Als ich gestern während meiner Kundendiensttour Nachrichten
hörte, kam mir wieder etwas in den Sinn was mich vor geraumer Zeit schon mal
beschäftigte. Es ging um den WWF. Am 2
Juli 2011 setzte ich mich in diesem Blog
mit den dunklen Machenschaften und den zwielichtigen Gründern des WWF
auseinander. Als Quelle diente mir unter anderem der berühmte mehrfache Grimmepreisträger,
Buchautor und Dokumentarfilmer Wilfried Huismann. Genau dieser seriöse Enthüllungs-Filmemacher
und Buchautor wurde nun vom WWF vor das Kölner Landgericht gezerrt.
Im Vorfeld zu diesem
Gerichtverfahren hatte der WWF bereits in Sektenmanier Armeen von Anwälten
beauftragt um Huismann zu zermürben. Zuerst versuchte man die ARD bezüglich des
ausgestrahlten Films "Der Pakt mit dem Panda" unter Druck zu setzen,
danach versuchte man im Internet möglichst viele Nutzer dazu zu bringen, die
hochgeladenen WWF Dokus zu diesem Thema zu entfernen. Später dann überschüttete man Huismann im Wochentakt
mit einstweiligen Verfügungen gegen sein
Buch "Schwarzbuch WWF".
Obwohl
Huismann korrekt recherchierte zog sich der WWF an Kleinigkeiten hoch. Auf der Definition
von Zusammenarbeit mit der Industrie wurde ebenso herumgeritten wie auf dem
Umstand dass ...:"Einzelaussagen einiger WWF Mitarbeiter nicht die Haltung
der Gesamtorganisation wiedergeben."
Auch über den (von Huismann verwendeten) Begriff "Zertifikat", wird heftig
gestritten...."Der WWF vergibt keine Zertifikate!" Heißt es dazu offiziell vom WWF. Nichtsdestotrotz bleibt
festzuhalten das die Wortklaubereien der WWF Anwälte nichts an der Tatsache ändern,
das der WWF mit umweltzerstörenden Firmen wie Monsanto, Wilmar und auch mit der
Hochfinanz an einem Tisch sitzt und solche Leute sich mit dieser Tatsache
brüsten, um so ihre umweltzerstörerischen Aktivitäten "grün zu
waschen".
Aktuell streiten beide Parteien vor Gericht um 13 Einzelpunkte des Buches, insgesamt
aber sollten sich der WWF und Huismann ehr argumentativ auseinander setzen und eine einvernehmliche Lösung anstreben, empfahl
das Kölner Landgericht. Sollte dieses bis zum 20 Juli nicht geschehen sein wird
das Kölner Landgericht sein Urteil fällen. Das Landgericht Köln hatte an diesem
Freitag immerhin vierzehn
Unterlassungsbegehren zu prüfen, die die Berliner Kanzlei Schertz Bergmann als
Vertreter des WWF Deutschland gegen das Buch vorgebrachte hatte.
Auch wenn Huismann in einer Neuauflage seines Buches einen Punkt verändern muss, so hat die Verhandlung am Freitag außer einer Vertagung doch was gebracht. Nämlich dass, das „Schwarzbuch WWF“ von Wilfried Huismann weiterhin lieferbar bleibt
und uneingeschränkt verkauft werden darf, auch wenn
Großvertreiber wie Amazon, Weltbild und Libri nach Briefen der WWF Anwälte, in vorauseilendem Gehorsam, den
Vertrieb des Buches vorab bereits
eingestellt hatten.
Der
Verlag "Random House" stellte sich jedoch hinter das "WWF
Schwarzbuch" von Huismann. "Auch wir wurden schwer unter Druck
gesetzt das Buch nicht zu veröffentlichen, aber unser Verständnis von Pluralismus und Meinungsfreiheit sieht anders
aus." sagte ein Pressesprecher des Verlages. Der FDP-Politiker
Burkhardt Müller-Sönksen warnte in diesem Zusammenhang vor einer Selbstzensur
der Buchhändler. „Ob das Buch falsche
Tatsachen enthält, wird das Gericht im Rahmen der mündlichen Verhandlung und
einer etwaigen Beweisaufnahme klären“, sagte Müller-Sönksen der Presse. Derweil
müssten die Großhändler nicht auf die Hinweise seitens der Anwälte des WWF
eingehen. „Sollten die Händler ohne Prüfung kollektiv einknicken, käme dies
einer Selbstzensur gleich, die die Meinungsfreiheit faktisch beschränkt.“
Ach, auch schon
bemerkt?! Sollte der WWF wirklich damit durchkommen, das investigative Autoren
wegen Formulierungs- und Definitionsstreitigkeiten einen Maulkorb bekämen, dann
erlischt die letzte Flamme der kritischen filmischen- und literarischen Aufarbeitung
von Missständen in den Massenmedien. Lasst das nicht zu und informiert andere. Der WWF
wird erst dann was merken wenn er reihenweise Mitglieder und Spender verliert! Nach der Ausstrahlung des Films "Der Pakt mit dem Panda" haben bereits etwa 1.700 Leute ihre Mitgliedschaft beim WWF gekündigt. Gut so!
Liebe Grüße
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