, guck bitte mal ins Grundgesetz...
Bildquelle: Wirtschaft.ch

Sonntag, 2. Oktober 2011

Der Bundestag - oder Sie wissen nicht, worüber sie abstimmen.


Die Abstimmung des deutschen Bundestages über die Erweiterung des Eurostabilitätsmechanismus EFSF ist mit dem erwarteten Ergebnis gelaufen.

Nun ist es passiert, die Parlamentarier haben unser aller Zukunft verschachert. Alle? Nein, nicht alle! Ein paar Aufrichtige Seelen haben Ihr NEIN zur EFSF Erweiterung in Reden begründet. Der Aufstand der Anständigen war da, aber es waren halt viel zu wenig. Den Argumenten der Abweichler und jener Aufrechten, die schon immer Bauchschmerzen mit dem „Stabilitätsmechanismus“ des Euro hatten, mochte kaum einer der anwesenden Abgeordneten bestreiten, trotzdem gab es kaum Beifall und wenn Doch war es nur in der eigenen Fraktion. Es mag zutiefst verwundern dass die Linke, als angeblich einzige nicht urdemokratische Partei unsere letzten Demokratiefragmente mit Feuer und Schwert verteidigt und dass anspricht was dem deutschen Volk auf der Seele brennt, aber die Linke ist bis jetzt die einzige Partei im deutschen Bundestag, die die Eier- und Eierstöcke hat um sich mit der Finanzwelt anzulegen sowie das Kind beim Namen zu nennen. Die Reden von Sahra Wagenknecht, Gregor Gysi und sogar vom FDP Mann Frank Schäffler sprachen mir in großen Auszügen aus der Seele. Dabei wurde die Rückgewinnung des Primates der Demokratie über die Banken gefordert, also die Rückerlangung der Macht die an die privaten Banken abgegeben wurde. Die Bezwingung der Abhängigkeit von den Finanzmärkten und Ratingagenturen wurde beschworen. Es wurde sogar die Umwandlung der EZB von einer teilprivaten Bank in eine Europäische Bank gefordert, die allen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern Europas gehört! Sie erwehrten sich sämtlicher Angriffe, widerlegten Zwischenrufe und regten sich über den Lügenreigen auf, der dem deutschen Volk in der kurzen Geschichte der Eurorettung aufgetischt wurde. Vom Versprechen das die ersten Euro-Rettungsversuche eine einmalige Ausnahme waren, bis hin zur Verschleierung der wirklichen Haftungshöhe mit der der deutsche Steuerzahler in Geiselhaft genommen wird, war alles dabei. Feigheit vor dem wirklichen Feind, nämlich den wenigen Superreichen, wurde der Regierung und der Opposition gleichermaßen vorgeworfen. Am meisten hat mich der Mut von Herrn Schäffler (FDP) beeindruckt, der in seiner Aufzählung sämtliche Verfassungs- und Rechtsbrüche der europäischen Regierungen in Bezug auf den Euro anprangerte und sich mit folgendem Pabst-Zitat den Unmut einiger im Saal zuzog, auf die dieses Zitat offensichtlich zutraf: „Nimm das Recht weg, was ist dann der Staat noch anderes als eine Räuberbande!!!“ Ein echauffiertes Raunen und Zwischenrufe verrieten wohl einige Mitglieder dieser Räuberbande. Und dass alles in einer völlig andersdenkenden Partei, Herr Schäffler, meinen allerhöchsten Respekt!!!!

Rede Frank Schäffler:

Rede Sahra Wagenknecht:

Rede Gregor Gysi:

Da standen sie nun, die einzigen Aufrechten des Bundestages, denen ein eiskalter und zynischer Wind ins Gesicht blies, ein Wind aus Spott, Hohn, Neid Gleichgültigkeit und Hass, ausgestoßen von den Parteien welche sich als urdemokratisch verstehen und doch jede Maßnahme die die Demokratie stärken würde, ablehnen… ob nun Grün, Rot, Schwarz oder Gelb war völlig egal, den Argumenten der Linken und denen einiger „Abweichler“ kann eigentlich kein ehrlicher Demokrat widersprechen und trotzdem stimmten sie gegen jede Vernunft, aus sämtlichen Fraktionen gab es grade mal 4 Abweichler. Einige andere Abgeordnete machten zwar einen nachdenklichen Eindruck und wären bestimmt auch der Meinung meiner oben ausgewählten drei Protagonisten gewesen, aber die Sorge um den „Parteifrieden“ sowie die Angst ihre Stellung in der Partei zu gefährden, machten sie wohl gefügig. Ich hoffe Ihr genießt Eure Judas-Silberlinge…. Ihr feigen Schleimer!!! Die Entscheidungsträger heuchelten hingegen Gleichgültigkeit. Brüderle spielte mit seinem Handy und Schäuble tat so als wäre er erst aufgewacht als Frank Schäffler seinen Namen nannte. Von diesen Berufsverbrechern habe ich sowieso nichts anderes erwartet, aber ich hätte auf mehr mutige gehofft die sich gegen den Strom aus Einheitsbrei stellen.
Tja, was soll man auch erwarten von Bundestagsabgeordneten von denen etwa die Hälfte nicht weiß worum es bei dieser Abstimmung überhaupt ging. Insgesamt brachte eine stichprobenartige Umfrage des ARD-Magazins Panorama ein erschreckendes Unwissen der Abgeordneten des Deutschen Bundestags ans Licht. Kaum einer wusste, dass es um eine Haftungssumme in Höhe von 211 Milliarden Euro für den Bundeshaushalt geht. Auch bei der Frage, welche Staaten schon unter den Rettungsschirm geschlüpft sind, herrschte Ahnungslosigkeit. Wer noch nichteinmal die Grundfakten kennt, kann wohl kaum dessen Auswirkungen abschätzen. Wer also geglaubt hatte, unsere Abgeordneten hätten in den vergangenen Tagen über den Fakten gebrütet, um eine verantwortungsvolle Entscheidung zu treffen, wurde jäh enttäuscht.
Hier ein paar Aussagen von Deutschlands „Vorbildern“:

Der Bildungsstand einiger Bundestagsabgeordneter ist einfach nur noch peinlich und sowas repräsentiert das deutsche Volk. Den Kopf offensichtlich nur zum Haareschneiden und den Job nur um das Geld einzusacken. Keine Spur von Ernsthaftigkeit und Sorge um die Zukunft, fröhlich pfeifend auf ihren Konsumfeierabend hoffend, völlig schmerzbefreit in den Untergang! Und die wirklich gewissenhaften, ehrlichen und fähigen Leute werden belächelt……Herzlichen Dank Ihr Pfeifen und willkommen in Absurdistan!!!!


Liebe Grüße

Euer Micha

Quellen:
Siehe Videos im Text
Express - Bundestagsabgeordnete haben null Durchblick!