Als nach der Schließung der
Wahllokale die SPD über ihren Spitzenkandidaten verkünden ließ "man wolle in die Opposition", weil
der Wähler die Groko abgewählt hätte, überschlugen sich alle Medien. Was für
ein Paukenschlag und eine vermeintliche Ohrfeige für die Kanzlerin - war der
einhellige Tenor unserer "Qualitätsmedien" und der sogenannten
"Experten". All dies geschah noch vor der ersten Hochrechnung!!!
In den darauf folgenden Talkshows
griff Schulz die Kanzlerin derart scharf an als hätte der Wahlkampf gerade erst
begonnen und die SPD hätte noch alle Chancen den Kanzler zu stellen....beim
genaueren hinsehen jedoch handelt es hierbei um mehr oder weniger geschickt
gezündete Nebelkerzen! Die Schulz geführte SPD lieferte zuvor nämlich einen
Kuschelwahlkampf ab in der Hoffnung die Groko weiterführen zu können - Frei nach
dem Motto es werde schon nicht so schlimm kommen. Dabei handelte es sich um
PLAN A! Da aber die AfD als drittstärkste Kraft aus dem Bundestagswahlkampf
hervor ging, musste Plan B aus der Schublade geholt werden.
Die sofortige Umsetzung des B
Plans erfolgte noch vor der ersten Hochrechnung am Wahlsonntag. Als die letzte
Prognose bei der Schließung der Wahllokale um 18:01 Uhr die AfD auf Platz 3 der
deutschen Parteienlandschaft sah und diese damit als stärkste Oppositionspartei
bestätigte, standen bereits um 18:05 Uhr sämtliche Pressevertreter Spalier um
über alle Kanäle die vermeidliche "Eilmeldung" als Sensation zu
verkaufen! Bereits um 18:08 Uhr erschienen die ersten GESCHRIEBENEN Artikel dazu in Leitmedien wie Zeit, Spiegel und Co.
Ziemlich schnell wie ich finde!
Das die SPD so unverzüglich den
Gang in die Opposition ankündigte war eine abgesprochene Sache...der sogenannte
Plan B. Hierbei ging es wie immer ums liebe Geld! Bei einer großen Koalition
hätte die AfD als stärkste Oppositionspartei den Vorsitz im Haushaltsausschuss
des Bundestages bekommen, was eine schwere Ungewissheit bei manchen
verbrecherischen Geldverschwendungen der nächsten Bundesregierung bedeutet
hätte. Dieses Thema wurde bewusst von den "Qualitätsmedien" klein
gehalten, welche stattdessen von einer Profilerneuerung der SPD schwafelten.
Hier mal ein erhellender Auszug von der Seite des Deutschen Bundestages zum
Thema Hauhaltsausschuss...:
"Ohne Zustimmung des Bundestages erhält die Bundesregierung keinen
Cent aus der Staatskasse. Wie viel Geld der Bund ausgibt und wofür – darüber
berät der Haushaltsausschuss des Bundestages im jährlichen Haushaltsverfahren.
Des Weiteren kontrolliert er fortlaufend die Haushaltsführung der
Bundesregierung und die Finanzhilfen im Rahmen der Eurostabilisierung. Den
Vorsitz des Haushaltsausschusses übernimmt nach parlamentarischem Brauch ein Mitglied
der größten Oppositionsfraktion."
Soviel zum wahren Grund der
aktuellen SPD Opposition! Wie es nun weiter geht...?! Wartet mal, ich schau in
meine "Kristallkugel"... Es gibt zwei Optionen: Die SPD tut also so
als würde sie sich neu orientieren und sichert damit die Fleischtöpfe der
kommenden Regierung - wohlweislich das sie ohne einen Regierungs-Koalitionszwang eine
eventuelle CDU/CSU Minderheitsregierung aus der Opposition heraus in
Abstimmungen kontrollieren kann. Dieses Szenario gefiele der CDU nicht wirklich,
da sie dem Wohlwollen SPD ausgeliefert wäre. Option eins wäre also eine Weiterführung
der Groko mit anderen Mitteln (Minderheitsregierung CDU/CSU mit einer mehr oder
minder ab nickenden SPD).
Option zwei ist wohl das viel besungene "Jamaika-Bündnis" zwischen CDU/CSU, den Grünen und der FDP - wobei sich die FDP heftig zieren wird um den "Preis" zu erhöhen. Die Querelen zwischen CSU, FDP und den Grünen wären bei "Jamaika" wohl heftig, trotzdem wird es Neuwahlen nicht geben, da dies eine weitere Stärkung der AfD bedeuten würde. Diese zerlegt sich im übrigen grade selbst und wird lediglich den Unterhaltungswert der Bundestagsdebatten steigern sowie desweiteren im Bundestag isoliert sein. Den einen oder anderen Untersuchungsausschuss traue ich der AfD allerdings zu. Nach einer späteren Regierungsbildung wäre eine Revolte in der Union selbst nicht ausgeschlossen, aber ich wüsste nicht wer in dieser Gurkentruppe die Eier für einen politischen Königinnenmord hätte.
Option zwei ist wohl das viel besungene "Jamaika-Bündnis" zwischen CDU/CSU, den Grünen und der FDP - wobei sich die FDP heftig zieren wird um den "Preis" zu erhöhen. Die Querelen zwischen CSU, FDP und den Grünen wären bei "Jamaika" wohl heftig, trotzdem wird es Neuwahlen nicht geben, da dies eine weitere Stärkung der AfD bedeuten würde. Diese zerlegt sich im übrigen grade selbst und wird lediglich den Unterhaltungswert der Bundestagsdebatten steigern sowie desweiteren im Bundestag isoliert sein. Den einen oder anderen Untersuchungsausschuss traue ich der AfD allerdings zu. Nach einer späteren Regierungsbildung wäre eine Revolte in der Union selbst nicht ausgeschlossen, aber ich wüsste nicht wer in dieser Gurkentruppe die Eier für einen politischen Königinnenmord hätte.
Wir sehen also wieder einmal ein
Schauspieltheater der großen politischen Akteure. Nichts dazu gelernt und den
Wähler an der Nase herum geführt...wenn das mal nicht zu weiteren
Überraschungen im Wahlverhalten führen wird...
Liebe Grüße
Euer Micha
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