Putin hat es geschafft sich Profil zu verschaffen, Russland
ist nun wieder wer und lässt sich nicht mehr umherschubsen und ausspionieren wie andere
Länder oder ein Russland unter Jelzin. Schon mit der Aufnahme von Edward Snowden
und nun mit der konsequenten Lösung der Krimfrage im russischen Interesse, hat
Putin gezeigt das man mit ihm nicht alles machen kann. Blind vor Neid über
dieses Selbstvertrauen kläfft nun die Merkel-Regierung Putins Russland an, wie
ein Yorkshire-Terrier einen Dobermann, wohlvertrauend auf sein US-Herrchen.
Dieses US-Herrchen allerdings missbraucht sein treues Hündchen zusehends und hilflos
wie ein Hündchen dann mal so ist, kanalisiert es seine Wut im wilden umher
beißen anderen gegenüber. Armes Hündchen - sei vorsichtig!!! Nun geschehen aber
im Schatten dieser Ereignisse auch andere Dinge über die berichtet werden
muss...leider kann ich Diese nicht alle beleuchten, deshalb hier nun eine
kleine Auswahl wichtiger Themen:
1. Vorschlag der EU-Kommission
zu einer Telekommunikationsverordnung
Die erste Fassung dieses Werkes vom September 2013 stößt
sogar weiten Teilen des EU Parlaments bitter auf - Es geht einigen Parlamentariern
einfach zu weit. Diese Verordnung enthält nämlich unter anderem auch Regelungen
zur Netzneutralität. Obwohl die Kommission immer wieder beteuert, die
Netzneutralität sichern zu wollen, läuft ihr Entwurf real betrachtet auf das
exakte Gegenteil hinaus. Hauptsächliches Ziel dieses Papieres ist es, das Internet für
sogenannte Spezialdienste zu öffnen. Diese Spezialdienste ermöglichen es dem
Nutzer/Anbieter (gegen Bezahlung natürlich) einen breiter aufgestellten Internetzugang
zu erhalten, auch besondere Anwendungen und Inhalte können kostenpflichtig
zugebucht werden - was sich erst einmal nicht schlimm anhört.
Diese Regelung würde in der Praxis sowohl Nutzer als auch
Anbieter betreffen. Die Konsequenz ist allerdings der direkte Weg in ein Zweiklassen-Internet.
Wieso? Weil z.B. Konzerne mit der nötigen Finanzausstattung sich schnellere Datenleitungen
und breitere Kapazitäten reservieren könnten, welches einen direkten Einfluss
auf die Restnutzer hat. Die Datenströme der "Restnutzer" könnten
zugunsten der Premiumuser gedrosselt werden.
Bis heute ist das so nicht möglich! Datenpakete werden bis jetzt unabhängig vom
Absender alle gleich behandelt. So ist das Aufrufen einer komplexen Seite der
alternativen Medien genau so einfach und schnell wie z.B. das Aufrufen von
"Bild online". Genau das soll sich mit Einführung der Netzkommerzialisierung
ändern!
Auf den Punkt gebracht heißt dass: Hast Du Kohle, kann jeder Deinen Scheiß lesen, hast Du kein Moos, soll es kompliziert werden, das man an Deine Infos kommt. Wenn Du dann auch noch Pech hast, oder andere ärgerst, kann Deine Seite mit dem Argument der Datenauslastung ruck zuck ganz blockiert werden!!! Eine sehr gefährliche Entwicklung!!! Wenn ihr was dagegen tun wollt, dann kontaktiert noch heute euren EU-Parlamentarier, ganz einfach über: http://savetheinternet.eu/de/
Auf den Punkt gebracht heißt dass: Hast Du Kohle, kann jeder Deinen Scheiß lesen, hast Du kein Moos, soll es kompliziert werden, das man an Deine Infos kommt. Wenn Du dann auch noch Pech hast, oder andere ärgerst, kann Deine Seite mit dem Argument der Datenauslastung ruck zuck ganz blockiert werden!!! Eine sehr gefährliche Entwicklung!!! Wenn ihr was dagegen tun wollt, dann kontaktiert noch heute euren EU-Parlamentarier, ganz einfach über: http://savetheinternet.eu/de/
2. Bundestag kippt in
einer Nacht- und Nebelaktion das Einsichtsrecht in Akten des
Bundesrechnungshofes
Als selbständige Behörde hat der Bundesrechnungshof die
Aufgabe und Verpflichtung die Finanzen des Bundeshaushalts zu prüfen. Gegenüber
der Gesellschaft bestand immer eine Auskunftspflicht des Rechnungshofes, somit konnte
der Bürger verfolgen ob seine Steuerzahlungen umsichtig eingesetzt oder gar
verschwendet wurden. Auch gerade Journalisten konnten so einen Überblick über
die Staatsfinanzen erhalten und finanzielle Fehlentwicklungen der breiten
Öffentlichkeit zugänglich machen. Diese Möglichkeit wurde jetzt von gerade mal 20 Bundestagsabgeordneten in einer
Nacht- und Nebelaktion gekippt.
Es trug sich in einer der letzten Bundestagssitzungen vor
der Sommerpause des Jahres 2013 zu. Nachts um halb eins winkten zwanzig Bundestagsabgeordnete
(VON 600!!! - der Rest war schon im
Urlaub) das "Erste Gesetz zur
Änderung des Finanzausgleichsgesetzes" durch, in dessen Schlepptau ein ganz besonderer, völlig
sachfremder Passus versteckt wurde. Die Bundeshaushaltsordnung wurde dahingehend
geändert, dass der Bundesrechnungshof nun keinen Zugang mehr zu seinen Akten
gewähren muss. Besagte Änderung wurde übrigens erst einen Tag vor Abstimmung in den Gesetzestext eingefügt!!! Ein Skandal!!! Ein Skandal über den die Massenmedien sich
wiedereimal ausgeschwiegen haben. Liebe Medien willkommen bei der "Herrschaft
des Volkes" und dem Sieg der "Mehrheiten" - oder pennt doch
einfach weiter!!! Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt...
3. EU-Kommission
verfasst kein Gesetzesvorschlag - Wasser ist also kein Menschenrecht
Die Bürger-Initiative "Right2Water" sammelte
europaweit fast 2 Millionen Unterschriften zur Erstellung eines
Gesetzesvorschlages, der Zugang zu sauberem Wasser als Menschenrecht vorsieht.
Zwar fand die EU-Kommission warme Worte für diesen großen und "erfolgreichen"
Gesetzgebungsvorschlag durch Europas Bevölkerung, aber man könne sich nicht in die national
organisierte Wasserversorgungsstruktur der Mitgliedsstaaten einmischen. Die
EU-Kommission betonte auch, dass sie bei einer erfolgreichen Bürger-Initiative
(also mehr als einer Million Unterschriften, aus mindestens sieben verschiedenen
Mitgliedsstaaten) nicht zu einer Änderung der
Gesetze verpflichtet ist.
Aha...Bürokraten und ihr Kleingedrucktes!!!
Aha...Bürokraten und ihr Kleingedrucktes!!!
Auch in diesem Fall zeigt die EU-Kommission mehrere
Gesichter. Überall sonst mischt sich die EU ungefragt ein, von der Glühbirnenverordnung
bis zur Eurorettung, die meisten Gesetzesentwürfe in den Nationalstaaten EU-Europas
stammen ohnehin bereits aus Brüssels Feder, hier aber hält sich Brüssel mehr
als bedeckt. Warum?
Nun...EU-Europa, seine Länder und Gemeinden sind sehr
verschuldet, da möchte man sich doch wohl anscheinend (mit Blick auf das Freihandelsabkommen
TTIP) nicht die Möglichkeit der Trinkwasserprivatisierung nehmen lassen. So manch
eine verschuldete Gemeinde würde gerne ihr Tafelsilber an irgendeinen
Großkonzern verhökern, ein solches Wasser-Gesetz würde, zumindest dem Verkauf der
Wasserversorgung, einen Riegel vorschieben. Man möchte augenscheinlich keine
Probleme mit den US-Delegationen bei den TTIP-Verhandlungen riskieren, damit
Amerikas Industrie auch noch die letzten Unabhängigkeits-Bastionen Europas nehmen
kann.
Das ist EU-Demokratie liebe Leser - immer so wie es denen
gerade passt!
An ihren Taten sollt Ihr sie erkennen!!!
Ein schönes Wochenende noch!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen