Fotoquelle: Tagesschau
Ich habe lange zu dem Thema nichts geschrieben, aber jetzt
muss es einfach raus. Was hat Julian Assange eigentlich böses
getan....Vergewaltigung? "Hängt Ihn!" würden jetzt einige Feministinnen
schreien, die sich aus der" tagesschau" oder ähnlichen Medien
unterrichten. Aber wird in den
Hauptmedien überhaupt darauf eingegangen wie diese "Vergewaltigung"
abgegangen ist. Nicht? Komisch oder? Ja, man kann dem guten Julian vorwerfen
seinen Schwa.. nicht hinter dem Reisverschluss gelassen zu haben, aber
vergewaltigt hat Herr Assange niemanden. DAS IST EIN UNBESTRITTENER FAKT!
Schweden hat die Auslieferung Assanges nämlich ungeachtet der Tatsache beantragt, dass er
wegen keinerlei Verbrechen angeklagt ist. Zwei Frauen in Schweden werfen ihm allerdings
Vergewaltigung, Belästigung und Nötigung vor. Beide Frauen geben zu, dass sie
aus freien Stücken Sex mit Assange hatten. Eine von ihnen behauptet jedoch,
Assange habe während des Geschlechtsverkehrs kein Kondom benutzt. Die andere
beschuldigt ihn, er habe Sex mit ihr gehabt, während sie nicht vollständig wach
gewesen sei. Assange gibt zu, mit beiden Frauen einvernehmlichen Sex gehabt zu
haben. Um mal zu verdeutlichen was hier wirklich abgelaufen ist stelle ich ein
paar Fragen. Wenn Ihr die mit gutem Gewissen alle mit "Ja"
beantworten könnt, könnt Ihr Assange meinetwegen anklagen:
Kauft man dem "Täter" nach der Vergewaltigung eine
Fahrkarte: Ja oder Nein?
Brüstet man sich nach einer Vergewaltigung damit, mit Assange geschlafen zu haben: Ja oder Nein?
Geht man nach einer Vergewaltigung auf die gleiche Party wie der "Täter": Ja oder Nein?
Hat man nach einer Vergewaltigung dann noch eine Woche weiterhin freiwillig Sex mit dem "Täter": Ja oder Nein?
Ist es total abwegig, daß die Mädels sauer sind, wenn sie erfuhren daß sie nicht die einzigen Groupies waren: Ja oder Nein?
Brüstet man sich nach einer Vergewaltigung damit, mit Assange geschlafen zu haben: Ja oder Nein?
Geht man nach einer Vergewaltigung auf die gleiche Party wie der "Täter": Ja oder Nein?
Hat man nach einer Vergewaltigung dann noch eine Woche weiterhin freiwillig Sex mit dem "Täter": Ja oder Nein?
Ist es total abwegig, daß die Mädels sauer sind, wenn sie erfuhren daß sie nicht die einzigen Groupies waren: Ja oder Nein?
Ich denke es wird klar worauf ich und der Verfasser der
Fragen hinaus wollen. Es ist in Schweden nichts anderes passiert, als bei fast jeder
anderen ausufernden Party junger Menschen! Das muss man nicht gutheißen, aber
ein Verbrechen ist das sicherlich nicht.
Im ersten Verfahren wurde deshalb auch richtiger Weise keinerlei
kriminelle Handlung von Assange festgestellt. Die schwedische Chefanklägerin
Eva Finne stellte das Verfahren ein und Assange durfte Schweden verlassen. Er
ist also nicht "geflüchtet" wie manche Schmierblätter damals
berichteten. Nachdem die rechtmäßige
Ermittlung wegen Vergewaltigung eingestellt worden war, fand ein geheimes "Verfahren"
statt, von dem Assange und seine Rechtsanwälte ausgeschlossen waren; aufgrund
dieses konspirativen Treffens wurde die Anschuldigung wegen Vergewaltigung erneut
auf Veranlassung eines Rechtsanwalts im Namen der Klägerinnen „wiederaufgenommen“. Dieses erneute Verfahren
ist eine Verletzung der Europäischen Menschenrechtskonvention und war absolut
unzulässig!
Aufgrund dieser Tatvorwürfe wird Julian Assange um die ganze
Welt gejagt? Ist doch lächerlich!
Ist es nicht weitaus wahrscheinlicher das hinter den
Kulissen der Weltpolitik ein gnadenloser diplomatischer Kampf um Assanges Kopf
tobt. Wird nicht zuletzt deshalb so sehr um Assange gerungen weil er, wie wir
alle wissen, der US-Amerikanischen Militär-
und Diplomatiewelt die schäbige Maske vom Gesicht gerissen hat?!
Als Kopf der Enthüllungsplattform
Wikileaks war Assange den Mächtigen schon immer ein Dorn im Auge. Und? Hat
Assange das alles auf sich genommen um sich zu bereichern? Nein, er hat es
vollkommen uneigennützig getan...okay ein bisschen Eitelkeit unterstelle ich ihm
schon...aber mal ganz ehrlich, tut dieser Mann das nicht auch für uns alle?!
Hat die Presse, dessen ureigenste Domäne es eigentlich ist, solche Dinge zu
enthüllen und damit den Mächtigen die Schames- oder Wutesröte ins Gesicht treiben,
nicht vollends versagt?! Ist Wikileaks nicht
schon allein deshalb wichtig für uns alle, weil diese Plattform im Gegensatz
zur Presse, eben nicht profitorientiert
und deshalb auch nicht bestechlich ist?! Unbestechliche Enthüllungsmechanismen, das ist es was unsere
"Führer" fürchten, deshalb jagen sie Assange um die ganze Welt und
drehen einer Nonprofit-Organisation wie Wikileaks, mit Hilfe der
Privatindustrie, das Geld ab.
Der ganze Zirkus geht so weit, das die einst so gesetzestreue britische
Regierung sich nicht schämte anzukündigen, dass sie gegen die Wiener Konvention
verstoßen und die ecuadorianische Botschaft stürmen würde, in die sich Assange
geflüchtet hat! Das muß man sich mal vorstellen: Letzte Woche kündigt die
britische Regierung tatsächlich die Absicht an, den Bruch sämtlicher
internationaler Verhaltensregeln der Diplomatie zu begehen. Gleich eines
Schurkenstaates will sie mit Gewalt auf die Botschaft eines fremden Landes
vordringen um einen Menschen aus einer offiziellen Asylsituation zu reißen....die
müssen komplett verrückt geworden sein!
Einige
Südamerikanische Länder reagierten heute prompt:
"Wir warnen die Regierung Großbritanniens, dass sie
ernsthafte Konsequenzen befürchten muss, wenn sie die territoriale Integrität
der Botschaft von Ecuador in London durchbricht", erklärte das Bündnis aus
linksgerichteten lateinamerikanischen Staaten ALBA bei seinem Treffen im
ecuadorianischen Guayaquil in diesem Zusammenhang.
Einige Menschen die seine Kaution gestellt haben mögen jetzt
auch sauer auf Assange reagieren, aber angesichts massiver Todesforderungen US-
Amerikanischer Politiker gegen Assange und angesichts des Aufwandes der
betrieben wird einen, für mich unschuldigen zu verhaften, kann Assange bestimmt
nicht mit einer fairen Verhandlung rechnen. Gegen solch einen Prozess, sollte
er denn so zustande kommen, sähe der russische Prozess und das dazugehörige
Urteil gegen "Pussy Riot" aus wie ein salomonisches Urteil! Warum -
so unfair? Weil sie nämlich Angst haben unsere "Führer", Angst vor Assange,
Angst vor Wikileaks, Angst vor Enthüllung, Angst vor Recht und Gesetz, Angst
vor Verurteilung und damit Angst vor uns!!!
Liebe Gruße
2 Kommentare:
es wäre einfach nur lachhaft, wie unsere "qualitätsmedien" auf die bösen russen und ukrainer einprügeln und faire urteile für eine timoschenko oder diese pussy-cats fordern, die beide sogar evtl von us-amerikanischen ngo`s gesponsert wurden um innere konflikte in beiden ländern zu fördern, aber zum thema assange, wo einem mit dürftigsten argumenten beschuldigtem übelste haft oder sogar die todesstrafe droht - bradley manning und die us historie lassen grüssen - nichts zu bemerken hat. schmierenjournalismus vom feinsten und all diese schreiberlinge sollten sich schämen, eine derartige auffassung von ihrem beruf zu haben und sich zu so etwas herzugeben. für diese medienlandschaft und ihre angestellten braucht man wahrlich keine staatliche zensurbehörde.
Was erwartet man von einem Land welches die grundrechte seiner Bürger immer mehr einschränkt? Es bleibt ein Frontalangriff auf das BVerfG, seine Richter, aber auch den Gesetzgeber, der diese Gegebenheiten mit zu verantworten hat. Es notwendig, die Sachverhalte eindeutig anzuzeigen, die uns Bürgern das Leben schwer machen.
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