Sonntag, 2. Oktober 2016

Seltsame Funde in Frankreich...





Erinnert Ihr Euch was ich zu den Anschlägen von Nizza schrieb? Der "Attentäter" hatte Waffenattrappen dabei, aber wozu wenn der Täter es ernst meinte und warum hielt man seinen gemieteten LKW nicht auf? Warum gab er erst gas als scharfe Schüsse fielen? War es vielleicht eine "Übung"?

Reale Terrorattacken werden nur allzu oft von Übungen des Staatsschutzes flankiert wie die Vergangenheit eindrucksvoll unter Beweis stellt. Hier ein paar Beispiele: Die Anschläge 9/11 in New York, von London am 07.07. 2005, am 22.07.11 in Utoya Norwegen und 2013 beim Boston Marathon in den USA. Überall liefen zeitgleich oder zeitlich leicht versetzt Übungen der Sicherheitskräfte mit ungeheuer ähnlichen Szenarien ab, wie bei den realen Anschlägen selbst. Die Reihe ließe sich endlos fortsetzen, aber ich will ja noch zum eigentlichen Thema vordringen. Nur muss ich noch kurz anmerken warum Übungen welche zeitgleich mit Anschlägen geschehen für einige Leute ungeheuer "praktisch" sind....

Findet nun ein treuer Bürger oder dienstbeflissener Polizist Hinweise auf einen Anschlag, kann der Geheimdienst immer behaupten es handele sich um eine Übung. Wird ein "staatlicher" Attentäter von der normalen Polizei gefasst - gehört er natürlich ebenfalls zur Übung. Es entsteht ein Durcheinander welches dem wirklichen Täter oder seinen Hintermännern die Möglichkeit zur Flucht einräumt, während ein Sündenbock platziert und verhaftet wird.

Nun zum Thema. Ende September gingen im französischen Städtchen Saumur städtische Gärtner ihrer Arbeit nach. An einer alten Kirche wurden Beete angelegt und Unkraut entfernt. Hinter besagter Kirche befindet sich ein natürliches Höhlensystem. Den Männern fiel auf das verdächtige Personen die Höhlen verließen und in einem weißen Lieferwagen verschwanden. Neugierig geworden gingen die Gärtner in die Höhlen um nachzuschauen was dort vor sich geht und staunten nicht schlecht. Sie fanden umfangreiche arabische Schriften, IS-Flaggen, Generatoren, Audio- und Video-Equipment und vieles mehr. Die Arbeiter verständigten unverzüglich die Polizei, welche dann auch prompt anrückte und diesen Fund ebenfalls unverzüglich an übergeordnete Stellen weitergab.

Nach einiger Zeit wurden Polizei und Sweat-Team vom Generalstab der Armee zurückgepfiffen. Es handele sich um eine "Übung" welche vom militärischen Zentrum für nukleare, chemische, biologische und radiologische Verteidigung durchgeführt wurde. Nur ist es in solchen Fällen üblich die örtliche Polizei oder Stellen der Bezirksregierung zu informieren. Keine Stelle wusste allerdings von dieser "Übung", weder die Polizei noch die Antiterroreinheit oder eine andere übergeordnete Stelle war informieret! Man musste sich also auf die Aussage irgend eines Generals verlassen....was sich für mich nach einem echt schlechten Hollywoodfilm anhört.

Ist es nicht so das nach Terror-Attacken immer wieder IS-Flaggen, Bekennervideos oder Bekennerschreiben auftauchen?! Oder es werden Waffenattrappen, verdächtige Ausweispapiere, arabische Schriften oder irgendwelche technisch anmutende Utensilien gefunden, mit denen theoretisch (nach MacGyver Art) gefährliches gebastelt werden könnte?! Ein Schelm der böses dabei denkt...

Von diesem Vorfall erfuhr ich nur über das Internet, da die meisten Medien nicht über solche Vorfälle berichteten  - wie halt immer wenn etwas interessant ist und Verdachtsmomente gegen den Staat aufkommen könnten. Hier verschwimmen mal wieder die Grenzen zwischen Terror und Staatsmacht. Und wenn Ihr mich fragt nähren inzwischen die meisten Staaten dermaßen den Terror das überhaupt keine Grenze mehr besteht zwischen Terrorristen und einigen Staatsdiensten.


Schönes langes WE noch!

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