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Schon lange geistert ein mögliches Bargeldverbot durch die Finanzwelt. "Wirtschaftsweise" wie Peter Bofinger und andere Ökonomen-Schwergewichte fordern es immer wieder und spätestens mit dem Erreichen der Negativzinsen (auch dies war vorher undenkbar) werden die Argumente dafür auch in Politik und Wirtschaft sowie bei Zentralbanken langsam salonfähig. Erst Ende Mai tagten in London sämtliche "Topökonomen" (z.B. Rogoff und Buiter um ein paar Namen zu nennen) um Negativzinsen bis zu 5% mit einem einhergehenden Bargeldverbot zu diskutieren. Vom bekämpfen der Schwarzarbeit, Korruption, Steuerhinterziehung, Kriminalität und Geldwäsche ist überall die Rede. Das Argument der Sicherheit wird wie ein Schild von den Befürwortern des Giralgeldes vor sich hergetragen.
Schon lange geistert ein mögliches Bargeldverbot durch die Finanzwelt. "Wirtschaftsweise" wie Peter Bofinger und andere Ökonomen-Schwergewichte fordern es immer wieder und spätestens mit dem Erreichen der Negativzinsen (auch dies war vorher undenkbar) werden die Argumente dafür auch in Politik und Wirtschaft sowie bei Zentralbanken langsam salonfähig. Erst Ende Mai tagten in London sämtliche "Topökonomen" (z.B. Rogoff und Buiter um ein paar Namen zu nennen) um Negativzinsen bis zu 5% mit einem einhergehenden Bargeldverbot zu diskutieren. Vom bekämpfen der Schwarzarbeit, Korruption, Steuerhinterziehung, Kriminalität und Geldwäsche ist überall die Rede. Das Argument der Sicherheit wird wie ein Schild von den Befürwortern des Giralgeldes vor sich hergetragen.
In Wirklichkeit aber geht es
darum die Menschen auszunehmen! Negativzinsen können nämlich ohne Bargeldverbot
überhaupt nicht existieren!!! Jeder Mensch der Geld auf seinem Konto hat würde
bei Negativzinsen dieses abziehen....eine Sparer-Enteignung über Negativzinsen
wäre also nicht möglich....ein zusätzliches Problem des Negativzinses ohne
Bargeldverbot wäre deshalb eine Bankenpleitewelle!!! Die einzige Möglichkeit
die Sparer vom Sparen abzuhalten und sie dazu zu bringen ihre letzten
Monetenreserven zu verpulvern, oder sie an der Börse zu verzocken, sind Negativzinsen
und ein Bargeldverbot. Aus diesem Grunde
werden uns bargeldlose Zahlungssysteme an jeder Ecke schmackhaft gemacht, es
sollen immer mehr Zahlungen bargeldlos abgewickelt werden, um so die Akzeptanz
des Bargeldes zu schmälern (eventuell sogar zu kriminalisieren) und für den bargeldlosen
Zahlungsverkehr zu steigern. Kinderleicht Bargeldlos bezahlen, so schallt es uns
überall in der Werbung entgegen...Wie aber sieht die Realität aus? Hier nun mein
kleiner Realitätscheck für Deutschland...
Punkt 1 - Kartenzahlung:
Jeder der beim Discounter oder im
Supermarkt schon an der Kasse gestanden hat kennt das Problem der Kartenzahler,
oder?! Mindestens 3 mal wird die Karte durch den Leser gezogen bevor sie
angenommen wird. Auch die Geheimzahl wird oft falsch eingegeben oder der Kulli
schreibt nicht...ein quälend langsamer Verbindungsaufbau und Ausdruck der Bons sowie
der Kopien rundet das Chaos ab, während die Schlange schon durch den ganzen
Laden bis zur Wursttheke reicht! Im Laden ist bargeldlos zahlen zwar
praktikabel - Bargeld ist aber trotzdem schneller.
Punkt 2 - Taschengeld
Wie sollten wir unseren Kindern bargeldlos
Taschengeld zahlen? Kommt dann etwa die Schülerkreditkarte?! EC-Karte bereits
ab 8 Jahren, oder was?! Sollen unsere Kinder etwa Verschuldung lernen obwohl
sie noch nicht trocken hinter den Ohren sind?! Sollen denn 8 jährige ihr Eis am
Eiswagen mit der Handyapp oder die Süßigkeiten am Kiosk per Paypal-Junior
bezahlen?! Taschengeld bargeldlos - Pädagogisch unhaltbarer vollkommener
Quatsch!!! Eingeschränkt nutzbar eventuell ab 16...
Punkt 3 - Trinkgeld
Jede flotte und unterbezahlte Kellnerin
freut sich über Trinkgeld. Ebenso geht es einer Friseurin, die sich die halbe
Lebensgeschichte eines Kunden anhört während sie freundlich und professionell einen
tollen Haarschnitt hinlegt. Jeder Techniker der nach der Reparatur des TV die
Sender nach Kundenwunsch einstellt und sortiert, freut sich über einen Fünfer
den der deshalb in die Hand gedrückt
bekommt. Auch ich habe den Auslieferungsfahrern unseres Kühl- Gerfriermonsters
pro Nase 5 Euro in die Hand gedrückt, weil sie den Side by Side Kühlschrank an
den Anschlussort brachten. Obwohl in den Lieferbedingungen "Lieferung bis
Bordsteinkante" angegeben war! Es geht hier um die Wertschätzung von Fleiß!!!
Fleiß muss belohnt werden!!! Und ich schwöre Euch...wenn der Kunde Trinkgeld
überweisen muss, egal ob mit Paypal, Handy oder anderem Schnickschnack, dann
könnt Ihr Euch vom Trinkgeld verabschieden!!! Trinkgeld bargeldlos - Absolut
unpraktikabel!
Punkt 4 - Bezahlen per Handyapp
Jeder der schon mal im Sauerland
oder Westerwald unterwegs war kann ein Lied davon singen...kein Netz! So ist es
in vielen ländlichen Gebieten Deutschlands. Lediglich in Ballungsgebieten ist
flächendeckend Mobilnetz in ausreichender Stärke vorhanden. Die Bezahlung per
Handyapp ist also mit Sicherheit ein Glücksspiel. Die Zuverlässigkeit dieser
Zahlungsweise hängt maßgeblich von der Netzabdeckung und Funktion des angewandten
Smartphones sowie der des verwendeten Bezahlgerätes ab. Bei Verlust des Handys entsteht zusätzlich ein
nicht zu unterschätzendes Risiko weireichender finanzieller Schädigung.
Bargeldlos sicher per Handy bezahlen - Nur in der Stadt!
Egal wie ich es drehe oder
Wende...: Nur Bares ist wahres! All die ganzen Argumente gegen Bargeld wegen
Kriminalität und Korruption sind vorgeschobener Nonsens! Welcher Politiker,
Manager oder Lobbyist nimmt heute noch braune Umschläge mit Bargeld entgegen....Einsatz
in Manhattan mit Kojak ist out Leute, das war gestern! Heute werden
entsprechende Leute kostenlos zu rauschenden Luxusurlauben mit Champagner und
Nutten mitgenommen...alles offiziell als Werbungskosten abgerechnet. Der eine oder
andere Insidertipp sorgt auch bei manchem Käuflichen für die "richtige"
Entscheidungsfindung. Bargeld wird fast ausschließlich vom kleinen Mann eingesetzt und
der muss dem System fluchtlos ausgesetzt sein. Kein kleiner darf seine Kohle
retten können - Frei nach dem Motto: Hängt die kleinen und verschont die Großen!
Was Bargeldverbot (oder auch
RFID-Geld) wirklich anrichtet sieht de facto so aus...:Kommt mal ne strittige Pfändung
ist die Kohle weg, (weil Konto zu) wenn Du sie allerdings vorher abholen könntest, hättest
Du wenigstens noch was zu beißen gehabt während Du dich mit dem Gläubiger rumschlägst
- geht aber mit Bargeldverbot nicht mehr! Kannst Du Dir aufgrund Deines hohen Pachtzinses
keine teuren Reparaturen in Deiner kleinen Firma leisten, kann sich der
Bekannte vom letzten Zechabend noch nicht einmal ohne Rechnung ein paar Euros
dazu verdienen - würde man ja sehen - Beide Pech gehabt! Jede staatliche Institution,
oder einige Finanzfirmen könnten allerdings ALLES - aber auch wirklich jede
Transaktion von Dir sehen und bei Bedarf hinterfragen. Der Hartz 4 Empfänger müsste
sich im Zweifelsfall für das Hakle Klopapier rechtfertigen, wo es doch das von
JA auch getan hätte. Im Vorfeld des nächsten Finanzkollapses könnt Ihr ja mal
versuchen an Euer Geld zu kommen - mit Bargeldverbot unmöglich! Bargeld ist
FREIHEIT! Denkt nächstes mal darüber nach wenn Ihr mit EC-Karte oder Kreditkarte
bezahlt und somit ein Plädoyer für Giralgeld abgebt! Ein Bargeldverbot nutzt
nur den Staatsfinanzen sowie der Banken und Finanzwelt, die, wie wir bereits wissen - nicht von dieser Welt sind!!! Also nutzt Bargeld...sooft es geht!
Liebe Grüße
Euer Micha
Kleiner Nachtrag zum RFID-Geld:
Quelle: Der Überflieger
EDAQS, ein österreichisch-deutsches Technologieunternehmen, hat es „geschafft“ Banknoten mit einem RFID-Funkchip auszustatten. Der blanke Horror! Dieses neuartige Geldsystem namens DICE weiß nämlich mit Hilfe eines Terminals wo sich welche Banknote gerade befindet. Die Hersteller sind stolz darauf, dass diese Hybride, fälschungssichere Banknote tatsächlich geortet werden kann.
Liebe
Leute! Ich glaube kaum, dass wenn ich mal einen Zehn Euro Schein
verliere, ich mal kurz bei so einer Bank mit Terminal anrufen kann
und die mir Auskunft darüber geben, wo ich mein Geld soeben verloren
habe... Die Erfinder sind allerdings sehr stolz berichten zu dürfen,
dass es ab sofort möglich ist Geld, welches in die falschen Hände
geraten ist, ganz einfach ferngesteuert zu entwerten
Quelle: Der Überflieger
EDAQS, ein österreichisch-deutsches Technologieunternehmen, hat es „geschafft“ Banknoten mit einem RFID-Funkchip auszustatten. Der blanke Horror! Dieses neuartige Geldsystem namens DICE weiß nämlich mit Hilfe eines Terminals wo sich welche Banknote gerade befindet. Die Hersteller sind stolz darauf, dass diese Hybride, fälschungssichere Banknote tatsächlich geortet werden kann.
Mir
gefällt die Vorstellung allerdings überhaupt nicht, dass
irgendjemand per Knopfdruck mein Geld entwerten könnte...
Quellen:
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