Dienstag, 3. Oktober 2017

Etablierte Parteien nach Bundestagswahl - Alles nur Betrug und Täuschung!



Als nach der Schließung der Wahllokale die SPD über ihren Spitzenkandidaten verkünden ließ "man wolle in die Opposition", weil der Wähler die Groko abgewählt hätte, überschlugen sich alle Medien. Was für ein Paukenschlag und eine vermeintliche Ohrfeige für die Kanzlerin - war der einhellige Tenor unserer "Qualitätsmedien" und der sogenannten "Experten". All dies geschah noch vor der ersten Hochrechnung!!!

In den darauf folgenden Talkshows griff Schulz die Kanzlerin derart scharf an als hätte der Wahlkampf gerade erst begonnen und die SPD hätte noch alle Chancen den Kanzler zu stellen....beim genaueren hinsehen jedoch handelt es hierbei um mehr oder weniger geschickt gezündete Nebelkerzen! Die Schulz geführte SPD lieferte zuvor nämlich einen Kuschelwahlkampf ab in der Hoffnung die Groko weiterführen zu können - Frei nach dem Motto es werde schon nicht so schlimm kommen. Dabei handelte es sich um PLAN A! Da aber die AfD als drittstärkste Kraft aus dem Bundestagswahlkampf hervor ging, musste Plan B aus der Schublade geholt werden.

Die sofortige Umsetzung des B Plans erfolgte noch vor der ersten Hochrechnung am Wahlsonntag. Als die letzte Prognose bei der Schließung der Wahllokale um 18:01 Uhr die AfD auf Platz 3 der deutschen Parteienlandschaft sah und diese damit als stärkste Oppositionspartei bestätigte, standen bereits um 18:05 Uhr sämtliche Pressevertreter Spalier um über alle Kanäle die vermeidliche "Eilmeldung" als Sensation zu verkaufen! Bereits um 18:08 Uhr erschienen die ersten GESCHRIEBENEN Artikel dazu in Leitmedien wie Zeit, Spiegel und Co. Ziemlich schnell wie ich finde!

Das die SPD so unverzüglich den Gang in die Opposition ankündigte war eine abgesprochene Sache...der sogenannte Plan B. Hierbei ging es wie immer ums liebe Geld! Bei einer großen Koalition hätte die AfD als stärkste Oppositionspartei den Vorsitz im Haushaltsausschuss des Bundestages bekommen, was eine schwere Ungewissheit bei manchen verbrecherischen Geldverschwendungen der nächsten Bundesregierung bedeutet hätte. Dieses Thema wurde bewusst von den "Qualitätsmedien" klein gehalten, welche stattdessen von einer Profilerneuerung der SPD schwafelten. Hier mal ein erhellender Auszug von der Seite des Deutschen Bundestages zum Thema Hauhaltsausschuss...:

"Ohne Zustimmung des Bundestages erhält die Bundesregierung keinen Cent aus der Staatskasse. Wie viel Geld der Bund ausgibt und wofür – darüber berät der Haushaltsausschuss des Bundestages im jährlichen Haushaltsverfahren. Des Weiteren kontrolliert er fortlaufend die Haushaltsführung der Bundesregierung und die Finanzhilfen im Rahmen der Eurostabilisierung. Den Vorsitz des Haushaltsausschusses übernimmt nach parlamentarischem Brauch ein Mitglied der größten Oppositionsfraktion."

Soviel zum wahren Grund der aktuellen SPD Opposition! Wie es nun weiter geht...?! Wartet mal, ich schau in meine "Kristallkugel"... Es gibt zwei Optionen: Die SPD tut also so als würde sie sich neu orientieren und sichert damit die Fleischtöpfe der kommenden Regierung - wohlweislich das sie ohne einen Regierungs-Koalitionszwang eine eventuelle CDU/CSU Minderheitsregierung aus der Opposition heraus in Abstimmungen kontrollieren kann. Dieses Szenario gefiele der CDU nicht wirklich, da sie dem Wohlwollen SPD ausgeliefert wäre. Option eins wäre also eine Weiterführung der Groko mit anderen Mitteln (Minderheitsregierung CDU/CSU mit einer mehr oder minder ab nickenden SPD).  

Option zwei ist wohl das viel besungene "Jamaika-Bündnis" zwischen CDU/CSU, den Grünen und der FDP - wobei sich die FDP heftig zieren wird um den "Preis" zu erhöhen. Die Querelen zwischen CSU, FDP und den Grünen wären bei "Jamaika" wohl heftig, trotzdem wird es Neuwahlen nicht geben, da dies eine weitere Stärkung der AfD bedeuten würde. Diese zerlegt sich im übrigen grade selbst und wird lediglich den Unterhaltungswert der Bundestagsdebatten steigern sowie desweiteren im Bundestag isoliert sein. Den einen oder anderen Untersuchungsausschuss traue ich der AfD allerdings zu. Nach einer späteren Regierungsbildung wäre eine Revolte in der Union selbst nicht ausgeschlossen, aber ich wüsste nicht wer in dieser Gurkentruppe die Eier für einen politischen Königinnenmord hätte.

Wir sehen also wieder einmal ein Schauspieltheater der großen politischen Akteure. Nichts dazu gelernt und den Wähler an der Nase herum geführt...wenn das mal nicht zu weiteren Überraschungen im Wahlverhalten führen wird...

Liebe Grüße

Euer Micha

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen