Vor zwei Tagen wurde die 41
Jährige britische Labour-Abgeordnete Jo Cox auf offener Straße auf brutale
Weise ermordet. Der 52 Jährige Thomas
Mair wurde als Tatverdächtiger in diesem Zusammenhang verhaftet. Mair soll zweimal auf
Cox geschossen haben, einmal davon in den Kopf, danach soll er noch wie im
Rausch auf sie eingetreten und eingestochen haben. Jo Cox verstarb wenig später
an ihren schweren Verletzungen im Krankenhaus. Der Täter soll "Britain first" oder "put
Britain first" gerufen haben - soweit die offiziellen Medien.
Bei oberflächlicher Betrachtung,
wieder einmal ein durchgeknallter Rechter der einen Anschlag auf vermeintliche
pro Asylpolitiker durchführt, ähnlich wie beim Fall der Kölner
Oberbürgermeisterin Reker. Sieht man jedoch genauer hin, stellt man folgende Ungereimtheiten
fest. Die angeblichen Rufe des Täters "Britin first" oder "put
Britain first" wurden anscheinend erfunden. Der erste Zeuge, Aamir Tahir,
Besitzer einer chemischen Reinigung, stand zur Tatzeit im Stau an anderer
Stelle und zitierte lediglich Hörensagen. Der zweite Zeuge, Ben Abdallah, welcher
im „Azzurro Café“ saß, will den Schlachtruf „Britain First“
ebenfalls gehört haben – aber genau wie Tahir nur aus den Äußerungen über die
Wahrnehmungen Dritter. Es ist schon merkwürdig, wie die Presse Hörensagen zur
Tatsache umdeutet. Kurze Zeit später meldet sich dann ein dritter Zeuge, Clarke
Rothwell, diesmal kein Bürger mit Migrationshintergrund, auch er will
irgendetwas mit "Britain" gehört haben - ist sich inzwischen aber nicht
mehr ganz sicher, was er denn nun gehört hat.
Da die Beweislage es auf dieser
Grundlage nicht zulässt den Täter eindeutig "rechts" zu verorten,
meldet eine "US-Bürgerrechtsbewegung"
der Daily Mail, das sich Mair irgendwann für rechte Literatur aus Südafrika interessiert
hat, auch eine Waffenzeitschrift habe man plötzlich gefunden und fertig ist der
"rechte Täter". All diese "Halbinformationen" scheinen
wichtiger als die Aussagen von Mair`s Familie, welche ihn als vollkommen
unpolitischen Menschen beschreibt.
"Ich verstehe es nicht.
Wirklich, ich verstehe es nicht“, sagt seine Mutter der Zeitung „Daily Mail“.
Und auch sein Bruder ist fassungslos: „Ich bin völlig entsetzt über die Nachrichten“, meint er
und spricht der Familie von Cox anschließend sein Beileid aus. Er könne einfach nicht
glauben, was passiert sei. „Mein Bruder ist nicht gewalttätig und nicht
sonderlich politisch.“
Auch Nachbarn beschreiben den 52
Jährigen als sympathisch, freundlich und unpolitisch - wenngleich etwas
zurückgezogen lebend. Unstrittig scheint allerdings die Krankengeschichte des Tatverdächtigen
zu sein. Seine Odyssee reicht von psychologischen Behandlungen bis hin zur Einnahme
von Psychopharmaka und gipfelte in die Einweisung in eine Klinik. Mair ging sehr
offen mit seiner Krankheit um, ließ sich Behandeln, ja sprach sogar 2010 mit
einer Zeitung darüber. Nach seiner eigenen Aussage habe ihm am besten
ehrenamtliche Arbeit getan: "Das hilft mir sehr viel mehr als alle
Psychotherapien und Medikamente der Welt“, sagte er den Medien gegenüber. Diese
Aussage des Tatverdächtigen lässt die Vermutung zu das er früher versucht hat
die Medikation abzusetzen, dieses führt später oft zu offenen Psychosen. Unklar
ist allerdings ob Mair wirklich krank war oder die Medikamente selbst ihn erst krank
machten.
Es ist jedenfalls sehr häufig zu
beobachten das Menschen, welche unter Psychopharmaka stehen, zu starken Wesensveränderungen
neigen - oft im Zusammenhang mit besonders kaltblütigen und bestialischen
Morden. Beispiele für solche (durch Psychopharmaka beeinflusste) Taten gibt es
viele z.B. der Ammoklauf von Winneden und andere hier.
Auch Geheimdienste und Armeen
bedienen sich oftmals der "Hilfe" von Psychopharmaka als Mittel den
"Feind" besser töten zu können - damit auch ja kein Mitgefühl oder
Sympathie den "Auftrag" stören kann. Jedenfalls wird in England überall darüber diskutiert ob der Mord an Jo Cox politisch tiefer motiviert war, immerhin hat sich die Stimmung in Großbritannien seit her deutlich in Richtung der Europa Freunde gedreht. Ob Mair nun ein krank gemachter "Schläfer"
von Geheimdiensten war ist reine Spekulation, aber Fakt ist (gerade auch angesichts der offiziellen Berichterstattung und
Ausschlachtung auf allen Kanälen) dass das Attentat auf Jo Cox aus Sicht der "Anti-Brexit
Kampagne" zu keinem günstigeren Moment hätte geschehen können. Ist doch
wieder einmal ein "Rechter" der Böse und jeder der nationale Töne anschlägt
gleich mit - So verbietet sich momentan automatisch jedes national angehauchte
Argument der Brexit-Befürworter...wie praktisch kurz vor der Abstimmung...
Liebe Grüße
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