J.F. Kennedy´s Rede (Sehenswert und gänsehautverdächtig)
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!!!!
Es gab einmal die Zeit in der Politiker und Ihre Strippenzieher eine bestimmte Sorte Mensch fürchteten wie der Teufel das Weihwasser. Alle Schritte der Mächtigen wurden beobachtet, jede Ihrer Äußerungen angezweifelt, denn sie, die Beobachter, waren aus einer anderen Gesellschaftsschicht. Redakteure waren erfolgshungrige Selfmademänner die sich in unabhängigen privaten Zeitungsunternehmen und in rechtsstaatlichen Fernseh- und Radiosendern nach oben gearbeitet haben. Journalisten gehörten der Unterschicht an und standen oft dem gemeinen Arbeiter näher als den Mächtigen. Sie waren meist Wahrheitssuchende aus den unteren, bestenfalls mittleren Einkommensschichtenschichten, die aus Ihrer Kleinbürgerlichkeit durch Rebellion ausbrechen und durch die entlarvte Sensation das große Geld machen wollten, um so von Ihren Redakteuren geachtet und gefördert zu werden. Erzogen wurden diese Kinder von Eltern die nach dem Krieg skeptisch gegenüber den Mächtigen waren. Hatte es einer dieser Menschen nach oben geschafft, so war sein Wort
mächtiger als das eines jeden Politikers. Wie gesagt, das war einmal!!! Die neueren Generationen der Redakteure und Journalisten gingen in die gleichen elitären Schulen und Clubs in denen auch Manager- und Politikerkinder zu finden waren und sind. Sie wachsen zusammen auf, sie teilen sich die gleiche Base, so verwundert es nicht dass sie der Macht zu nah gekommen sind um sich dann von ihr korrumpieren zu lassen! Ihre späteren Geldgeber werden mulinationale Medienimperien sein, die bestimmte Staatsoberhäupter lenken, oder gar den Präsidenten gehören. Im nun folgenden Text beschreibe ich an zwei krassen Beispielen welch erschreckende Wandlung die freie Presse, von einer Stütze der Gesellschaft, hin zu einer staatlichen Pressestelle durchlaufen hat! Fangen wir mal an mit dem Artikel (5) des Grundgesetzes und behalten diesen beim weiterlesen im Hinterkopf:
(5) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
Zensur der durch Wikileaks veröffentlichten Afghanistan Dokumente, oder kein Krieg am Hindukusch
Da es sich ja angeblich in Afghanistan nicht um einen Krieg handelt, müssten ja eigentlich sämtliche westlichen Nachrichtenagenturen frei berichten können…aaaber warum macht man dann so ein getöse um die Enthüllungen von Wikileaks? Politiker entrüsten sich, Gäneräle reden von Verrat, und sogar unser „Freund“ Schwesterwelle redet als Liberaler von: „Unnötigen Informationslecks im Apparat, welche die Sicherheit unserer Soldaten gefährden könnten.“ Alles Bullshit!!! Die Leute von Wikileaks haben nur ehrenamtlich die Arbeit getan,
die unsere bezahlte Profipresse hätte tun müssen. Keine der von Wikileaks veröffentlichten Dokumente waren als wirklich streng Geheim klassifiziert, kein einziges Dokument enthielt strategisch wichtige Informationen und wenn Angaben zu Truppen oder Material zu präzise waren, wurden diese von Wikileaks geschwärzt. Nichts weiter also als ein Diffamierungsversuch der Mächtigen an Wikileaks, die so verbittert reagieren, weil man sie wie ein kleiner Junge mit den Fingern in der Keksdose ertappt hat. Die Infos von Wikilleaks waren keine Neuigkeiten, sie dokumentieren allerdings die regelmäßige Rücksichtslosigkeit mit der in Afghanistan die Menschenrechte mit Füssen getreten werden. Einige verstöße der US-Truppen und Ihrer Verbündeten waren wohl so schlimm das, im exklusiv Symposium der drei Zeitungen „Spiegel“, „New York Times“ und „The Guardian“ beschlossen wurde sie der Welt vorzuenthalten, was nichts anderes ist als ZENSUR. Unter Kriegsrecht können zwar Informationen von der Presse zurückgehalten werden, die beteiligten Streitkräfte müssen sich dann aber an die Genfer Konvention halten, die einen anständigen Umgang mit Kriegsgefangenen vorschreibt. Da man aber lustig foltern und brandschatzen möchte vermeidet man den „Kriegsausdruck“ in Afghanistan einfach, dieser würde den Taliban ja existentielle Menschenrechte einräumen und das ist nicht gewünscht! Nun ja, das passt halt alles nicht wirklich zum „Land of the free“ oder doch?! ;o) Im folgendem verlinkten Spiegelbericht steht nichts was wir nicht alle schon wussten, aber wenn man den Artikel etwas quer liest, fällt zumindest mir auf, das der Spiegel die Wahrheit sagt ohne sie wirklich auszusprechen. Hier heißt es wörtlich:
„In den Dokumenten wird deutlich, dass der Geheimdienst von Pakistan, der vermutlich wichtigste außerafghanische Helfer der Taliban ist. Der Krieg gegen die afghanischen Sicherheitskräfte, die USA und ihre ISAF Verbündeten wird noch immer aus Pakistan heraus geführt.“
Das ich nicht lache, die Amis finanzieren über Ihren verbündeten, nämlich den pakistanischen Geheimdienst, die Taliban und wissen angeblich nichts davon….Das zeigt nur, dass die Amis den pakistanischen Geheimdienst finanzieren damit der Krieg (und im geheimen verwenden sie das böse Wort doch) dort noch ein bisschen weiter gehen soll. Das sagt der „Spiegel“ allerdings nicht!!!
Spiegel Bericht: Die Afghanistanprotokolle
Merkels „Einladung“ der Chefredakteure zur Krisensitzung:
Zu Begin der Finanzkrise am 8. Oktober 2008, hatte es ein sonderbares Treffen gegeben, das in diesem Zusammenhang Erwähnung finden soll. Die Bundeskanzlerin hatte an jenem Tag die Chefredakteure der bedeutensden Medien eingeladen. Es war die Zeit, in die der Ausbruch der großen Finanzkrise fiel. Man findet keinen ausführlichen Bericht über dieses Treffen, der veröffentlicht worden wäre und überhaupt nur wenige Erwähnungen in den Archiven, nur hin und wieder einen Nebensatz, eine knappe Bemerkung. An einer Stelle liest man in dürren Worten, worum es an diesem Abend im Kanzleramt ging: Merkel bat die Journalisten, zurückhaltend über die Krise zu berichten und keine Panik zu schüren.
Sie haben sich daran gehalten, die Chefredakteure. Noch im Februar 2009, vier Monate später, wunderte sich die taz über die Medien: "Sie halten die Bürger bei Laune, auf dass diese stillhalten. Wie viel Geld bereits in die Banken gepumpt wurde, wie viele Milliarden Bürgschaftszusagen vergeben wurden (und wie viele Hartz-IV-Monats"löhne" das sind), das steht auch nicht in der Zeitung.
Die Süddeutsche vom 15. Januar beispielsweise versteckt die Mitteilung, dass die Hypo Real Estate zum vierten Mal in vier Monaten Milliarden Bargeld und Bürgschaften braucht, unter der Überschrift "Wenn Steinbrück an die Tür klopft". Die Bild-Zeitung übrigens bekam sogar einen Preis dafür, dass sie so "verantwortungsvoll" berichtet habe. Einen Preis, der von Journalisten verliehen wurde.
Was ist also von Pressevertretern zu tun, wenn angeblich die nationale Sicherheit gefährdet ist, oder die Wirtschaft in akuter Not ist, oder, oder...? Vielleicht Schweigen?! Das ist ganz bestimmt nicht die Aufgabe der Presse!!!!
Die Aufgabe der Presse ist es: SCHONUNGSLOS UND OHNE RÜCKSICHT AUF VERLUSTE DIE WAHRHEIT UND NICHTS ALS DIE WAHRHEIT ZU BERICHTEN!!! Genau das ist Ihre fast heilige Pflicht! Die Presse muss durch die Suche nach der absoluten Wahrheit in der Berichterstattung, das Machtungleichgewicht zwischen Staat und Bürger ausgleichen, so wie es das Grundgesetz auch in der Gewaltenteilung vorsieht und mehr nicht!!!! Für das vertuschen sind andere zuständig! Und für die spätere Beurteilung des "richtig oder falsch" sind die Gerichte zuständig, aber dafür müssen die Umstände erstmal ans Licht, also macht gefälligst Eure Arbeit! Jeder hat in unserer Gesellschaft seine Aufgabe. „Schuster, bleib also bei deinen Leisten!“ "So lang ist der Löffel am Teufelstisch nicht, dass der Teufel Euch nicht erreicht wenn was schief läuft Ihr Pressefritzen....also seht Euch vor mit wem Ihr Euch an einen Tisch setzt!" Wenn sich Journalisten gegenseitig Preise fürs verschweigen von Wahrheiten geben, sind sie in meinen Augen überflüssig und gefährlich. Dann handelt es sich mehr um Pressesprecher als um Wahrheitsfinder! Ich habe das Gefühl, dass es sich bei den heutigen Journalisten größtenteils um sabbernde Hyänen handelt, die von den „Löwen“ aus Politik und Wirtschaft großmutig kleine Brocken zu geworfen bekommen und sich dann darum balgen, anstatt selbst ein Löwe zu sein, der selbstständig jagt um nicht auf diese Almosen angewiesen zu sein. Für ihre Daseinsberechtigung muss die Presse Gegner und nicht der Freund der Mächtigen sein! Journalisten sollten die Bosse und Politiker als dass sehen was sie sind, nämlich ersetzbar und das durch Eure eigene, rechtsstaatlich verliehene Macht, der Pressefreiheit!!! Statt die Kriegsverbrecher zu jagen und vor Gericht zu bringen, werden Enthüller wie Julian Assange als Verbrecher vom FBI gesucht und Soldaten wie Bradley Manning die Kriegsverbrechen anklagen, werden verhaftet. Aus schwarz wird weiss und umgekehrt..."An Ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen!"
Liebe Grüße
Euer Micha
Berliner Journalisten Blog: Geheimtreffen im Kanzleramt
Süddeutsche Zeitung: Wozu noch Journalisten?
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