Erinnert Ihr Euch was ich zu den Anschlägen von
Nizza schrieb? Der "Attentäter" hatte Waffenattrappen dabei, aber
wozu wenn der Täter es ernst meinte und warum hielt man seinen gemieteten LKW
nicht auf? Warum gab er erst gas als scharfe Schüsse fielen? War es vielleicht
eine "Übung"?
Reale Terrorattacken werden nur allzu oft von
Übungen des Staatsschutzes flankiert wie die Vergangenheit eindrucksvoll unter
Beweis stellt. Hier ein paar Beispiele: Die Anschläge 9/11 in New York, von
London am 07.07. 2005, am 22.07.11 in Utoya Norwegen und 2013 beim Boston
Marathon in den USA. Überall liefen zeitgleich oder zeitlich leicht versetzt
Übungen der Sicherheitskräfte mit ungeheuer ähnlichen Szenarien ab, wie bei den
realen Anschlägen selbst. Die Reihe ließe sich endlos fortsetzen, aber ich will
ja noch zum eigentlichen Thema vordringen. Nur muss ich noch kurz anmerken
warum Übungen welche zeitgleich mit Anschlägen geschehen für einige Leute
ungeheuer "praktisch" sind....
Findet nun ein treuer Bürger oder
dienstbeflissener Polizist Hinweise auf einen Anschlag, kann der Geheimdienst
immer behaupten es handele sich um eine Übung. Wird ein "staatlicher"
Attentäter von der normalen Polizei gefasst - gehört er natürlich ebenfalls zur
Übung. Es entsteht ein Durcheinander welches dem wirklichen Täter oder seinen
Hintermännern die Möglichkeit zur Flucht einräumt, während ein Sündenbock
platziert und verhaftet wird.
Nun zum Thema. Ende September gingen im
französischen Städtchen Saumur städtische Gärtner ihrer Arbeit nach. An einer
alten Kirche wurden Beete angelegt und Unkraut entfernt. Hinter besagter Kirche
befindet sich ein natürliches Höhlensystem. Den Männern fiel auf das
verdächtige Personen die Höhlen verließen und in einem weißen Lieferwagen
verschwanden. Neugierig geworden gingen die Gärtner in die Höhlen um
nachzuschauen was dort vor sich geht und staunten nicht schlecht. Sie fanden
umfangreiche arabische Schriften, IS-Flaggen, Generatoren, Audio- und
Video-Equipment und vieles mehr. Die Arbeiter verständigten unverzüglich die
Polizei, welche dann auch prompt anrückte und diesen Fund ebenfalls
unverzüglich an übergeordnete Stellen weitergab.
Nach einiger Zeit wurden Polizei und Sweat-Team
vom Generalstab der Armee zurückgepfiffen. Es handele sich um eine
"Übung" welche vom militärischen Zentrum für nukleare, chemische,
biologische und radiologische Verteidigung durchgeführt wurde. Nur ist es
in solchen Fällen üblich die örtliche Polizei oder Stellen der Bezirksregierung
zu informieren. Keine Stelle wusste allerdings von dieser "Übung",
weder die Polizei noch die Antiterroreinheit oder eine andere übergeordnete Stelle
war informieret! Man musste sich also auf die Aussage irgend eines
Generals verlassen....was sich für mich nach einem echt schlechten
Hollywoodfilm anhört.
Ist es nicht so das nach Terror-Attacken
immer wieder IS-Flaggen, Bekennervideos oder Bekennerschreiben auftauchen?!
Oder es werden Waffenattrappen, verdächtige Ausweispapiere, arabische Schriften oder
irgendwelche technisch anmutende Utensilien gefunden, mit denen
theoretisch (nach MacGyver Art) gefährliches gebastelt werden könnte?! Ein
Schelm der böses dabei denkt...
Von diesem Vorfall erfuhr ich nur über das
Internet, da die meisten Medien nicht über solche Vorfälle berichteten -
wie halt immer wenn etwas interessant ist und Verdachtsmomente gegen den Staat
aufkommen könnten. Hier verschwimmen mal wieder die Grenzen zwischen Terror und
Staatsmacht. Und wenn Ihr mich fragt nähren inzwischen die meisten Staaten
dermaßen den Terror das überhaupt keine Grenze mehr besteht zwischen
Terrorristen und einigen Staatsdiensten.
Schönes langes WE noch!
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