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Dienstag, 29. September 2020

Moment mal - War da nicht etwas mit Armenien und Aserbaidschan?

 

Ja, es ist richtig das der Konflikt zwischen dem christlich geprägten Armenien und dem mehrheitlich muslimischen Aserbaidschan schon alt ist, im Grunde geht er zurück bis in die Zeit Stalins. Unter dem Sowjetdiktator Josef Stalin wurde nämlich das seit Jahrhunderten von Christen besiedelte Berg-Karabach an Aserbaidschan gegeben, dieses sieht Armenien bis heute als großes Unrecht an – was es auch war! Aserbaidschan wiederum beruft sich darauf, das diese Tatsache völkerrechtlich Fakt ist, ungerecht hin oder her und Berg-Karabach nun zu Aserbaidschan gehört. Im Zuge des Niederganges der Sowjetunion erklärte sich Berg-Karabach allerdings in den späten 80ern unabhängig, Armenien tritt dort allerdings als Schutz- und Ordnungsmacht der Christen auf. Seit dem versucht Aserbaidschan immer wieder mit militärischer Gewalt diese Provinz zu erobern, was aber bis heute immer gescheitert ist. Der erneute aktuelle Überfall Aserbaidschans auf Berg-Karabach ist aber auch vor einem anderen Hintergrund zu sehen, über den aber eher weniger berichtet wird.

Unsere Hochleistungs-Presse berichtet über das fruchtbare Bergland Karabachs, welches völkerrechtlich zu Aserbaidschan gehört um das sich gestritten wird. Kein Wort über die Unabhängigkeitserklärung Berg-Karabachs die mit dem Zerfall der Sowjetunion völkerrechtlich zumindest möglich war. Dieser Interpretation des Völkerrechts folgte der „Westen“ schließlich auch bei der „Unabhängigkeit“ des Kosovo von Serbien. Aber da die „westliche Werte Gemeinschaft“ schon immer mit zweierlei Maß gemessen hat, verwundert mich das nun auch nicht weiter. Der eigentliche Grund warum der „Westen“ zwar vordergründig neutral, aber hinter vorgehaltener Hand doch zu Aserbaidschan hält, ist folgender. Zum einen ist Russland mit Armenien verbündet und zum andern unterstützt der Nato-Partner Türkei Aserbaidschan. Sollte ein längerer Krieg zwischen beiden Ländern bevorstehen, hätte man zum einen wieder den bösen Russen über den man sich aufregen könnte (denn auch hier unterhält Russland eine Basis und wird nicht zusehen) und zum anderen könnte man dem Chinesen ordentlich vor den Koffer scheißen. Warum? Ganz einfach! 

China plant seit längerem die große neue Seidenstraße. Der südliche Arm der Seidenstraße liefe durch Armenien und Aserbaidschan. Armenien hat schon ein großes Teilstück dieser Seidenstraße mit Hilfe der asiatischen Entwicklungsbank (sprich den Chinesen) fertiggestellt. Die teilweise vierspurige Autobahn soll in Nord-Süd Richtung Georgien mit dem Iran verbinden und insgesamt nach kompletter Fertigstellung 2 Milliarden US Dollar kosten und eine Länge von 556 Kilometern haben. Würde der Westen auch in diesem Krieg Aserbaidschan heimlich mit „arbeitslosen muslimischen Terrorbanden“ unterstützen (und so sieht es aus - siehe hier und hier) würde das dem Konflikt die größtmögliche Zerstörungskraft verleihen. (siehe Syrien oder Libyen) Dann werden sich die Chinesen eine andere Süd-Route einfallen lassen müssen. Die südliche Seidenstraße wäre vorerst gestoppt und die Chinesen hätten viel Geld verloren. Brat mir einer nen Storch wenn dem nicht so ist!


Liebe Grüße


Euer Micha

 

Quellen:

 

NTV - Armenien baut auf Russlands Unterstützung 

 Caucasus Watch - Armenien baut Autobahn von Georgien in den Iran



Montag, 25. März 2013

China - Ein Drache schürt sein Feuer...


In meinem letzten Artikel sprach ich im Vorwort kurz die Provokationen Nordkoreas an, welche ich als Ablenkung von Chinas Aktivitäten sehe. Heute werde ich meine Sichtweise etwas präzisieren und auf die Handlungen Chinas schauen. Das die Volksrepublik China danach strebt im Konzert der Mächtigen mitzuspielen ist kein Geheimnis, wie weit sie allerdings schon dabei gediehen sind ist hoch interessant! Hier mal eine kleine Zusammenfassung:

China holt auf

China erhöht aktuell seine Militärausgaben um über 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Von 2011 auf das Jahr 2012 war bereits eine Wehr-Etatsteigerung von etwa 11 Prozent zu verzeichnen. Insgesamt liegt der chinesische Verteidigungsetat für dieses Jahr bei rund 100 Milliarden Euro, damit überholt China den russischen, britischen sowie den französischen Etat und schiebt sich auf Platz 2 in der Welt hinter die USA vor (gekürzter US Etat ca. 580 Milliarden US Dollar). Obwohl China aktuell einen Rüstungs-Milliardendeal mit Russland abschloss, der 24 hochmoderne SU-35 Kampfflugzeuge der fünften Generation, Langstrecken Raketen S-400, sowie 4 topmoderne U-Boote der Lada- Klasse umfasste, setzt China meist auf eigene Technologie.

Fotoquelle: DPA (SU-35 im Steigflug)

Das Vertrauen in die eigenen technologischen Fähigkeiten, lässt andere Nationen chinesische Rüstungstechnologie nachfragen. Günstig, robust, einfach und äußerst effizient, das sind die Attribute mit der Chinas Waffen bei potenziellen Käufern punkten. Nicht zuletzt deshalb holt China auch auf dem internationalen Waffenmarkt auf: Erst 2012 schob sich das Reich der Mitte (nach einer Verdopplung der Rüstungsexporte) auf Platz 5 der Lieferanten von Kriegsmaterial vor, das geht aus den Zahlen über den globalen Waffenhandel hervor, die das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri am 18.03.13 veröffentlichte. Ausschlaggebend daran beteiligt ist die rasante Nachfragesteigerung eines bestimmten Kunden, welcher eigentlich mit den USA verbandelt ist...nämlich Pakistan. Dieser pikante Umstand ist ein Resultat des US-amerikanischen Umgangs mit Pakistan, das Land fühlt sich durch die Bevormundung und die ständigen US-Drohnen Angriffe auf seine Zivilbevölkerung provoziert.

Die größten Waffenkunden sitzen also mittlerweile in Fernost. Asien verleibte sich zwischen 2008 und 2012 fast die Hälfte der globalen Waffenlieferungen ein, wobei Indien den Chinesen den Rang als größter Käufer abgelaufen hat. Aber während Indien seine Ausgaben um 59 Prozent erhöhte um ständig mehr Waffen zu importieren, sattelte China von Importen auf Eigenproduktion um, was die Chinesen deutlich günstiger kommt. Nach westlichen Expertenmeinungen wird China zwischen 2025 und 2028 die USA als stärkste Militärmacht auf der Welt abgelöst haben, sofern das Wirtschaftswachstum und die Kriegsetat-Steigerungen Chinas in gleichem Tempo fortgesetzt werden...schauen wir mal wie es weitergeht!

 Liebe Grüße

Euer Micha

Quellen:

NTV - China kauft Jets und U-Boote
Die Presse - Waffenboom - Made in China
Manager Magazin- China klettert in Rüstungsolymp

Montag, 17. Januar 2011

Mehr Macht den Mächtigen oder das Wettrüsten der Weltmächte!

Trotz strikter Sparpläne und sinkender Staatsausgaben in der Schuldenkrise fällt mir auf, dass sich im Rüstungssektor der Supermächte USA und China einiges interessantes tut. Der Rest der Welt spart sich um den Verstand um die Bedürfnisse der Gläubiger zu befriedigen, aber das Militär der Supermächte rüstet lustig um die Wette! Schauen wir uns das mal genauer an:

China:


Er ist grau und sieht aus wie ein gefährliches Insekt…der Prototyp des chinesischen Tarnkappenbombers J-20, den China im südwestchinesischen Chengdu vorstellte. Die unglaublichen Flug- und Tarneigenschaften des J-20 erinnern stark an den US amerikanischen F-22 Raptor, der auch von der Optik her starke Ähnlichkeiten mit seinem chinesischen Bruder hat. Der Raptor war bisher ein Kampfflugzeug ohne real existierenden Gegner, den er allerdings jetzt mit dem J-20 gefunden haben dürfte. Im November 2007 zerstörte die Chinesische Luftwaffe dann einen Ihrer eigenen Satelliten mit einer eigens dafür entwickelten Rakete und bewiesen damit, dass sie auch in der Lage sind amerikanische Spionagesatelliten zu zerstören. Mit einem klaren Kommentar wurde diese Aktion dann auch von den Chinesen untermauert: “ Wir überlassen in keinem Fall die Herrschaft im Weltraum den Amerikanern!“ Im November 2009 dann erklärten die Chinesen dann offiziell den Startschuss für das „Krieg der Sterne“ Wettrüsten gegen Amerika. Luftwaffenchef Xu Quiliang erklärte vor laufenden Kameras: “Die verstärkte militärische Aufrüstung des Himmels ist unvermeidbar und eine Herausforderung für den Frieden der Menschheit. Angesichts dieser Herausforderung können sich nur diejenigen Gehör verschaffen die genügend Macht haben!“ Auch in den chinesischen Hochgebirgen tut sich etwas. So ist im Tian Shan Gebirge eine riesige, mit enormer Energie Infrastruktur ausgestattete, getarnte Militärbasis entdeckt worden, westliche Geheimdienste haben handfeste Hinweise auf einen chinesischen Hochenergielaser dort entdeckt, der in der Lage sein dürfte, anfliegende Raketen sowie Satelliten zu zerstören. Der offizielle aktuelle Rüstungsetat Chinas liegt bei ca. 100 Milliarden Dollar, wobei Experten bei den riesigen Projektumfängen von tatsächlich etwa 300 – 400 Milliarden Dollar ausgehen. Wenn man dann noch den Lohnunterschied zwischen China und den USA betrachtet, dann dürften die Chinesen dem Umfang nach fast mit dem über 600 Milliarden schweren Rüstungsetat der Amerikaner gleich gezogen haben.

USA:


Auch in den USA rüstet man bis der Arzt kommt. So wundern sich Experten in aller Welt wozu die USA ein neues Militärshuttle benötigt welches über 9 Monate im Weltall bleiben kann. Das Shuttle mit dem Namen X 37 B ist streng geheim, kann über neun Monate im Raum bleiben und vollautomatisch landen und starten. Mehr ist von diesem Projekt, dass übrigens nicht der Nasa untersteht nicht bekannt. Auch wird in den US-Schmieden an einem Hyperschallgleiter mit dem Namen HTV-2 gearbeitet, dieser soll eine Geschwindigkeit von 12500 Km/h erreichen und so, in etwas über 3 Stunden an jeden beliebigen Ort der Welt zum Einsatz gebracht werden können. Das diese Projekte nicht von der Nasa betreut werden ist ein nahezu sicheres Indiz für ihre rein militärische Nutzung. „Rods from God“ oder Gottes Rute ist der zynische Name eines US-Satelliten der Hyperschall Wolframstäbe auf die Erde feuert, um so Bunker zu knacken die tief ins Gebirge eingegraben wurden. Allerdings dürfte der Airbourne Laser der bisher größte Erfolg der letzten Zeit sein den die US-Rüstungsindustrie einfahren konnte. Hierbei handelt es sich um den stärksten mobilen Hochenergielaser der Welt der an der Spitze eines Jumbojets 747 montiert wurde. Von dort aus brachten es die Amerikaner fertig anfliegende Raketen sowie eigene Satelliten abzuschießen. Der US-General Kevin Chilton bringt es auf den Punkt: „Die Chinesen sind militärtechnologisch auf der Überholspur, also müssen wir alles in unserer Macht stehende tun, um eine Position zu erreichen die es den USA möglich macht jeder Nation der Welt den Zugang zum All untersagen zu können wenn es darauf ankommt. “ Klare Worte die auch in China vernommen wurden und so die Chinesen zu noch mehr Rüstungsanstrengungen anspornen dürften. Der US-Rüstungsetat 2008 umfasste 608 Milliarden Dollar, der eigentliche Rüstungsetat der USA für 2011 war 632 Milliarden Dollar hoch, wurde aber in der Vergangenheit wegen der Überschuldungskrise auf „nur“ 554 Milliarden Dollar zusammengestaucht. Hauptleidtragenden waren wieder einmal die einfachen Soldaten, dessen Pensionen und Sonderzulagen zusammengestrichen wurden, auch einige Rüstungsprojekte, wie z.B. der „Panzer auf Skiern“ wurden auf Eis gelegt. Zum Vergleich…die gesamten Einnahmen der Bundesrepublik Deutschland für das Jahr 2011 betragen voraussichtlich knapp 309 Milliarden Euro.

Rüstung im Inneren:


Bei der Rüstung im Inneren….sieht es auch nicht viel besser aus! Taser, Schallkanonen so genannte LRAD, Pfefferkugeln, Mikrowellenwaffen (ADT) und immer neue Nettigkeiten werden erfunden um imaginäre Volksaufstände, Demonstrationen und Krawalle zu bekämpfen. Zum Arsenal der russischen, deutschen, chinesischen und amerikanischen Waffenentwickler gehört zunächst Gewalt gegen Sachen – etwa Laser, die optische Sensoren blenden und so den Zielanflug des Gegners erschweren, oder schnell härtende Schäume, die Eingänge versperren oder sich im Nu zu Barrieren auftürmen.
Obwohl sich die futuristisch anmutenden Waffen meistens nicht gegen Personen richten, sind sie alles andere als harmlos. Bereits im Golfkrieg 1991 feuerten die Amerikaner Marschflugkörper auf irakische Elektrizitätswerke ab, die nicht mit Sprengköpfen, sondern mit dünnen Fäden aus Kohlefaser bestückt waren. Die elektrisch leitenden Fäden verursachten Kurzschlüsse, die das öffentliche Stromnetz lahm legten. Niemand weiß, wie viele Leben dieser Einsatz gekostet hat. Denn auch Beatmungsgeräte und Frühgeborenen-Brutkästen in Hospitälern fielen aus. „Nichttödlich“ ist allein schon deshalb eine schönfärberische Bezeichnung.
Noch umstrittener sind jedoch jene technischen Neuerungen, die Menschen zwar nicht umbringen sollen – dafür aber schrecken, peinigen, ekeln und betäuben. „Folterknechte in Anzügen“ nennt ein Teilnehmer einer Konferenz in Ettlingen auch deshalb die Entwickler solcher Kampfmittel. Das Instrumentarium reicht von Skurrilitäten wie Netzen und Klebstoffen, die den Gegner fesseln, über Hightech-Instrumente, die Zielpersonen mit Druckwellen, Schallwellen, Lichtblitzen und Mikrowellen traktieren, bis hin zu veritablen Chemiewaffen, die den Geist verwirren, Übelkeit erregen oder das Bewusstsein rauben sollen. John Pike von der rüstungskritischen US-Denkfabrik Global Security warnt, dass nichttödliche Waffen allenfalls bei exakter Dosierung niemanden umbringen. „Ist man zu vorsichtig, wirken sie meistens überhaupt nicht; ist man zu forsch, droht ein Desaster.“ Diskussionen mit amerikanischen Militärs, aber auch die Analyse des Geiseldramas im Oktober 2002 in einem Moskauer Musicaltheater haben ihm gezeigt, dass die Befehlshaber beim Einsatz solcher Waffen im Zweifel stets „auf Nummer Sicher“ gehen und überdosieren, was immer katastrophalere Ergebnisse zu Folge hat als rohe Gewalt selbst! Allein für die innere Sicherheit und die oben genannten „Spielereien“ geben die USA 2011 circa 146 Milliarden Dollar aus. Gegen welchen Feind eigentlich…..?!? Verrückt! Es sei denn wir, das Volk, werden selbst als Feind angesehen…Man rüstet sich immer nur gegen einen Gegner, dass ist die Lehre aus der Geschichte. Merkt Euch dass, bevor Ihr Euch endgültig in grenzenlosem Vertrauen dem System ergebt…es wird Euch verraten und es hat Euch nicht verdient!

Lieben Gruß

Euer Micha

Quellen:

P.M. Papierausgabe Januar 2011
Spiegel Papierausgabe 02/2011
Greenpeace - Getarnte Killer / Killing me softly
Zeit online - Rüsten in der Krise
Bundeshaushalt 2011
Analyse Wachstumsprognose innere Sicherheit

Sonntag, 5. Dezember 2010

Ringen um Vormachtstellung oder USA vs. China mit Wikileaks als Postboten...



Die Koreakrise
In Korea braut sich gerade ein gefährliches Spannungsfeld zusammen. Nordkorea feuerte auf Südkorea, (Insel Yonpyong-Zwischenfall) das war allerdings nur der zwischenzeitliche Gipfel, einer über viele Jahre hinweg geführten gegenseitigen Provokationskette. Die Ursache dieser Feindseligkeiten ist auf die willkürliche Grenzziehung der Großmächte, nach dem 2. Weltkrieg zurückzuführen. Nach dem Sieg über die Japaner im WK 2 brachen Spannungen zwischen den, von den USA geführten Westmächten auf Seiten der Südkoreaner und den Truppen Nordkoreas aus, die durch China unterstützt wurden. Der dadurch ausgebrochene Koreakrieg brachte ein Patt zwischen den Mächten und zementierte somit nach über drei Jahren Krieg und Millionen von Toten die Grenzziehung quer durch Korea als eine ungerechte Tatsache, unter dessen Folgen Korea seit dem Ende des Koreakrieges 1953 und der Rest der Welt vielleicht sogar in Zukunft noch leiden könnte. Sehen wir uns dazu einmal den Grenzverlauf zwischen Nord- und Südkorea an, besonders sind dabei die Seegrenzen im gelben Meer und die darin gelegenen (mit Kreis markierten) Inseln Südkoreas zu beachten. Diese Inseln wurden provokanter Weise nach dem Koreakrieg Südkorea zugesprochen, obwohl sie direkt vor der nordkoreanischen Küste liegen.


Ich glaube kaum, dass die Amerikaner und wir Westdeutschen es toll gefunden hätten wenn eine Insel wie Sylt an die DDR gegangen währe, die dann noch lustig mit dem Warschauer Pakt dort Manöver abgehalten hätte. Bei so einer Nummer wär bestimmt mehr durch die Gegend geflogen als ein paar Artilleriegranaten! Meiner Meinung nach wurde hier in Korea bewusst eine vorprogrammierte Krisenschnittstelle zwischen den beiden Teilen Koreas geschaffen, die von ALLEN Großmächten der Welt nach Bedarf als „Streichholz“ benutzt werden kann, um nach Belieben einen Internationalen Konflikt entzünden zu können. Man schaue sich dazu auch die Nähe der chinesischen Grenze an, die nicht wirklich weit von den Seegebieten entfernt ist, in denen Südkorea und sein amerikanischer Verbündeter fleißig Flottenmanöver abhalten. Selbst Russlands Grenze (oben rechts) liegt strategisch sehr nahe. In der Vergangenheit kam es durch die geographische Nähe der beiden koreanischen Seestreitkräfte zueinander, immer wieder zu Zwischenfällen, so beteuert Nordkorea bis heute noch seine Unschuld beim Streit um das, durch ein Torpedo, gesunkene südkoreanische Kriegsschiff. Beide Seien bezichtigen sich gegenseitig das Kriegsschiff im Mai versenkt zu haben. Obwohl nur Südkorea deutsche U-Boote besitzt und das Schiff von einem Torpedo deutscher Bauart versenkt wurde, stellte der offizielle Untersuchungsbericht Südkoreas einen Nordkoreanischen Angriff fest. Vieles hierbei spricht hier für eine "false Flag operation".

Versenkte südkoreanische Corvette wird gehoben


Nordkorea ist zu 100% von China abhängig und würde nie einen Angriff ausführen ohne dafür aus Peking grünes Licht zu erhalten. Auch die Drohung Nordkoreas Atomwaffen einzusetzen, kommt mit Sicherheit nicht von Nordkorea allein, all das ist sicherlich im Kontext des Währungs- Rohstoff- und Wirtschaftskrieges zwischen den USA und China sehen. Die USA ist mit Sicherheit an einem Konflikt mit Nordkorea interessiert, scheut aber natürlich die direkte Konfrontation mit China, mit einem Angriff auf Nordnorea schlägt die USA zwei Fliegen mit einer Klappe. Wenn die USA die finanzielle als auch die Rohstoffabhängigkeit von den Chinesen brechen will braucht man strategische Vorteile gegenüber China in dieser Region, die man dann wiederum gegen Zugeständnisse Chinas später eintauschen könnte, gleichzeitig würden die USA bei einer solchen Auseinandersetzung Nordkoreas Atomwaffenprogramm ausschalten. China dagegen versucht inoffiziell mit allen Mitteln seine gewonnene Vormachtstellung zu erhalten ohne dabei sein Gesicht zu verlieren und ohne selbst zu sehr zu provozieren. Gleichzeitig bemüht sich China offiziell um Entspannung, ein dritter Weltkrieg hilft nämlich niemandem. Die USA werden sicherlich die ASEAN-Staaten zur Waffenhilfe gegen Nordkorea verpflichten wenn es zum schlimmsten kommt, dieses verbessert die eigene Position und hält China im eventuellen Koreakonfliktfall so klein wie möglich. Was tut man nun als Chinesischer Regierungschef, um eine Allianz, die gegen einen selbst gerichtet ist, zu zerbrechen? Man macht den Anführer unglaubwürdig, streut Gerüchte und erzeugt so Zwietracht zwischen den Verbündeten. Dieses alte, von den angloamerikanischen Regierungen geliebte Spiel hat China nur zu gut gelernt und wendet es nun mit gleicher Intensität gegen seine Gegner.
Wenn ich in China an der Macht wäre, würde ich es jetzt als richtigen Zeitpunkt erachten, eine solche Schmutzkampagne zu starten. Herrlich, weil dass, was ich über andere verbreiten werde, auch noch den Tatsachen entspricht, „ ich“ habe nämlich im Vorfeld massenhaft Unterlagen aus den US-Servern gehackt. Dabei haben mir die dummen Amis auch noch geholfen, indem sie aus Kostengründen reichlich Soft- und Hardwareaufträge aus der US-IT Wirtschaft nach China outgesourced haben. So dass China Einsicht in deren Serversicherheits- und Netzwerksysteme bekommen hat. Dumm gelaufen! Der Zeitpunkt zu dem Wikileaks mit einer Unmenge von geheimem diplomatischem US-Material an die Öffentlichkeit getreten ist, konnte für China nicht günstiger gewählt werden, als Briefträger dieser netten Botschaft hatte man in China bereits anscheinend Wikileaks gefunden. Versteht mich nicht falsch, der Australier Julian Assange kooperiert bestimmt nicht bewusst mit den Chinesen, aber die Wahrscheinlichkeit das die Leaks Dokumente von den Hochtechnologie-Mogulen Chinas erhackt und Wikileaks zugespielt wurden ist ziemlich hoch und der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist einfach nur zu genial um zufällig zu sein! So oder so, es ist mal interessant zu hören was unser „großer Bruder“ USA über uns und den Rest der Welt so denkt….: “Merkel sei teflonartig weil alles an Ihr abperlt !“ So heißt es in den geheimen US-Memos. Großartig, besser hätte ich es nicht ausdrücken können! *lol* Eigentlich wird uns hier ein „James Bond“ Großmacht Geheimdienstspiel der „Spitzenklasse“ geliefert, das so spannend ist, dass es eine Romanvorlage sein könnte. Bleibt zu hoffen dass dieser kalte Krieg zwischen China und den USA, der auf dem Rücken Koreas ausgetragen wird nicht anfängt zu brennen.

Zu Wikileaks bleibt zu sagen, das sie immer noch großartige Arbeit leisten, die aber im Moment von allen Seiten sabotiert und manipuliert wird. Auch wenn Julian Assange für mich ein großer Mann ist, den ich gerne mal auf ein Bier einladen würde, so wäre es für Ihn und seine Plattform doch besser einem Führungswechsel bei Wikileaks ins Auge zu sehen. Derzeit wenden sich nämlich viele Leser und freiwillige Helfer von Wikileaks ab, was auch auf die Verleumdungskampagne der internationalen Justizen und der Medien gegen Mr. Assange zurückzuführen ist. Julian Assange ist nämlich in Schweden der Vergewaltigung angeklagt worden und wird sogar deshalb von Interpol gesucht. Nun nochmal im Klartext was ihm Vorgeworfen wird: „In Schweden ist sogar einvernehmlicher Sex dann eine Vergewaltigung, wenn kein Kondom benutzt wird, dieses ist eine strafbare Handlung des Mannes, die mit einem Minimum von zwei Jahren Haft bestraft wird!“ Genau das wird Assange vorgeworfen, lächerlich!!! Wenn es danach ginge müssten die Hälfte aller deutschen Männer im Knast sitzen. Aber wer ständig gejagt wird, ob unschuldig oder nicht, kann kein Unternehmen anständig führen und fügt Ihm leider Schaden zu! Und selbst wenn er das Ruder offiziell aus der Hand gibt, so bleibt er doch der Lenker und Gründer dieser einmaligen und wertvollen „Institution“, die sicher einen Platz in unserer Zukunft und den Geschichtsbüchern verdient hat und haben wird!!!

Liebe Grüße

Euer Micha

Quellen:

NTV - Spuren von deutschem Torpedo
Spiegel - Manöver trotz Kriegsdrohungen Schall und Rauch - US Panik bei Wikileaks ankündigungen Tagessschau - Seemanöver vor Korea
Süddeutsche Zeitung - USA düpieren Verbündete weltweit Infokrieger - Nordkorea droht mit Atomangriff

Freitag, 19. November 2010

Auge um Auge….Update!




Oder: Strafzölle und falsches Gold vs. Seltene Erden

Wie wir uns erinnern erhielt China Im Oktober 2009 eine Lieferung Goldbarren aus den USA. Ich berichtete bereits darüber in einem meiner Artikel vom letzen Monat: „Uncle Ben´s Goldscheiß aus den USA“. Gold ist bevorzugtes Zahlungsmittel, um die Handelsbilanz zwischen China und den USA auszugleichen. Bei der Analyse des Goldes stellte sich heraus, dass die Barren nicht aus Gold, sondern aus Wolfram mit einer dünnen Goldschicht bestanden. Nun sollte man keine falschen Spielchen mit seinem besten Handelspartner spielen, vor allem dann nicht wenn man Abhängig von ihm ist, denn so etwas könnte sich irgendwann rächen. Im Juli 2010 war es dann soweit, China wollte sich anscheinend nicht mehr von den westlichen Besserwissern ins Boxhorn jagen lassen und reduzierte dieses Jahr den weltweiten Export der "seltenen Erden" um über 70%! Wir „Besserwessis“ bereichern uns nämlich schon lange an der blutigen, von China selbst betriebenen, Ausbeutung des kleinen chinesischen Arbeiters, der unter schlimmsten Arbeitsbedingungen sein hartes Tagewerk verrichten muß. Alles nur weil wir in China möglichst billig Produkte herstellen wollen, um sie später mit Maximalgewinn zu Hause verhökern zu können! Im gleichen Atemzug verurteilen unsere Politiker Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in China, welche sie selber durch ihre verantwortungslose Politik mitzuverantworten haben. Auch setzen die hoch verschuldeten westlichen Nationen China mit Forderungen nach Währungsaufwertung unter Druck und beschuldigen sie zusätzlich noch unsere Wirtschaft zu gefährden. Wir selbst zerstören aber unsere Industrie in dem wir z.B. unsere eigenen Hochöfen nach China verkaufen und alle Produktion nach China verlagern. Nachher wundern wir uns dann, das die Chinamänner mit unseren Hochöfen mehr Stahl produzieren als wir und all dass zu einem wesentlich geringeren Preis. Nach dieser desaströsen Wirtschaftspolitik stimmen unsere Politiker und Konzerne dann sogar noch ein Klagelied über Chinas Stahlmonopol an…sowas idiotisches ist doch kaum zu ertragen! Ebenso verhält es sich mit den oben angesprochenen, wenig bekannten, aber sehr wichtigen “seltenen Erden“! Dabei handelt es sich u.a. um die Elemente Scandium (Ordnungszahl 21), Yttrium (39) und Lanthan (57) sowie die 14 auf das Lanthan folgenden Elemente, die Lanthanoide: Cer (58), Praseodym (59), Neodym (60), Promethium (61), Samarium (62), Europium (63), Gadolinium (64), Terbium (65), Dysprosium (66), Holmium (67), Erbium (68), Thulium (69), Ytterbium (70) und Lutetium (71). China ist der weltgrößte Exporteur dieser seltenen Erden, die in hochtechnologischen Industrien zur Produktion von Handys, Festplatten, Elektroautos, Katalysatoren, Flachbildschirmen und Computern sowie in der Lasertechnik oder in Windkraftanlagen gebraucht werden. Sogar sämtliche westliche Rüstungsindustrien sind von diesen Rohstoffen aus China abhängig. 97 Prozent der seltenen Erden auf dem Weltmarkt stammen mittlerweile aus China, weil es die Weltgemeinschaft zur Gewinnmaximierung vorzog, die eigenen Minen zu schließen und deren Arbeiter zu entlassen, um dann die begehrten Rohstoffe billiger in China einzukaufen. Nun scheint auch dieses eklatante Fehlverhalten seine Rechnung zu präsentieren…die ganze Welt ist heute abhängig von China und deshalb ist der chinesische Drache jetzt am Zug und steuert durch die Rohstoffkontrolle nach belieben die westliche Wirtschaft. Sie haben keine unserer arroganten Anmaßungen und Betrügereien vergessen, auch das falsche Gold, unfaire Ratings, Schrottpapiere und die US-Strafzölle nicht. Wie abhängig wir alle von diesen besonderen Rohstoffen Chinas sind zeigt folgender….
ZDF Bericht:

Die Abhängigkeit z.B. Deutschlands von seltenen Erden ist so groß, das Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) sogar ein Weltrohstoff-Kartell gegen China fordert! Eine Reaktiviertung der westlichen Minen für "seltene Erden" dauert allerdings Jahrzehnte, deshalb steht man zur Zeit in einer Sackgasse und ist dem lächeln des Reiches der Mitte ersteinmal auf verdeih und verderb ausgeliefert. Das mit den Chinesen aber nicht gut Kirschenessen ist, konnten Ende September ebenso die Japaner am eigenen Leibe spüren. Nachdem der Kapitän eines chinesischen Fischkutters in japanischen Hoheitsgewässern nahe der territorial umstrittenen Senkaku-Inseln die japanische Küstenwache rammte und darauf hin von den japanischen Behörden festgenommen wurde, erließen die chinesischen Behörden unmittelbar ein Exportverbot für eine Reihe von Metallen gegen Japan. Diese Metalle gehören zur Gruppe der Seltenen Erden und sind für Japans High-Tech-Industrie ungemein wichtig. Kein Wunder, dass der chinesische Kapitän schon am nächsten Tag freigelassen wurde. Doch dieser diplomatische Affront ist nur die Spitze des Eisberges, China geht es darum mit der Reduzierung der seltenen Erden ein Hochtechnologiemonopol zu erringen, so wie es dem Westen vorher gelungen ist ein Finanzmonopol zu errichten, aber zweimal Unrecht ergibt noch lange nicht Recht, auch wenn wir an dieser Situation selbst Schuld sind. Hätten wir die Chinesen in der Vergangenheit Gerecht behandelt währe uns diese Rache mit Sicherheit erspart geblieben. So ist das nun mal: "Auge um Auge Zahn um Zahn!" Wenn wir allerdings Recht und Gerechtigkeit verteidigen mit allem was wir haben,
dann geht vieles auf der Welt besser, denn: „Wie der Mensch in seiner Vollendung das edelste aller Geschöpfe ist, so ist er, losgerissen von Gesetz und Recht, das schlimmste von allen.“ (Aristoteles) In diesem Sinne…Gute Nacht und schlaft schön.

Liebe Grüße

Euer Micha

Quellen:
Spiegel - Rohstoffkartell gegen China
TAZ - Handelsstreit um seltene Erden
Tagesspiegel - Das chinesische Öl
Heise online - Handelskrieg um seltene Erden

Samstag, 16. Oktober 2010

Unkle Ben´s Goldscheiß aus den USA?




Seit langem kursieren im Netz Geschichten über angeblich gefälschte Goldbarren mit einem Kern aus Wolfram. Was ist nun da dran? Zum einen steht unzweifelhaft fest das, dass spezifische Gewicht von Wolfram mit 19.25 g/cm³ fast exakt identisch mit dem spezifischen Gewicht von Gold mit 19.33 g/cm³ ist. Zum anderen lässt sich solch gefälschtes Gold weder durch althergebrachte Wissenschaft "Archimedes-Wassertest" noch durch aufwändigste moderne Testtechnik wie „Röntgen-Fluoreszenzspektrometer“ feststellen. Nun gibt es allerdings zwei relativ sichere Methoden um festzustellen ob es sich um echte Goldbarren handelt oder nicht. Möglichkeit 1 wäre der Klangtest, indem man den Goldbarren anschlägt und die Geschwindigkeit misst mit der sich der Schall im Metall ausbreitet. Da sich der Schall in Gold wesentlich langsamer ausbreitet als im spröden Wolfram, müsste ein echter Goldbarren einen viel tieferen Ton erzeugen können als ein Wolframbarren. Was im direkten Vergleich mit dem menschlichen Ohr noch gut zu unterscheiden wäre. Ohne Referenz ist durch einen Computerprogramm zu analysieren welchem Metall welche Schwingung zuzuordnen ist. Zum anderen kann man den Goldbarren einfach anbohren und die Späne untersuchen. Letzteres machten die Chinesen nach dem sie eine Lieferung amerikanisches Gold gegen eigene Dollars und Schatzbriefe tauschten.

Hongkong – Im Oktober 2009 erhielten die Chinesen eine Lieferung Goldbarren aus den USA. Gold ist bevorzugtes Zahlungsmittel, um die Handelsbilanz zwischen China und den USA auszugleichen. Besonders in Zeiten in denen selbst Alan Greenspan zugibt, dass die Chinesen ihre Billionen an grüner Krätze – sprich an Dollars und die US-Staatsanleihen – niemandem werden andienen können. Nun sind die Chinesen auch nicht gerade auf den Kopf gefallen und so ordnete die chinesische Regierung Stichproben an. Es ging um die Reinheit und das Gewicht dieser, aus Fort Knox stammenden, 400-Unzen Feingoldbarren. Dazu wurden mit einem dünnen Bohrer je 4 Löcher in die zu testenden Barren gebohrt. Was sich als seltsam schwierig anließ. Der Grund war schnell gefunden. Bei der Analyse der Bohrspäne stellte sich heraus, dass die Barren nicht aus weichem Gold, sondern aus sprödem Wolfram (engl. Tungsten) bestanden. Aus Gold war nur eine dünne Schicht, die um die Barren herum aufgebracht worden war. Bei dieser Lieferung nach China waren zwischen 5.600 und 5.700 der 400-Unzen-Barren aus Wolfram. Also überschlagen sind da 65 metrische Tonnen Wolfram als Gold geliefert worden. Kein übles Geschäft bei einem Wolfram Unzen Preis von 81 Cent!!!

Ob die Amis die Goldfälschung bewusst betreiben weil kein Gold mehr in „Fort Knox“ ist, oder ob sie selbst gelinkt worden sind und die Goldfälschungen die man Ihnen angedreht hat, einfach weiterschieben wollten, ist unklar. Aber wie blöd muss man denn sein um seinem wichtigsten Handelspartner China so´n Ding unterzuschieben? Gewusst haben die US-Boys mit Sicherheit was sie China da lieferten und klug war das bestimmt nicht, denn die Chinesen haben bekanntlich ein langes Gedächtnis. Der Trend der Chinamänner geht jetzt jedenfalls weg vom Dollar und den USA und hin zu Europa und Euro. Auch hat das Reich der Mitte den Yuan vom Dollar abgekoppelt was nichts anderes zeigt, als den Vertrauensverlust Chinas den Amerikanern gegenüber. Nach US-Finanzkrise, toxischen US- Papieren und nun toxischem Gold aus den USA ist das auch kein Wunder, ich würde denen auch nichts mehr glauben! Wie weit die Falschgoldskandale gehen ist wegen mangelnder Quellen noch nicht zu ermitteln, jedoch Anleger von Münzen (1/10 - 1 Unze) wie von Kleinstbarren (0,5 Gramm - 1 Oz.) müssen sich wohl weniger Sorgen machen, da solche Fälschungen wohl zu aufwendig im Verhältnis zum „geringen“ Münz- und Kleinstbarrenwert sind. Interessant zu wissen wäre auf jeden Fall die Quelle der Gold-Fälschungen, denn Wolfram schmilzt erst bei 3400 Grad. In einer Hinterhofwerkstatt macht man so etwas bestimmt nicht!

Lieben Gruß

Euer Micha

Quellen:

Goldseiten.de - Die Meister des Goldes
Eigensinn.org - Ist es nicht goldig?

Dienstag, 20. Juli 2010

Wehret den Anfängen…..


Warum schreiben Leute wie ich eigentlich so viel über die schleichende Veränderung unseres Systems? Ganz einfach…wir versuchen über den Tellerrand hinaus zu schauen, um destruktive „Korrekturen“ der Mächtigen am System bloßzustellen. All das tue ich um von mir und meine Familie Schaden abzuwenden und um meinen Kindern eine lebens- und liebenswerte Gesellschaft zu erhalten. Voraussetzung für den Erfolg einer solchen Aufklarung ist das Interesse und die Mitwirkung anderer Menschen, die zugegebener Maßen echt schwer zu erreichen ist. Denn so lange als letzter Ausweg Harz IV regelmäßig aufs P Konto kommt, das Bier im Kühlschrank kalt ist, und die Riesenglotze nebst Internet ihren Dienst tun, ist alles paletti.
Unsere Informationsvorkauer tun ihr übriges zur Massengleichgültigkeit hinzu, weil mit der massenhaften Überflutung der Menschen mit sinnlosen Informationen eine Art Überdeckungseffekt einsetzt, sodass wichtige Infos vom Normalbürger kaum noch aus dem Wust herauszufiltern sind. Jeder der neben einem Fluss oder neben einer Autobahn wohnt weiß wovon ich rede, er hört die Geräusche nach einer ganzen Weile Berieselung nämlich überhaupt nicht mehr! Beim Thema "nicht mehr hören" fällt mir ein, das man schon lange Zeit nichts mehr von einer bestimmten Nation gehört hat, die es mit Menschenrechten nicht allzu genau nimmt. Wahrscheinlich wird kaum noch über Menschenrechtsverletzungen dort berichtet, weil wir uns im Westen von diesem Land die Rettung vor der Krise erhoffen und mit Ihm glänzende Geschäfte machen. Übrigens koppelt dieses Land grade seine Währung vom Dollar ab, was nichts weiteres heißt, als das es den USA erlaubt Pleite zu gehen. Das Land mit den meisten Menschen der Welt, welches gleichzeitig Atommacht und größter Nettogläubiger der USA ist….nämlich China:

Noch ist es für uns selbstverständlich in unserem Land sagen und publizieren zu können was wir wollen, auch wenn sich die ersten Anzeichen von Zensur gegen Andersdenkende langsam aber sicher ausbilden. Immer ein bisschen mehr wird beschnitten und ausspioniert. Vor allem anderen ärgert es mich, wie von den Regierenden immer häufiger folgenlos das Gesetz gebrochen wird, bis eine gewisse Gewöhnung einsetzt, um immer skrupellosere Dinge durchzusetzen und ausführen zu können. Wollt Ihr mal sehen wie so etwas letztenendes aussehen kann?
Dann fragt mal euren Ur-Opa sofern er noch lebt, oder schaut mal auf die andere Seite unserer Welt! Ob Ihr es glaubt oder nicht, auch China hat eine Verfassung in der die Menschenrechte verankert sind. Dieses Papier scheint dort sogar noch geduldiger zu sein als der Lissabonner Vertrag bei uns, wobei "unser neues Verfassungswerk" ja ohnehin noch nach unten ausbaufähig ist. China steht trotz seiner Verfassung immer noch ganz oben auf der Liste, zumindest was die Verletzung der Menschenrechte angeht. (Übrigens ist Deutschland in der Welt der „Demokratien“ Vizeweltmeister bei der Internetzensur) In China und Tibet werden jedenfalls Schriftsteller, Intellektuelle, Journalisten, Blogger, Menschenrechtsverteidiger und Bürgerrechtler immer rigoroser verfolgt, überwacht, drangsaliert und eingeschüchtert, weil sie ihr Recht auf Meinungsfreiheit ausüben. Nicht selten werden besonders unliebsame Kritiker in Haft genommen, misshandelt und zu hohen Freiheitsstrafen verurteilt. Und das ist noch lange nicht alles: Tibet ist nach wie vor der Drangsal “Made in China” ausgesetzt. Zwangssterilisation der tibetischen Frauen und Kindestötung sind nach wie vor im Zuge der ethnischen Säuberung gängige Praxis, tibetische Demokratieverfechter und Umweltaktivisten z.B. Karma Samdrup und seine Brüder werden gequält und gefoltert während die chinesische Führung von Freiheit und Gerechtigkeit faselt und sich von gekauften bzw. Zwangsrekrutierten Jubelchinesen beim Staatsbesuch in Ottawa feiern ließ. Nach außen hin wird von den Chinesen immer ein Bild des gemeinschaftlichen inneren Friedens und der Freude präsentiert und auch das gab es schon mal. Wir erinnern uns an die olympischen Spiele 1936, nach denen dieser kaputte Österreicher Adolf Hitler sogar mit dem Friedensnobelpreis 1938 ausgezeichnet werden sollte. Keiner wollte sich damals vorstellen, dass ein angehender Friedensnobelpreisträger den 2. Weltkrieg auslösen würde! (Ähnlichkeiten mit amtierenden US Präsidenten sind natürlich rein zufällig) Und das obwohl der damalige Finanzmarkt (übrigens alles alte Bekannte: Warburg Bank, J.P. Morgan Chase, Goldman Sachs, Kuhn, Loeb und Co, Henry Ford usw.) diesen Schlächter und seine Aufrüstung mit allen Mitteln unterstützt hat…..also hofft nicht darauf das Euch die Wahrheit von unserer pervertierten Welt auf dem Silbertablett präsentiert wird, macht Euch selber mal Gedanken und glaubt nicht alles was Euch durch gekaufte Presse in West und Ost aufgetischt wird!
Auch wenn chinesische Firmen in Afrika viel Gutes leisten und eine wesentlich humanere Art und Weise der „Ausbeutung“ betreiben als der Westen, so handelt es sich hier doch im wesentlichen um eine Art von Öffentlichkeitsarbeit. China hat im Ausland die Presse nämlich nicht im Griff. Im fest kontrollierten Inland hingegen werden eigene Landsleute wie Dreck behandelt! Und mal ehrlich…wollen wir solche Zustände auch bei uns?! Ich glaube kaum! Mir als überzeugtem Demokraten kommt nämlich bei solch undemokratischen Auswüchsen wie, "EU Kommissar" und "EU Ratspräsident", die sich untereinander in alter Sozialistenmanier mit 99,9 % wählen lassen und das bei Ausschluss der nationalen Parlamente, die Galle hoch! Also tut was, lasst es nicht zu, dass wir langsam in solch totalitäre, scheindemokratische Zustände abrutschen, um so in einem europäischen Superzentralstaat Marke China zu enden!

Ich bin zwar kein Freund von „copy and paste“, aber lest bitte folgenden erschütternden Bericht der Menschenrechtsorganisation „Asia Watch“:

Erzwungene Abtreibungen, Sterilisationen und Kindestötung!

Es liegt z.B. der Menschenrechtsorganisation “Asia Watch” eine wachsende Anzahl von Berichten über erzwungene Abtreibungen vor, gleichgültig in welchem Monat die Frauen schwanger sind. Ähnliche Berichte gibt es auch von Zwangssterilisationen. Detailliert schilderte der chinesische Arzt Dr. Bao Fu solche Abtreibungspraktiken schon Anfang 1987. Auch der tibetischen Regierung im Exil liegt zurzeit eine Namensliste von 55 betroffenen Frauen vor. Der amerikanische Arzt Dr. Blake Kerr sammelte während eines Aufenthaltes in Tibet ähnliche Berichte, wobei er nur solche akzeptierte, die er für verlässlich hielt, und kam auf 92 solcher Geschehnisse. Der tibetische Arzt Pema erzählte ihm, es gebe zwei Arten so genannter chinesischer “Geburtenkontrollgruppen”, eine in den chinesischen Krankenhäusern in Tibet, eine andere, die von Ort zu Ort zieht.

Zwei geflüchtete tibetische Mönche, Nga-wang Smanla und Tsewang Thonden, berichten:

“Im Herbst 1987 stellte ein chinesisches Geburtenkontroll-Team sein Zelt in der Nähe unseres Klosters in Amdo auf. Den Dorfbewohnern wurde gesagt, dass alle Frauen zum Zelt wegen einer Abtreibung oder Sterilisation kommen müssten, wenn sie keine ernsten Konsequenzen befürchten wollen. Die Frauen, die freiwillig zum Zelt kamen und keinen Widerstand leisteten, bekamen medizinischen Beistand. Die Frauen, die sich widersetzten, wurden mit Gewalt zum Zelt gebracht und operiert, sie bekamen keinerlei medizinische Unterstützung. Selbst bei Frauen, die im neunten Monat schwanger waren, wurden die Babies herausgeholt. Wir sahen viele Mädchen weinen, und wir sahen den wachsenden Berg von Föten, der außerhalb des Zeltes lag und fürchterlich stank. Alle schwangeren Frauen wurden in den zwei Wochen, in denen das Zelt dort stand, einer Abtreibung unterzogen und anschließend sterilisiert, alle Frauen die hätten schwanger werden können, es aber nicht waren, wurden vorsorglich ebenfalls sterilisiert.”
Noch schockierender sind die Berichte von Kindesmord, dem Töten neugeborener Kinder unmittelbar nach der Geburt. Drei Frauen berichteten Dr. Kerr, dass Verwandte ein gesundes Kind zur Welt gebracht hätten, das anschließend von einer Krankenschwester mit einer Spritze in die weiche Stelle der Schädeldecke umgebracht wurde. Der erwähnte tibetische Arzt Pema hat selbst 400 solcher tödlichen Injektionen an gesunden tibetischen Kindern gesehen. Oft werden die Kinder auch erstickt, auf dem Lande manchmal in kochendem Wasser getötet, jedoch in Kliniken, wie in der obigen Schilderung, durch die Injektion von reinem Alkohol direkt in den Schädel. Ärzte oder Hebammen, die ihre Mitarbeit verweigern, müssen um ihren Arbeitsplatz fürchten. Die Chinesen rühmen sich, 581 Krankenhäuser in Tibet eingerichtet zu haben. Die Tibeter nennen sie “Schlachthäuser”.

Unseren Politikern und Konzernen ist dies egal, solange sie ihren Vorteil vor Augen haben ignorieren sie diese menschenverachtenden Vorgänge und freuen sich über ihren blutigen Vorteil. Was für ein Wahnsinn in dieser Welt und so bleibt mir nur folgendes Nachtgebet (das auch durchaus religionsübergreifende Eigenschaften hat) zu sprechen um einschlafen zu können:

„Herr, gib mir die Kraft, das zu ändern, was ich ändern kann, gib mir die Gelassenheit, das anzunehmen, was ich nicht ändern kann, und gib mir die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.“

In diesem Sinne,

schlaft schön!

Euer Micha

Quellen:


Spiegel Bericht : Wir fordern Aufklärung von China

Chinas Zwangssterilisationen sind Verbrechen / Epoch Times
Tellerrand Blogger / China oder 3.Reich 2.0