Mittwoch, 25. März 2015

Russland soll Kampf gegen eigene Leute finanzieren in dem es der Ukraine die Schulden erlässt!



Es ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Während der IWF mit deutscher Unterstützung an der Auspressung von Griechenland an vorderster Front mitspielt und auf die strikte Einhaltung der Verträge durch Griechenland pocht, verlangt selbiger nun das Russland auf die Schuldenrückzahlung der Ukraine verzichtet.

Es ist ein Zeichen von unglaublicher Ignoranz wenn Frau Lagarde von Russland verlangt auf die Schuldenrückzahlung der Ukraine zu verzichten. Genau das geschieht nämlich bei den aktuellen Umschuldungsverhandlungen um eine drohende Staatspleite der Ukraine zu verhindern. Insgesamt muss die Ukraine dieses Jahr noch fällige Kredite in Höhe von 15 Milliarden Dollar zurückzahlen, während sie vom Westen ermutigt wurde ihren Militärhaushalt um ein vielfaches (auf 4,8 Milliarden Euro) aufzustocken. Bezahlt werden sollen die Aufrüstungsorgien unter anderem von Russland in dem es auf die erwähnte Rückzahlung der ukrainischen Schulden verzichten soll, welche Putin sicherlich in seinem Staatshaushalt dringend gebrauchen könnte. Erschwerend kommt noch hinzu das die ukrainische Staatsführung Unmengen ihres Rüstungsetats zur Massakrierung der russischstämmigen Bevölkerung in der Ostukraine verwendet!

Konkret geht es um einen 3,5 Milliarden Dollar Kredit den die Ukraine noch unter Janukowitch bei Russland aufgenommen hatte, Dieser wird im Dezember 2015 fällig. Russland könnte wegen einer Vertragsverletzungsklausel jeden Tag den gesamten Betrag einfordern, tut es aber nicht, sondern erwartet lediglich die vertragsgemäße Rückzahlung im Dezember. Anstatt sich damit zufrieden zu geben, das Putin trotz aller Sanktionen gegen Russland die Ukraine nicht sofort in den Bankrott treibt, verlangt der IWF und die "internationale" Staatengemeinschaft nun einen Schuldenerlass aller Gläubiger. Dieser Schuldenerlass (Haircut) soll das aktuelle Loch im ukrainischen Staatshaushalt in Höhe von 40 Milliarden Dollar stopfen um so auch die Rückeroberung der ostukrainischen Gebiete zu ermöglichen. (Im EU-Jargon heißt das natürlich: Rückgewinnung/Erhaltung der territorialen Integrität der Ukraine)

Wladimir Putin und Russland müssten mit dem Klammerbeutel gepudert sein wenn sie einem solchen Schuldenschnitt gegen die Interessen Russlands zustimmen würden. Es kann nicht sein, das mit russischen Geldern russischstämmige Ukrainer im Donbass umgebracht werden. Einen derartigen Verrat kann die "Weltgemeinschaft" von Russland nicht erwarten, wo sie doch selbst nicht in der Lage ist den Griechen ein menschenwürdiges Gesundheitssystem zu finanzieren!!!

Liebe Grüße

Euer Micha

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